Union tritt gegen Angstgegner Büskens an

Nach vier Punkten aus zwei Spielen in der Fremde will Union Berlin am Montagabend im Stadion An der Alten Försterei den ersten Heimsieg der Saison feiern. Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf muss nach der Niederlage gegen 1860 München dagegen aufpassen, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren (20.15 Uhr im LIVE-TICKER).

Selbst nach dem 3:1-Sieg gegen Dynamo Dresden am letzten Spieltag war Torsten Mattuschka mit seinen Eisernen nicht zufrieden. "Manchmal standen wir zu defensiv", sagte Unions Kapitän dem "Kicker." Gegen Düsseldorf soll sein Team nun offensiver agieren Aufwärtstrend fortzusetzen.

Dabei flößt den Berlinern Düsseldorfs Trainer Mike Büskens Respekt ein. " Die Bilanz gegen Mike ist sehr, sehr bescheiden", gab sein Kollege Uwe Neuhaus zu. Büskens hat gegen Union noch nie verloren, dafür präsentierten sich die Berliner gegen die Fortuna stets ordentlich. "Ihr letztes Tor bei Auswärtsspielen gegen uns datiert aus dem Jahr 2007", erklärte Neuhaus.

Neben den Langzeitverletzten Steven Skrzybski und Björn Jopek muss der Trainer gegen die Rheinländer weiter auf Innenverteidiger Mario Eggimann verzichten. Mittelfeldspieler Baris Özbek ist fraglich leidet an Rückenbeschwerden und musste zuletzt das Training abbrechen. "Er bleibt weiter fraglich", so Neuhaus.

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Das Lazarett der punktgleichen Düsseldorfer lichtet sich dagegen langsam. Während Heinrich Schmidtgal und Stelios Malezas weiter ausfallen, konnte Innenverteidiger Martin Latka wieder ins Training einsteigen. Sein Einsatz am Montag ist möglich. Definitiv dabei ist der zuletzt angeschlagene Linksverteidiger Cristian Ramirez.

Büskens: "Wollen keine guten Gäste sein"

"Wir wollen keine guten Gäste sein", kündigte Trainer Büskens an: "Die Unioner wollen offensiv agieren, früh stören und das Spiel bestimmen. So erwarten wir sie, aber wir warten nicht auf sie."

Für die eigene Offensive arbeitet die Fortuna weiter an der Verpflichtung von Erwin Hoffer vom SSC Neapel. Sollte der Transfer rechtzeitig zustande kommen, hat Büskens keine Vorbehalte, den Stürmer bereits in Berlin einzusetzen. "Er hat in der ersten und zweiten Liga gespielt, kennt die Liga also", betonte der Trainer in der "Rheinischen Post".

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