Leverkusen und Wolfsburg kämpfen um Son

Der Abgang des Stürmers aus Hamburg wird wahrscheinlicher, doch sein Ziel ist unsicher. Mehrere Klubs wollen sich die Dienste des Südkoreaners leisten, der gerne in Deutschland bleiben würde.

Heung-Min Son vom Hamburger SV wird die Hansestadt vor der neuen Saison voraussichtlich verlassen. Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg bemühen sich um den Stürmer, auch weitere Klubs zeigen Interesse. Ganz aus dem Rennen ist der HSV allerdings noch nicht.

Wie die "Bild" berichtet soll Son verkauft werden, sofern er das vorliegende Angebot über eine Verlängerung seines bis 2014 laufenden Vertrags nicht annimmt. Der HSV weiß einerseits um die Stärke des Spielers, will sich die hohe Ablöse für den Angreifer andererseits nicht entgehen lassen.

"Son ist ein wichtiger und ein guter Spieler, seine Qualität hat er in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt. Aber man muss beide Seiten sehen. Die wirtschaftliche Lage des Vereins und die sportliche Qualität des Spielers. Der Ausgang ist offen", erklärte der neue HSV-Sportchef Oliver Kreuzer.

Berater will mit HSV sprechen

Sons Berater Thies Bliemeister betonte in der "Sport Bild", dass eine Vertragsverlängerung beim HSV weiterhin möglich ist: "Wir setzen uns mit Oliver Kreuzer zusammen und hören uns seine Zukunftsplanung an."

Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, sind neben Leverkusen und Wolfsburg, die bereits konkrete Angebote abgegeben haben sollen, offenbar auch Borussia Dortmund, Schalke 04, Tottenham Hotspur und der FC Liverpool interessiert. Ein Wechsel Sons ins Ausland gilt laut "Sport Bild" jedoch als unwahrscheinlich.

Der 20-Jährige spielt seit 2010 für den Hamburger SV und erzielte in der abgelaufenen Saison zwölf Tore in 34 Pflichtspielen für die Rothosen. Die Ablöse soll zwischen zehn und zwölf Millionen Euro betragen.

Heung-Min Son im Steckbrief