HSV träumt von Triumph im EHF-Cup

SID
15. Mai 201516:10
Johannes Bitter will mit seinen Hamburgern unbedingt den EHF-Cup gewinnengetty
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Die Handballer des HSV Hamburg träumen vor dem Final Four im EHF-Cup am Wochenende in Berlin vom Titelgewinn.

"Wenn man noch zwei Siege davon entfernt ist, will man den Titel auch holen. Wir wollen hier richtig attackieren", sagte Torhüter Johannes Bitter vor dem Halbfinalspiel am Samstag (ab 14.30 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Skjern Handbold aus Dänemark.

Allerdings sieht Teamkollege Pascal Hens "ein sehr ausgegliches Starterfeld ohne ganz klaren Favoriten. Jede Mannschaft hier hat Chancen auf den Sieg", sagte der frühere Nationalspieler und ergänzte: "Wir sind jetzt so weit gekommen, da wollen wir am Ende auch ganz oben stehen." Die Vorbereitung sei gut verlaufen: "Wir sind bereit und wollen zunächst unbedingt ins Finale."

Auch Füchse wollen ins Finale

Dieses Ziel haben auch die Füchse Berlin, die als Gastgeber und zweiter deutscher Vertreter ebenfalls am Samstag (ab 17.30 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Gorenje Velenje aus Slowenien um den Einzug ins Endspiel genau 24 Stunden später kämpfen. Nach dem Ausfall von Schlüsselspieler Jesper Nielsen (Magen-Darm-Virus) dürfte das in der heimischen Max-Schmeling-Halle jedoch eine schwierige Aufgabe werden.

"Durch diese neue Situation sind wir sicher nicht mehr Favorit. Wir müssen jetzt andere Leute finden, die in der Defensive seine Aufgaben übernehmen", sagte Berlins Trainer Dagur Sigurdsson, der mit dem Hauptstadtklub seine letzte Titelchance hat. Ab der kommenden Saison konzentriert sich der 42-Jährige ganz auf seine Funktion als Bundestrainer, die er seit September 2014 ausübt.

Nach sechs Jahren bei den Füchsen, verspürt Sigurdsson jedoch keinen Druck, dem Verein zum Abschied unbedingt den ersten internationalen Titel der Vereinsgeschichte bescheren zu müssen. "Das Wetter ist schön, wir spielen in eigener Halle. Alles ist gut", sagte der extrem entspannt wirkende Coach, der mit seinem Team bei der Endrunde im Vorjahr an selber Stelle den dritten Platz belegt hatte.

Der Kader von den Füchsen auf einen Blick