Stefan Mücke hat in Silverstone den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere gefeiert. Der Berliner fuhr beim 1000-km-Rennen auf Platz drei und holte damit den Titel in der LMS.
Der Berliner Stefan Mücke hat beim Saisonfinale der europäischen Le Mans Serie (LMS) im englischen Silverstone den bisher größten Erfolg in seiner 15-jährigen Rennkarriere gefeiert.
Beim 1000-Kilometer-Rennen auf dem britischen Grand-Prix-Kurs reichte dem 27-Jährigen und seinen beiden tschechischen Teamkollegen Jan Charouz und Tomas Enge ein dritter Platz im Lola-Aston Martin zum Titelgewinn.
Das Trio, das zum dritten Mal in Folge aus der ersten Reihe gestartet war, sorgte damit ausgerechnet beim Heimspiel ihres Arbeitgebers Aston Martin für den ersten Triumph der britischen Nobelmarke in der LMS.
Pole-Setter siegen nach 195 Runden
Der Langstreckenklassiker endete nach 5:30 Stunden (195 Runden) mit dem ersten Saisonsieg der Trainingsschnellsten Nicolas Lapierre und Olivier Panis (beide Frankreich) in einem Oreca-AIM.
Deren Landsleute Jean-Christophe Boullion und Christophe Tinseau, die einzig verbliebenen Titelrivalen von Mücke und Co., kamen in ihrem Pescarolo-Judd nicht über Rang 13 hinaus.
Mücke ist nach Mike Rockenfeller (Neuwied/2008) der zweite Deutsche, der den LMS-Titel gewinnt. Den ersten sportlichen Erfolg hatte er 1998 gelandet, als er mit 15 Siegen die Formel-BMW-Meisterschaft gewann.
Mücke empfahl sich über DTM für Job bei Aston Martin
2001 wurde Mücke Vizemeister in der Formel-3-DM. Von 2002 bis 2006 fuhr der Berliner für Mercedes einen Jahreswagen in der DTM. Mit seinen dort gezeigten guten Leistungen empfahl Mücke sich ab 2007 für den Job als Werksfahrer bei Aston Martin.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren



