Johannes Katzer

<a href="https://www.spox.com/nba/listen/wir-sind-noch-nicht-fertig-boston-zerlegt-die-knicks-und-bleibt-am-leben/blte7d2f8ffc002112a" target="_blank">Im Gegensatz zu den Boston Celtics</a> schaffen es die Warriors nicht, ohne ihren Superstar ein sechstes Spiel zu erzwingen. Bis kurz vor der Pause bleibt es spannend, dann ziehen die Timberwolves davon. Für Minnesota ist erneute Einzug in die Conference Finals nicht hoch genug einzuschätzen.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

"Was sie geschafft haben, ist beeindruckend!" Golden State Warriors fliegen ohne Curry gegen dominante Timberwolves aus den NBA Playoffs raus

<a href="https://www.nba.com/game/gsw-vs-min-0042400235/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Es hatte <a href="https://www.spox.com/nba/listen/sowas-gab-es-noch-nie-in-der-nba-hield-und-die-golden-state-warriors-schocken-unterirdische-timberwolves-sorgen-um-stephen-curry/bltc63f91a5495958b3" target="_blank">eine heroische Anstrengung in Spiel 1</a> gebraucht, um <a href="https://www.spox.com/nba/listen/diese-verletzung-hatte-stephen-curry-noch-nie-diagnose-bei-nba-superstar-von-den-golden-state-warriors-enthuellt/blt32e4ea52363f6459" target="_blank">nach der Verletzung von Steph Curry</a> das Parkett in Minnesota als Sieger zu verlassen. Schon damals sagte jedoch der völlig entkräftete Jimmy Butler sinngemäß: "Wenn wir etwas reißen wollen, brauchen wir unseren besten Spieler zurück." Und er sollte Recht behalten. Trotz guter Fortschritte - es stand wohl ein möglicher Einsatz im kommenden Heimspiel im Raum - blieb Curry in Minnesota erneut draußen - und die Warriors fahren nach der vierten Pleite in Folge in den Urlaub."Die Wolves haben eine fantastische Serie gespielt", zollte Coach Steve Kerr zunächst dem Gegner Respekt: "Was sie geschafft haben, ist ziemlich beeindruckend." Das eigene Saisonende bezeichnete Kerr als "bitter". Dabei hätten Verletzungen natürlich eine Rolle gespielt, für vier Niederlagen hintereinander sei das jedoch auch keine Ausrede. Gleiches galt für Draymond Green, der den Ausfall von Curry als tragisch, aber auch als "einen Teil des Spiels" bezeichnete: "Wir haben ihn definitiv vermisst, aber damit müssen wir klarkommen. Und wir haben auch schon Titel gewonnen, wenn Jungs verletzt waren."Hauptfaktor beim ungefährdeten Erfolg in Spiel 5 war das Shooting der Wolves, die mit mehr als 60 Prozent Trefferquote glänzten (49/78 FG) und dabei auch von draußen mehr als ordentlich unterwegs waren (13/31). Mit Julius Randle (29 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists) und Anthony Edwards (22 Punkte, 7 Rebounds, 12 Assists, 3 Blocks) zeigten die beiden Superstars, wo es lang gehen sollte - und das schon von der ersten Minute an.Angefeuert von den frenetischen gut 19.000 Fans im Target Center zeigte Minnesota eine konzentrierte Leistung, die auf guter Defense und schnellen Punkten in Transition fußte. Dass es um nicht weniger als den Einzug ins West-Finale ging, war den Timberwolves zu keinem Zeitpunkt anzumerken. Das erste richtige Highlight setzte Donte DiVincenzo, der einen Fastbreak mit einem krachenden Dunk über Buddy Hield abschloss und das Publikum damit erstmals von den Sitzen riss. Es sollte nicht das letzte Mal bleiben.<a href="https://www.nba.com/game/gsw-vs-min-0042400235/box-score#box-score" target="_blank"></a>

