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Lauterns Mission ist klar

SPOXOTHER
04. Oktober 200813:12
SPOXGetty
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Freiburg hat am Freitag mit dem 2:0 gegen Duisburg die Tabellenführung erobert. Die will sich Kaiserslautern in Koblenz zurückholen. Ganz andere Sorgen hat der 1. FC Nürnberg, bei dem es bekanntlich überhaupt nicht rund läuft. Zu allem Übel müssen die Franken am 7. Spieltag (So., 14 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere) auch noch zum starken Neuling nach Ahlen.

Rot-Weiss Ahlen - 1. FC Nürnberg

Vier Siege aus sechs Spielen - mit dieser Prachtbilanz hält Neuling Rot-Weiss Ahlen Anschluss an die Aufstiegsplätze. Kein Wunder, dass Christian Wück (im Bild) nach dem 3:1 bei Wehen Wiesbaden nicht viel zu meckern hatte: "Den einzigen Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann, ist unsere fahrlässige Chancenverwertung", befasste sich der Fußballlehrer mit Luxusproblemen. Die hätte auch der 1. FC Nürnberg gerne. Er hat aber nur einen - zumindest für Zweitliga-Maßstäbe - Luxuskader. Der ist weit vom angestrebten Aufstiegsplatz entfernt, doch Trainer Michael Oenning verspricht baldige Besserung: "Alle sind hellwach", versichert er.

Für Wück ist es ein ganz besonders Spiel. Zwischen 1990 und 1994 absolvierte er 94 Spiele für den Club in der Bundesliga und schoss 13 Tore. Nun trifft er als Ahlen-Coach schon zum zweiten Mal in dieser Saison auf seinen Ex-Verein. Im Vergleich zur Pokal-Niederlage im August haben sich die Vorzeichen nun aber verändert: Ahlen geht als Favorit ins Spiel.

TuS Koblenz - 1. FC Kaiserslautern

Mit einem 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger FSV Frankfurt kickten sich die Roten Teufel am 6. Spieltag an die Spitze. Doch Trainer Milan Sasic war nicht sonderlich zufrieden mit der Darbietung seiner Elf. "Wir haben es in vielen Situationen verpasst, bessere Lösungen zu finden", nörgelte der Kroate nach dem mühsamen Arbeitssieg. Sein Kollege Uwe Rapolder hatte noch mehr Grund, sich zu ärgern. 0:1 unterlag die TuS Koblenz in Osnabrück und Rapolder schwant angesichts der Leistung sowie der anhaltenden Verletzungsmisere (zuletzt fehlten zwölf Spieler) Übles: "Wir stehen vor Wochen und Monaten, in denen wir enorm kämpfen müssen", prophezeit er. Ob es klappt, die Lauterer an deren Mission "Rückkehr an die Tabellenspitze" zu hindern?

SpVgg Greuther Fürth - VfL Osnabrück

Effizient, routiniert, eiskalt - so schossen die Kleeblättler gegen überforderte Oberhausener einen lockeren 4:0-Auswärtssieg heraus. Doch überbewerten will diesen Erfolg, der die Spielvereinigung in Sichtweite der Aufstiegsplätze hält, in Fürth keiner. Denn mit dem VfL Osnabrück wartet diesmal ein anderes Kaliber als RWO. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz gewann am 6. Spieltag 1:0 gegen Koblenz und Thomas Cichon begründete den verdienten zweiten Saisonerfolg mit nur einem Wort: "Teamgeist!"

FC St. Pauli - Alemannia Aachen

"Naivität", "Fehlerkette", "mangelhaft" - mehr als einmal gebrauchte Trainer Holger Stanislawski in seiner Frustrede nach der Pleite in Rostock diese wenig schmeichelhaften Worte, um das Spiel seiner Mannschaft zu beschreiben. 0:3 war Pauli an der Ostsee untergegangen und mit nur sieben Zählern nähern sich die Kiezkicker langsam dem Tabellengrund. Nur gut, dass sie jetzt wieder zu Hause spielen, denn alle ihre Punkte holte die Stanislawski-Elf am Millerntor. Davon will sich der Gast aus Aachen jedoch nicht beeindrucken lassen. Der stürzte nämlich zuletzt Tabellenführer Freiburg per 1:0. "Wir hatten mehr Energie auf dem Platz als der Gegner", freute sich Coach Jürgen Seeberger über den kampfstarken Auftritt seines Teams.

FC Ingolstadt 04 - FC Hansa Rostock

Erst 1:1 "gewonnen" bei den Löwen, dann ein zünftiger Wiesn-Besuch - für Aufsteiger Ingolstadt gab es am letzten Zweitliga-Wochenende nichts auszusetzen. Oder doch? Andreas Neuendorf, der per "Tor des Monats" aus 25 Metern den Ausgleich für den Aufsteiger in München erzielt hatte, schimpfte: "Spielerisch war das zu wenig. Über den einen Punkt können wir glücklich sein." Insgesamt haben die Oberbayern sieben Zähler auf dem Konto, nur zwei weniger als Bundesliga-Absteiger Rostock. Die Hansa-Kicker allerdings zerlegten in Runde sechs St. Pauli mit 3:0 und orientieren sich nach einem schleppenden Start in der Tabelle langsam nach oben.

Die Tabelle der 2. Liga

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