Bundestrainerin Silvia Neid wird die Startelf der Frauen-Nationalmannschaft im zweiten EM-Endrundenspiel gegen Island im Vergleich zum EM-Auftakt gegen die Niederlande verändern.
"Wahrscheinlich werden wir auf einer Position was verändern, weil wir dann in der zweiten Halbzeit noch eine Option haben", sagte Neid, die nach dem ersten Spiel zunächst angedeutet hatte, ihrer EM-Startelf noch einmal das Vertrauen schenken zu wollen.
Welche Spielerin ersetzt wird und welche in die Mannschaft rückt, ließ die Trainerin während der Pressekonferenz am Samstagnachmittag offen. Spekuliert wird über eine Umbesetzung im offensiven Mittelfeld. Immerhin erklärte Neid, dass die taktische Formation (4-2-3-1) nicht verändert wird.
Neid reagiert gelassen auf Schröder-Äußerung
Neid hat die Forderung nach ihrer Entlassung im Fall eines vorzeitigen Scheiterns mit großer Gelassenheit zur Kenntnis genommen. "Ich habe es gelesen, aber ich beschäftige mich nicht damit", sagte Neid am Samstag mit Blick auf die Äußerung von Chefkritiker Bernd Schröder. Der Meistertrainer von Turbine Potsdam hatte Mitte der Woche erklärt, dass Neid im Fall eines frühen Scheiterns "nicht zu halten" sei.
Schröder hatte Neid, die in Schweden auf sechs verletzte oder kranke Stammkräfte verzichten muss, schon bei der Heim-WM vor zwei Jahren immer wieder kritisiert. "Ich habe ein viel dickers Fell als vor zwei Jahren. Das tut mir und auch der Mannschaft gut", sagte Neid, deren Vertrag beim "DFB" noch bis 2016 läuft.
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