Dayot Upamecano wird im kommenden Sommer von RB Leipzig zu Bayern München wechseln. Bei RB Leipzig sorgte die Bestätigung von FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Freitagabend für Verwunderung.
"Wir wussten es bis gerade eben nicht", sagte RBL-Kapitän Willi Orban nach dem 2:1-Sieg der Leipziger über den FC Augsburg am DAZN-Mikrofon. Auch Sportdirektor Markus Krösche wollte den Transfer in der Halbzeit noch nicht bestätigen: "Grundsätzlich ist es so, dass er eine Ausstiegsklausel hat und wir nicht im Driver's Seat sitzen, mehr kann ich dazu nicht sagen."
Upamecano saß gegen Augsburg zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison auf der Bank. Einen Zusammenhang zwischen dem Transfer und des Bankplatzes gebe es aber nicht. Der Franzose habe nicht von Beginn an gespielt, "weil wir ein Champions-League-Spiel nächste Woche haben, das hat nichts mit anderen Dingen zu tun", erklärte Krösche.
"Ich habe mich auf das Spiel konzentriert, ich weiß, dass der Spieler eine Ausstiegsklausel hat - aber ich hatte ein Bundesligaspiel", blieb auch RB-Trainer Julian Nagelsmann nach der Partie zurückhaltend, was den Wechsel des 22-Jährigen angeht. Aufgrund der Klausel wisse er, "dass der Ball nicht bei uns liegt, sondern beim Spieler." Alles weitere solle mit den Personen besprochen werden, "die sich 20 Minuten vor dem Bundesligaspiel geäußert" hätten.
"Grundsätzlich stört mich das nicht, weil es zum Fußball dazugehört", erklärte der RB-Coach: "Das war schon immer so und wird wohl noch einige Jahre so bleiben." Hasan Salihamidzic hatte zuvor in der Bild-Zeitung erklärt, dass er den Transfer von Upamecano nach München bestätigen könne.
Die Leipziger hatten sich aber bereits auf einen Abgang ihres Abwehrchefs eingestellt. Mit Josko Gvardiol (19) steht der erste Neuzugang in der Innenverteidigung fest. Der 19-jährige Kroate wechselt im Sommer für 16 Millionen Euro von Dinamo Zagreb nach Sachsen. Außerdem soll die Abwehr mit Mohmaed Simakan verstärkt werden. Leipzig soll sich laut übereinstimmenden Medienberichten mit Racing Straßburg auf einen Transfer des 20-Jährigen, der rund 18 Millionen Euro kosten soll, geeinigt haben.
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