Der THW Kiel hat die kurze Weihnachtspause in der Bundesliga gut überstanden. Beim TSV Dormagen siegte der Primus ungefährdet mit 33:25 und bleibt ungeschlagen. Der HSV Hamburg schiebt sich durch den Sieg über Wetzlar auf Rang zwei vor.
Zum Rückrundenauftakt der Bundesliga hat sich der THW Kiel beim TSV Dormagen für den einzigen Punktverlust der Hinrunde revanchiert. Der Rekordmeister besiegte den Aufsteiger, der den Zebras am ersten Spieltag ein Remis abgetrotzt hatte, mit 33:25 (19:11) und geht nach dem 17. Saisonsieg in Serie mit 35:1 Punkten als ungefährdeter Tabellenführer in die WM-Pause.
Hamburg an Lemgo und Magdeburg vorbei
Der HSV Hamburg gewann bei der HSG Wetzlar 29:28 (16:17) und schob sich dank der besseren Tordifferenz an den punktgleichen Teams aus Lemgo und Magdeburg (alle 27:9) vorbei auf Platz zwei.
Vor 4412 Zuschauern in Wetzlar taten sich die Hamburger sehr schwer. Bester Werfer der Gäste war der polnische Vize-Weltmeister Marcin Lijewski mit acht Toren, bei Wetzlar erzielte Nationalspieler Sven-Sören Christophersen elf Treffer.
Verfolger TBV Lemgo musste derweil abreißen lassen. Bei der MT Melsungen biss sich der Tabellenzweite an der gut eingestellten Abwehr der Gastgeber zeitweise die Zähne aus und unterlag überraschend mit 27:33 (14:15). Dank des besseren Torverhältnisses bleibt Lemgo (27:9) vor dem punktgleichen SC Magdeburg.
Magdeburg gewinnt
Die Magdeburger kamen bei TuSEM Essen zu einem 29:26 (15:14)-Erfolg. Damit schoben sich die Gladiators vorerst vorbei am HSV Handball auf den dritten Tabellenrang. Die Hanseaten absolvieren ihre Partie gegen die HSG Wetzlar erst am Sonntag und können bei einem Sieg sogar Platz zwei erobern. Zwangsabsteiger Essen bleibt mit 3:31 Punkten Schlusslicht.
Während die Rhein-Neckar Löwen beim TV Grosswallstadt einen 31:27 (15:11)-Sieg feierten, wartet die SG Flensburg-Handewitt weiter auf das erste Erfolgserlebnis nach der Entlassung von Trainer Kent-Harry Andersson. Bei der HBW Balingen-Weilstetten mussten sich die Nordlichter mit einem 30:30 (12:13) zufrieden geben.
Flaute im Gummmersbacher Angriff
Der VfL Gummersbach musste gegen Frisch Auf Göppingen eine Heimniederlage einstecken. Beim 23:27 (10:12) enttäuschte auf Gummersbacher Seite vor allen Dingen der schwache Angriff. Bei Göppingen bewies Torhüter Enid Tahirovic mit 17 Paraden allein in der ersten Hälfte Topform.
3700 Zuschauer verfolgten beim GWD Minden ebenfalls einen Misserfolg in eigener Halle. Die HSG Nordhorn bezwang die Gastgeber verdient mit 27:23 (9:12) nach beherzter Aufholjagd in den letzten 20 Minuten. Auch der Tabllenvorletzte Stralsunder HV kassierte eine 24:34 (16:17)-Heimpleite gegen die Füchse Berlin.
Die Kieler Gäste führen in Dormagen bereits nach zehn Minuten 9:3 und hielten den Aufsteiger während dann konstant auf Distanz. Nikola Karabatic und Filip Jicha waren mit je sieben Treffern die erfolgreichsten Kieler Schützen.
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