Sandro Cortese denkt an Operation

Motorrad-Weltmeister Sandro Cortese wird sich vor dem Heimrennen am Sachsenring (14. Juli) eventuell einer Operation unterziehen. Grund sind anhaltende Schmerzen im rechten Arm.

"Im Ellbogengelenk ist offenbar die Bindehaut entzündet, weil höchstwahrscheinlich der Unterarm vom Gasgeben und Bremsen überlastet ist", sagte der Moto2-Pilot bei "ServusTV".

Cortese denkt darüber nach, sich in Barcelona bei Spezialist Dr. Xavier Mir einem Eingriff zu unterziehen. "Ich werde am Mittwoch von Memmingen nach Girona fliegen und mich untersuchen lassen", sagte Cortese "speedweek.com". Noch am gleichen Tag könnte die OP durchgeführt werden.

Probleme schon länger bekannt

Der Start beim Grand Prix vor den eigenen Fans, den der Berkheimer im vergangenen Jahr auf dem Weg zum Moto3-Titel gewonnen hatte, ist laut Cortese nicht in Gefahr: "Dr. Mir hat mir versichert, dass ich in den neun Tagen bis zum ersten Training auf dem Sachsenring-GP wieder fit sein werde und keine Nachwirkungen zu befürchten habe."

Die Probleme begleiten Cortese schon länger. Seit dem Rennen Anfang Juni in Mugello/Italien hat der Schwabe Schmerzen, am Wochenende wurde es auf dem anspruchsvollen Kurs in Assen/Niederlande schlimmer. "Nach vier Runden bin ich eigentlich nur noch mit dem linken Arm gefahren", so Cortese.

Ende November hatte sich MotoGP-Pilot Stefan Bradl (Zahling) wegen ähnlicher Symptome im Institut Universari Dexeus von Dr. Mir operieren lassen.

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