06.12.2009 um 17:59 Uhr
Gruppengegner unter der Lupe T3
Ghana
Der Weg zur WM Ghana musste sich im Rahmen der Qualifikation ihr Flugticket nach Südafrika über zwei Gruppenphasen mit jeweils vier Mannschaften verdienen. In der ersten Gruppenphase musste sich die Afrikaner bei vier Siegen und 12 Punkten, gegen Libyen und Gabun geschlagen geben. Einzig die Tordiffernez ließ die Ghanaer in die nächste und entscheidende Gruppenphase einziehen, in der man sich als Erster durchsetzen konnte. Gegner waren Benin, Mali und der Sudan. Erfolgreichster Torschütze war mit vier Treffern Matthew Amoah.
Bisherige Weltmeisterschaften Die Black Stars nahmen 2006 in Deutschland das erste Mal an einer WM-Endrunde teil und wussten vor allem beim 2:0 gegen hoch angesehene Tschechen zu überzeugen. Während man die USA im entscheidenden Gruppenspiel knapp mit 2:1 bezwang, verlor die 0:2 Niederlage gegen Italien an Bedeutung. Im Achtelfinale jedoch schieden überforderte Ghanaer durch ein deutliches 0:3 gegen Brasilien aus.
Bilanz gegen Deutschland Der Drittplatzierte der vergangenen Afrikameisterschaften stand der deutschen Mannschaft nur einmal 1993 in einem Freundschaftsspiel gegenüber, welches mit 6:1 klar an den DFB ging. Effenberg und Klinsmann trafen jeweils doppelt und auch Möller war kurz vor Schluss noch erfolgreich.
Die Mannschaft Ghana verfügt grundsätzlich über lauf- und spielstarke Akteure, die ihre Mentalität anhand kreativen Offensivfußballs zum Ausdruck bringen. Im Tor steht der 31-jährige Kingston der bei Wigan Athletic nur noch zwischen Bank und Tribüne pendelt. In der Verteidigung finden sich in Paintsel, Stammspieler beim FC Fulham, und Mensah, der in Sunderland nur unregelmäßig zu Einsätzen kommt nur zwei Spieler, die in Europa schon ein Begriff sind. Nah dran an der Stammelf bei den Black Stars ist zudem der der junge Isaac Vorsah von der TSG Hoffenheim. Das Prunkstück Ghanas ist das zentrale Mittelfeld, wo man mit Essien und Appiah über laufstarke, spielfreudige und bissige Stars verfügt und zudem noch einen Sulley Muntari hat, der bei Inter Mailand meist in der ersten Elf zu finden ist. Im Angriff fehlen herausragende Einzelkönner, wobei Matthew Amoah vom NAC Breda aus Holland noch der gefährlichste Stürmer ist.
Der Trainer Essien & Co tanzen bei den Black Stars nach der Pfeife vom Serben Milovan Rajevac, der seit August 2008 die Fäden bei den Afrikanern zieht. Kritikpunkt ist vor allem die fehlende Erfahrung des 55-jährigen, der in Ghana seine erste Nationalmannschaft trainiert, nachdem er zuvor bei kleineren Vereinen in seiner Heimat Geld verdiente.
Der Star Bester Spieler der Black Stars ist eindeutig der 27-jährige Michael Essien vom FC Chelsea, der seine Weltklasse durch sein unglaubliches Laufpensum, seine Zweikampfstärke, aber auch seine starke Technik und Schusskraft definiert. Der Vereinskollege vom deutschen Kapitän Ballack wechselte 2000 von Ghana nach Frankreich, was ihn mit dem Umweg Lyon 2005 schließlich für 38 Millionen Euro nach England brachte. Essien wurde bereits in England und Frankreich Meister und durfte sich 2005 als bester Spieler der Ligue 1 bezeichnen lassen.
Das Fazit Ghana ist im Tor, der Abwehr und im Sturm mit unbekannten und relativ unterklassigen Spielern besetzt. Wirklich ernstzunehmen ist nur das Mittelfeld, was mit Essien, Appiah und Muntari durchaus konkurrenzfähig gegenüber dem Deutschen scheint. Trotzdem darf man Ghana nicht unterschätzen, da sie traditionell über spielstarke Akteure verfügen, die zwar launisch sind, aber an guten Tagen jeden schlagen können. Mit einer konzentrierten und engagierten Leistung gegen die Afrikaner müssten drei Punkte aber locker drin sein.
