UEFA-Präsident Michel Platini hat sich erneut für eine Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar im Winter stark gemacht.
UEFA-Präsident Michel Platini hat sich erneut für eine Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar im Winter stark gemacht. Auf diese Weise könnte man den Problemen mit den extremen Temperaturen im Sommer (bis zu 55 Grad Celsius) entgehen, sagte der 57-Jährige bei einer internationalen Sportkonferenz in Dubai.
Aus Sicht des Oberhauptes der Europäischen Fußball-Union sei ein Turnier im Winter daher "gut für alle Beteiligten": die Organisatoren, die Zuschauer und die Medienvertreter. Zudem "wäre es eine gute Idee", das Turnier zusammen mit einigen Nachbarstaaten am Persischen Golf auszutragen, sagte der Franzose weiterführend.
Umstellung des FIFA-Kalenders erforderlich
Um nicht mit den Olympischen Winterspielen, die im Januar 2022 stattfinden, zu kollidieren, soll die WM nach Platinis Vorstellungen im November und Dezember desselben Jahres ausgetragen werden. Dies würde allerdings eine weitreichende Umstellung des aktuellen FIFA-Kalenders erfordern, da auch die großen europäischen Vereine zu dieser Zeit in den Klubwettbewerben spielen.
Die Organisatoren in Katar planten zuletzt, in allen WM-Stadien leistungsstarke Klimaanlagen einzubauen, die den hohen Temperaturen entgegenwirken sollen. Allerdings mehren sich bereits Stimmen, die die Kosten und Langzeitwirkungen auf die Umwelt kritisieren. Außerdem seien die Fans außerhalb der gekühlten Stadien weiterhin den hohen Temperaturen ausgesetzt.
Michel Platini im Steckbrief
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