Rückschlag für BMW im Kampf um den Titel in der Tourenwagen-WM: Sowohl Augusto Farfus als auch Jörg Müller waren kurz nach dem Start unverschuldet in einen Massenunfall verwickelt.
Wegen eines Massenunfalls kurz nach dem Start zum 19. Saisonlauf der Tourenwagen-WM in Imola hat BMW einen großen Rückschlag im Titelkampf hinnehmen müssen.
In den Crash, an dem mehr als ein halbes Dutzend Fahrzeuge beteiligt waren, wurden auch die beiden Werksfahrer Augusto Farfus (Brasilien) und Jörg Müller (Hückelhoven) in ihren Schnitzer-BMW 320si unverschuldet verwickelt.
Tarquini und Muller Nutznießer
Nutznießer waren die aus der ersten Reihe gestarteten Seat-Piloten Gabriele Tarquini (Italien) und Yvan Muller (Frankreich), die nach 13 Runden auch die Plätze eins und zwei belegten.
In Lauf zwei drehte Muller den Spieß um und siegte vor Tarquini. Für Muller war es der vierte, für Tarquini der dritte Saisonsieg. Mit ihrem jeweils 10.
WM-Erfolg bescherte das Seat-Duo der spanischen VW-Tochter den insgesamt 30. WM-Triumph seit 2005.
In der Tabelle konnten sich Tarquini (109 Punkte) und Muller (102) vor den beiden Asien-Rennen in Okayama/Japan (1. November) und Macau/China (22. November) von Farfus (91) möglicherweise schon entscheidend absetzen.
Trio kann nicht mehr eingeholt werden
Der BMW-Pilot kämpfte sich im zweiten Lauf vom Ende des Feldes bis auf Rang acht nach vorne und rettete damit wenigstens noch einen Zähler.
Das Trio kann von den Verfolgern in den letzten vier Rennen nicht mehr eingeholt werden und macht den WM-Titel unter sich aus. Als bester BMW-Fahrer verfehlte der beinamputierte Italiener Alessandro Zanardi den erhofften Podestplatz bei seinem Heimspiel als Vierter jeweils knapp.
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