Die Staatsanwaltschaft Essen hat gegen Josef Schnusenberg und Peter Peters vom FC Schalke 04 Strafermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet.
Die Staatsanwaltschaft Essen hat gegen Präsident Josef Schnusenberg und Finanzvorstand Peter Peters vom finanziell angeschlagenenen Bundesligisten Schalke 04 Strafermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet.
Nach Informationen von "WDR.de" seien die Ermittlungen Ende Oktober dieses Jahres aufgrund der Strafanzeige einer Privatperson eingeleitet worden.
"Ich weiß von der Angelegenheit nichts. Zu Sachen, von denen ich nichts weiß, kann ich mich nicht äußern", sagte Peters.
Bis zu drei Jahre Gefängnis drohen
Ob die Ermittlungen zu einem Verfahren wegen Insolvenzverschleppung führen oder nach Prüfung eingestellt werden, ist noch nicht entschieden. Bei Insolvenzvergehen drohen Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren.
Der Verein ist derzeit mit mindestens 136,5 Millionen Euro verschuldet. Zudem sollen die Königsblauen in einem Geflecht von Tochterunternehmen mehr als 100 Millionen Euro zusätzliche Verbindlichkeiten verstecken.
Außerdem soll der laufende Etat eine Unterdeckung von 20 bis 30 Millionen Euro aufweisen. Daher muss der Klub das Nachlizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) durchlaufen.
GEW-Beteiligung nur Tropfen auf heißen Stein
Für ein wenig Hoffnung sorgt die bevorstehende Beteiligung der Städtische Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW) mit einem Volumen von 25,5 Millionen Euro an der Stadiongesellschaft.
Der Rat der Stadt Gelsenkirchen will darüber in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag (12. November) entscheiden.
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