Der Weg zur WM Ghana musste sich im Rahmen der Qualifikation ihr Flugticket nach Südafrika über zwei Gruppenphasen mit jeweils vier Mannschaften verdienen. In der ersten Gruppenphase musste sich die Afrikaner bei vier Siegen und 12 Punkten, gegen Libyen und Gabun geschlagen geben. Einzig die Tordiffernez ließ die Ghanaer in die nächste und entscheidende Gruppenphase einziehen, in der man sich als Erster durchsetzen konnte. Gegner waren Benin, Mali und der Sudan. Erfolgreichster Torschütze war mit vier Treffern Matthew Amoah.
Bisherige Weltmeisterschaften Die Black Stars nahmen 2006 in Deutschland das erste Mal an einer WM-Endrunde teil und wussten vor allem beim 2:0 gegen hoch angesehene Tschechen zu überzeugen. Während man die USA im entscheidenden Gruppenspiel knapp mit 2:1 bezwang, verlor die 0:2 Niederlage gegen Italien an Bedeutung. Im Achtelfinale jedoch schieden überforderte Ghanaer durch ein deutliches 0:3 gegen Brasilien aus.
Bilanz gegen Deutschland Der Drittplatzierte der vergangenen Afrikameisterschaften stand der deutschen Mannschaft nur einmal 1993 in einem Freundschaftsspiel gegenüber, welches mit 6:1 klar an den DFB ging. Effenberg und Klinsmann trafen jeweils doppelt und auch Möller war kurz vor Schluss noch erfolgreich.
Die Mannschaft Ghana verfügt grundsätzlich über lauf- und spielstarke Akteure, die ihre Mentalität anhand kreativen Offensivfußballs zum Ausdruck bringen. Im Tor steht der 31-jährige Kingston der bei Wigan Athletic nur noch zwischen Bank und Tribüne pendelt. In der Verteidigung finden sich in Paintsel, Stammspieler beim FC Fulham, und Mensah, der in Sunderland nur unregelmäßig zu Einsätzen kommt nur zwei Spieler, die in Europa schon ein Begriff sind. Nah dran an der Stammelf bei den Black Stars ist zudem der der junge Isaac Vorsah von der TSG Hoffenheim. Das Prunkstück Ghanas ist das zentrale Mittelfeld, wo man mit Essien und Appiah über laufstarke, spielfreudige und bissige Stars verfügt und zudem noch einen Sulley Muntari hat, der bei Inter Mailand meist in der ersten Elf zu finden ist. Im Angriff fehlen herausragende Einzelkönner, wobei Matthew Amoah vom NAC Breda aus Holland noch der gefährlichste Stürmer ist.
Der Trainer Essien & Co tanzen bei den Black Stars nach der Pfeife vom Serben Milovan Rajevac, der seit August 2008 die Fäden bei den Afrikanern zieht. Kritikpunkt ist vor allem die fehlende Erfahrung des 55-jährigen, der in Ghana seine erste Nationalmannschaft trainiert, nachdem er zuvor bei kleineren Vereinen in seiner Heimat Geld verdiente.
Der Star Bester Spieler der Black Stars ist eindeutig der 27-jährige Michael Essien vom FC Chelsea, der seine Weltklasse durch sein unglaubliches Laufpensum, seine Zweikampfstärke, aber auch seine starke Technik und Schusskraft definiert. Der Vereinskollege vom deutschen Kapitän Ballack wechselte 2000 von Ghana nach Frankreich, was ihn mit dem Umweg Lyon 2005 schließlich für 38 Millionen Euro nach England brachte. Essien wurde bereits in England und Frankreich Meister und durfte sich 2005 als bester Spieler der Ligue 1 bezeichnen lassen.
Das Fazit Ghana ist im Tor, der Abwehr und im Sturm mit unbekannten und relativ unterklassigen Spielern besetzt. Wirklich ernstzunehmen ist nur das Mittelfeld, was mit Essien, Appiah und Muntari durchaus konkurrenzfähig gegenüber dem Deutschen scheint. Trotzdem darf man Ghana nicht unterschätzen, da sie traditionell über spielstarke Akteure verfügen, die zwar launisch sind, aber an guten Tagen jeden schlagen können. Mit einer konzentrierten und engagierten Leistung gegen die Afrikaner müssten drei Punkte aber locker drin sein.
Aufrufe: 1501 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 1 | Erstellt:06.12.2009
ø 10.0
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
COMMUNITY LOGIN
Statistik
ein Riesen Vorteil seh ich auch, dass sich beim AfrikaCup in ein paar wochen, die Afrika Teams wie im schaufenster präsentieren werden.
da wird es in gruppe B unteranderem zum duell - Drogbar VS Essien kommen...