Der 3. Runde Tisch Dopingprävention hat beschlossen, dass die NADA ab sofort die Rolle als Geschäftsstelle des Nationalen Dopingpräventionsplanes (NDPP) übernehmen soll.
Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) übernimmt ab sofort die Rolle als Geschäftsstelle des Nationalen Dopingpräventionsplanes (NDPP). Dies ist das Ergebnis des 3. Runden Tisches Dopingprävention am heutigen Montag in Köln.
Vorrangiges Ziel des NDPP, der 2009 auf Initiative des Bundesinnenministeriums und der Länder ins Leben gerufen wurde, ist die Konzentration aller nationalen Kräfte im Anti-Doping-Kampf.
Hierzu zählen neben der NADA die Organisationen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und die Hochschulen.
Initiativen sollen gebündelt werden
Aus Bundesmitteln fließen 2011 voraussichtlich rund 370.000 Euro in die NDPP-Projekte, deren Umsetzung zunächst bis Mitte 2012 gesichert ist. Zusätzliche Gelder sollen aus der Wirtschaft akquiriert werden.
"Es gibt in Deutschland viele Institutionen, die gute Projekte im Bereich der Dopingprävention erdacht haben und teilweise bereits durchführen. Wichtig ist es, diese Initiativen zu bündeln, statt Dinge womöglich doppelt zu machen", sagte NADA-Vorstandsmitglied Dietmar Hiersemann.
"Ziel aller NDPP-Maßnahmen ist die Entwicklung persönlichkeitsstarker künftiger Sportlergenerationen, die Nein zu Doping sagen", so Hiersemann weiter.
20 Projekte für 2011 angedacht
In Köln wurden die Rahmenbedingungen für das künftige Prozedere abgestimmt. Die NADA wird in enger Zusammenarbeit mit den übrigen am Runden Tisch vertretenen Verbänden und Institutionen Maßnahmen entwickeln, begutachten und umsetzen.
Für 2011 sind etwa 20 Projekte angedacht. Neben den Athleten selbst werden dabei vor allem Trainer, Lehrer und Eltern als wichtige Multiplikatoren im Mittelpunkt stehen.
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