06.12.2009 um 17:56 Uhr
Gruppengegner unter der Lupe T2
Serbien
Der Weg zur WM Den Weg nach Afrika bildete für die Serben die Gruppe 7 der Europa-Qualifikation, in der man sich letztendlich souverän als Gruppenerster durchsetzen konnte. Obwohl man gegen schwache Franzosen in zwei Partien nur einen Punkt holte, ließ man den Favoriten knapp hinter sich, da die Pflichtaufgaben, von einer Niederlage in Litauen abgesehen, alle mit Bravour gemeistert wurden. Hundertprozentige Punkteausbeute verbuchten die Serben gegen Österreich, Rumänien und die Färor-Inseln.
Bisherige Weltmeisterschaften Bei der Weltmeisterschaft in Deutschland mutierte Serbien in der Todesgruppe mit der Niederlande, Argentinien und den Ivorern zum Punktlieferant und schied punktlos als Letzter aus. Besonders bleibt hierbei die bittere 0:6 Klatsche gegen die Südamerikaner in Erinnerung.
Bilanz gegen Deutschland Insgesamt traf die deutsche Mannschaft 27-mal auf die damaligen Jugoslawen, wobei man 16 Spiele gewann und 7 verlor. Bei Weltmeisterschaften gab es vier Siege für den DFB, ein Remis und einmal durften die Osteuropäer jubeln. Ein gutes Omen: Bei allen drei Titelgewinnen 1954, `74 und `90 traf man auf die serbische Mannschaft und behielt jeweils die Oberhand. Das letzte Aufeinandertreffen konnte Deutschland im Rahmen eines Freundschaftsspiels im Mai 2008 knapp mit 2:1 für sich entscheiden.
Die Mannschaft Während im Tor ein Mann internationalen Formates fehlt, gilt die Verteidigung als das Prunkstück der Serben, da man hier in Vidic und Ivanovic über Weltstars verfügt und mit Subotic vom BVB, Lukovic von Udinese, Kolarov aus Rom, sowie Dragutinovic, der in Sevilla spielt, noch mehr als solide Hintermänner im Kader hat. Das Mittelfeld prägen kampfstarke, körperlich robuste Spieler wie Milijas oder aber auch die Bundesligaprofis Kacar und Kuzmanovic, die bekanntermaßen aber auch über spielerisches Potenzial verfügen. Für die Kreativität sorgen der Moskauer Krasic, und vor allem Dejan Stankovic, der bei Inter Mailand sein Geld verdient. Für die Tore verantwortlich sind die beweglichen, technisch starken Pantelic und Jovanovic. Alternative ist der bullige Nikola Zigic vom FC Valencia, der mit seinen 2,02 Metern schon den ersten Titel auf Seiten der Serben verbuchen wird. Den des größten Spielers.
Der Trainer Trainiert werden die serbischen Fußballstars seit Anfang der Qualifikation von dem 61-jährigen Radomir Antic, dessen Trainerkarriere hauptsächlich in Spanien stattfand. Neben Festanstellungen bei Barcelona und einer langen Zeit bei Atletico Madrid, trainierte er auch übergangsmäßig die Königlichen. Seinem Engagement in Serbien gingen vier arbeitslose Jahre nach dem Abstieg mit Celta Vigo aus der spanischen Liga voraus.
Der Star Bester Spieler der Serben ist zweifelsohne Nemanja Vidic von Manchester United. Der 28-jährige Innenverteidiger besticht durch perfekte Zweikampfführung, starke Spieleröffnung, Kopfballstärke und auch durch seine Athletik. In der vergangenen Saison wurde der Serbe zum Spieler der Premier-League-Saison gewählt, was seinen Marktwert von 35 Millionen Euro rechtfertigt. Vidic bildete zusammen mit Rio Ferdinand den wohl wichtigsten Mannschaftsteil des Champions-League Siegers ManU im Jahr 2008/09.
Das Fazit Die Serben verfügen über eine unglaublich starke Defensive, ein durchweg kampf-, und laufstarkes Mittelfeld, aber eben auch über wendige, technisch starke Spieler. Wenn sich überhaupt Schwachstellen finden lassen, dann auf der Position des Torhüters und auf den Außenverteidigerposten. Auch fehlt der konstante, zuverlässige Torjäger im serbischen Team. Insgesamt besitzt die Mannschaft aber das Potenzial, um zur Überraschungsmannschaft dieser WM zu avancieren und ist dementsprechend ein schwerer Gegner für das deutsche Team. Wollen Ballack & Co die Serben besiegen, wird man an seine Grenzen gehen müssen. Der mit Abstand stärkste Gruppengegner, welcher von der Stärke mit den Kroaten der letzten Europameisterschaft ungefähr vergleichbar ist.
