Ohne Miller auf die Alm

Wenn die Arminen zum Auftakt des siebten Spieltags den KSC empfangen (ab 20.15 Uhr im SPOX-TICKER und bei Premiere), wird Markus Miller sie vermutlich nicht am Torerfolg hindern können. Der Karlsruher Keeper laboriert weiter an einer Kopfverletzung, die er sich im Spiel gegen den VfL Wolfsburg vergangenen Sonntag zugezogen hatte.

"So wie es im Moment aussieht, kann er auf keinen Fall spielen. Bei solchen Verletzungen darf man kein Risiko eingehen", erklärte KSC-Trainer Edmund Becker. Für Miller könnte Ersatzkeeper Jean-Francois Kornetzky zu seinem achten Erstliga-Einsatz kommen.

Besser als um Miller, steht es um Joshua Kennedy, der wieder im Kader der Badener steht. Der Australier hat seine Hüftverletzung überwunden und könnte für Christian Timm ins Team rücken.

Große Erleichterung

Ansonsten ist die Erleichterung beim KSC nach dem Ende der drei Spiele währenden Niederlagenserie spürbar. Der 2:1-Heimsieg am letzten Spieltag gegen Wolfsburg ließ die Badener mit den Bielefeldern punktemäßig gleichziehen.

"Es war sehr wichtig, dass wir nach dem Erfolg im Pokal nun auch in der Bundesliga auf die Siegerstraße zurückgefunden haben", kommentierte Edmund Becker den etwas überraschenden Sieg gegen die bis dato ungeschlagenen Wölfe.

Systemumstellung bei Frontzeck

Nach dem 1:1 in Frankfurt wird die Elf von Michael Frontzeck gegen Karlsruhe wieder auf ihre Heimstärke setzen. In der Schüco-Arena verloren die Ostwestfalen saisonübergreifend nur eines der letzten acht Spiele.

Aber auch die Arminia hat die letzte Bundesligapartie nicht ohne Ausfall überstanden. Oliver Kirch wurde in Frankfurt mit einem Unterarmbruch ausgewechselt und muss einige Wochen pausieren. Aus diesem Grund wird Trainer Michael Frontzeck wohl sein System von 4-4-2 auf 4-3-3 umstellen und Halfar an Stelle des 26-Jährigen bringen.

Beim Duell der Tabellennachbarn stehen zwei Angreifer besonders im Fokus, die sich in der jüngeren Vergangenheit äußerst treffsicher präsentierten. Artur Wichniarek erzielte sechs der letzten acht Bielefelder Tore. Sebastian Freis markierte drei der vergangenen fünf Treffer für die Badener.

Der 7. Bundesligaspieltag auf einen Blick