Minnesota Timberwolves (W6) - Golden State Warriors (W7) 121:110, Serie 4-1

Nachdem sich die Gastgeber über einen 30:6-Run rund um die Pause so richtig abgesetzt hatten und das Tor in die nächste Runde weit offen stand, stemmten sich die Warriors angeführt von Jonathan Kuminga und Brandin Podziemski noch einmal gegen das viel zu frühe Ende einer Saison mit Achterbahn-Charakter. Einer der seltenen Dreier von Moses Moody brachte Golden State auf 90:99 ran. Doch dann sollte die Aufholjagd ihr Ende finden. Edwards antwortete mit einem Dreier auf der anderen Seite und begrub den letzten Funken Hoffnung für die Dubs.Die große Frage der Timberwolves, die nun im zweiten Jahr in Folge um den Einzug ins erste Finale der Franchise-Geschichte kämpfen, hatte sich laut Cheftrainer Chris Finch wie folgt gestellt. "Die Challenge für uns war simpel", sagte Finch: "Sind wir ein Team, das ins Conference Final gehört - oder sind wir dort nur zufällig gelandet?" Um das zu beantworten, hätte es nur einen Weg gegeben, so der Coach weiter: "Wir müssen rausgehen und es wieder schaffen. Das war unsere Mission." Die Antwort dürfte also gegeben sein.Dass es trotz des "Gentleman Sweeps" kein Spaziergang war, wollte Finch jedoch ebenfalls klarstellen. "Es wird sehr gut tun, Luft zu holen und in Ruhe herausfinden zu können, wie wir weiter vorgehen", sagte der Trainer mit Blick auf die Vorbereitung auf den Sieger der Serie OKC gegen Denver (derzeit 3-2). Dabei einen Vorteil bei der Erholung zu haben sei "riesig", so Finch.

"Ant Man" macht für die Timberwolves den Deckel drauf

Auf der Gegenseite lässt das Aus der Warriors - und die offensichtliche Überforderung durch Minnesota - natürlich einige Fragen aufkommen. Hätte ein früheres Erwachen von Podziemski (28 Punkte, 4/6 3FG) und Kuminga (26 Punkte, 3/9 3FG) die Serie enger gestaltet? Hätte "Playoff-Jimmy" mit einem Retro-Auftritt ein paar Zweifel im Kopf der Wolves sähen können? Möglich. <a href="https://www.spox.com/nba/listen/dann-hat-man-immer-eine-chance-so-wollen-die-golden-state-warriors-stephen-curry-in-den-nba-playoffs-ersetzen/blt1f2bfe3b8d792307#csebf4652c6e6e1f70">Auf jeden Fall hätte es nach Currys Ausfall deutlich mehr von Butler gebraucht,</a> als 17 Punkte bei 4/11 Würfen aus dem Feld und einem Plus/minus von -17, dem schwächsten Wert im gesamten Team. Vor allem in einem Endspiel.Und natürlich braucht es auch eine andere Leistung von Veteran Green, der im entscheidenden Spiel nur einen seiner 6 Dreier (10 Punkte) traf. Den Grund dafür sah Green in der guten Leistung der Timberwolves. "Sie haben uns deutlich geschlagen", sagte Green: "Sie waren die ganze Serie über unglaublich." Das ist löblich und richtig, den Timberwolves gehört größter Respekt. Dennoch sollte die Serie vor allem gezeigt haben, dass die Warriors wohl auch mit einem Jimmy Butler im Team nur so weit kommen, wie ihr "Chefkoch" sie trägt.

Golden State Warriors und die großen Fragezeichen

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"Was sie geschafft haben, ist beeindruckend!" Golden State Warriors fliegen ohne Curry gegen dominante Timberwolves aus den NBA Playoffs raus | SPOX

Die Saison der Warriors endet in Minnesota, das zum zweiten Mal in Folge ins Conference Final einzieht. Steph Curry fehlt an allen Ecken und Enden.

&quot;Was sie geschafft haben, ist beeindruckend!&quot; Golden State Warriors fliegen ohne Curry gegen dominante Timberwolves aus den NBA Playoffs raus