Hier geht's weiter
Der Weg zur WM Den Weg nach Afrika bildete für die Serben die Gruppe 7 der Europa-Qualifikation, in der man sich letztendlich souverän als Gruppenerster durchsetzen konnte. Obwohl man gegen schwache Franzosen in zwei Partien nur einen Punkt holte, ließ man den Favoriten knapp hinter sich, da die Pflichtaufgaben, von einer Niederlage in Litauen abgesehen, alle mit Bravour gemeistert wurden. Hundertprozentige Punkteausbeute verbuchten die Serben gegen Österreich, Rumänien und die Färor-Inseln.
Bisherige Weltmeisterschaften Bei der Weltmeisterschaft in Deutschland mutierte Serbien in der Todesgruppe mit der Niederlande, Argentinien und den Ivorern zum Punktlieferant und schied punktlos als Letzter aus. Besonders bleibt hierbei die bittere 0:6 Klatsche gegen die Südamerikaner in Erinnerung.
Bilanz gegen Deutschland Insgesamt traf die deutsche Mannschaft 27-mal auf die damaligen Jugoslawen, wobei man 16 Spiele gewann und 7 verlor. Bei Weltmeisterschaften gab es vier Siege für den DFB, ein Remis und einmal durften die Osteuropäer jubeln. Ein gutes Omen: Bei allen drei Titelgewinnen 1954, `74 und `90 traf man auf die serbische Mannschaft und behielt jeweils die Oberhand. Das letzte Aufeinandertreffen konnte Deutschland im Rahmen eines Freundschaftsspiels im Mai 2008 knapp mit 2:1 für sich entscheiden.
Die Mannschaft Während im Tor ein Mann internationalen Formates fehlt, gilt die Verteidigung als das Prunkstück der Serben, da man hier in Vidic und Ivanovic über Weltstars verfügt und mit Subotic vom BVB, Lukovic von Udinese, Kolarov aus Rom, sowie Dragutinovic, der in Sevilla spielt, noch mehr als solide Hintermänner im Kader hat. Das Mittelfeld prägen kampfstarke, körperlich robuste Spieler wie Milijas oder aber auch die Bundesligaprofis Kacar und Kuzmanovic, die bekanntermaßen aber auch über spielerisches Potenzial verfügen. Für die Kreativität sorgen der Moskauer Krasic, und vor allem Dejan Stankovic, der bei Inter Mailand sein Geld verdient. Für die Tore verantwortlich sind die beweglichen, technisch starken Pantelic und Jovanovic. Alternative ist der bullige Nikola Zigic vom FC Valencia, der mit seinen 2,02 Metern schon den ersten Titel auf Seiten der Serben verbuchen wird. Den des größten Spielers.
Der Trainer Trainiert werden die serbischen Fußballstars seit Anfang der Qualifikation von dem 61-jährigen Radomir Antic, dessen Trainerkarriere hauptsächlich in Spanien stattfand. Neben Festanstellungen bei Barcelona und einer langen Zeit bei Atletico Madrid, trainierte er auch übergangsmäßig die Königlichen. Seinem Engagement in Serbien gingen vier arbeitslose Jahre nach dem Abstieg mit Celta Vigo aus der spanischen Liga voraus.
Der Star Bester Spieler der Serben ist zweifelsohne Nemanja Vidic von Manchester United. Der 28-jährige Innenverteidiger besticht durch perfekte Zweikampfführung, starke Spieleröffnung, Kopfballstärke und auch durch seine Athletik. In der vergangenen Saison wurde der Serbe zum Spieler der Premier-League-Saison gewählt, was seinen Marktwert von 35 Millionen Euro rechtfertigt. Vidic bildete zusammen mit Rio Ferdinand den wohl wichtigsten Mannschaftsteil des Champions-League Siegers ManU im Jahr 2008/09.
Das Fazit Die Serben verfügen über eine unglaublich starke Defensive, ein durchweg kampf-, und laufstarkes Mittelfeld, aber eben auch über wendige, technisch starke Spieler. Wenn sich überhaupt Schwachstellen finden lassen, dann auf der Position des Torhüters und auf den Außenverteidigerposten. Auch fehlt der konstante, zuverlässige Torjäger im serbischen Team. Insgesamt besitzt die Mannschaft aber das Potenzial, um zur Überraschungsmannschaft dieser WM zu avancieren und ist dementsprechend ein schwerer Gegner für das deutsche Team. Wollen Ballack & Co die Serben besiegen, wird man an seine Grenzen gehen müssen. Der mit Abstand stärkste Gruppengegner, welcher von der Stärke mit den Kroaten der letzten Europameisterschaft ungefähr vergleichbar ist.
Hier geht's weiter
Aufrufe: 1358 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:06.12.2009
ø 0
COMMUNITY LOGIN
Statistik