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Hertha verschiebt Verhandlungen mit Pantelic

Philipp DornheggeSPOX
01. Dezember 200814:59
Marko Pantelic und die Hertha: Ein Verbleib ist wieder denkbar - dank GehaltsverzichtGetty
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Dieter Hoeneß lässt Marko Pantelic im Poker um eine Vertragsverlängerung zappeln. Trotzdem sollen die Gespräche erst 2009 fortgesetzt werden. Der andere Hoeneß-Bruder hofft derweil auf einen Verbleib von Ze Roberto. Felix Magath soll in Wolfsburg verlängern, Delron Buckley steht vor dem Abflug nach Bielefeld.

Für Marko Pantelic ist die aktuelle Situation nicht einfach: In der Vergangenheit war er es gewöhnt, der unumstrittene Sturmführer der Hertha zu sein.

Doch in der Gunst von Trainer Lucien Favre steht der Serbe ob seines schwierigen Charakters eher hinten an. Zuletzt kam Pantelic nur von der Bank, mit seinem Jokertor gegen Köln hat er aber gezeigt, wie wichtig er für die Hertha ist.

Verhandlungen erst 2009

Für die Vertragsverhandlungen mit der Hertha hat er seine Position also leicht verbessern können. Doch im Moment denken die Berliner darüber gar nicht nach.

"Diese Woche werden wir es nicht mehr schaffen, uns zusammenzusetzen. Wir werden sehen, wie es weitergeht", meinte Hertha-Manager Dieter Hoeneß in der "B.Z.". Die nächste Verhandlungsrunde steigt damit wohl erst 2009. Jetzt solle erstmal Ruhe in der Personalie einkehren.

Pantelic: Finanzielle Zugeständnisse

Hoeneß hofft, die Gehaltsvorstellungen des Serben noch etwas drücken zu können. Einen Anfang machte Pantelic selbst, der aus seiner Sicht dem Verein ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk machte. "Auf zehn Prozent Gehalt kann man verzichten", so der Stürmer.

Die Forderung würde allerdings dann immer noch bei 3,6 Millionen Euro liegen, die Hertha will dem Vernehmen nach aber nicht mehr als 2,5 Millionen bezahlen. Um einen neuen Vertrag zu unterzeichnen, müssen sich beide Seiten noch erheblich bewegen.

Mannschaft pro Pantelic

Für Herthas Spieler steht auf jeden Fall fest, dass Pantelic bleiben soll: "Marko muss bei der Hertha bleiben, er ist sehr wichtig für die Mannschaft", glaubt Joe Simunic, der sich in der Vergangenheit schon häufig als Pantelic-Freund outete.

Mittelfeldmann Pal Dardai freute sich so sehr über das Siegtor gegen Köln, dass er Pantelic im "Kicker" anbot, er könne "noch zehn Jahre bleiben".

Warten auf den Frühling: Eine Einigung scheint im Falle von Ze Roberto nur eine Formalität. Das jedenfalls glaubt Bayern-Manager Uli Hoeneß laut "Kicker": Wenn wir wollen, dass er bleibt, dann bleibt er."

Angesichts der zum Teil überragenden Leistungen des 34-Jährigen verwundert es nicht, dass Hoeneß dem Brasilianer ein großzügiges Angebot für ein weiteres Jahr in München machen wird.

Allerdings: "Bei diesen Temperaturen macht das keinen Sinn. Da musst du bis zum Frühjahr warten, dann sieht alles gleich viel besser aus", weiß Hoeneß um die Abneigung Ze Robertos dem Winter gegenüber.

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Wolfsburg will Magath binden: Auf Kontinuität setzt man auch beim VfL Wolfsburg. Das gilt nicht nur in Bezug auf die Mannschaft, sondern auch beim Trainerposten.

Den bis 2010 laufenden Vertrag mit Felix Magath wollen die Wölfe deshalb möglichst bald verlängern. Zwar gibt es nach "Kicker"-Informationen noch keinen Termin, aber von einem positiven Verlauf der Gespräche darf ausgegangen werden.

Buckley im Anflug auf die Alm: Über die Rolle von Delron Buckley war man sich in Dortmund zuletzt nicht immer im Klaren, weshalb die Zeichen im Winter auf Abschied stehen. Das schon vor einigen Wochen bekannt gewordene Interesse der Arminia aus Bielefeld wird immer konkreter.

In diesen Tagen sollen erste Gespräche mit dem Südafrikaner stattfinden. "Wichtig ist erstmal, dass wir einen Linksfuß bekommen, der variabel einsetzbar ist." Die Kriterien erfüllt Buckley, und mit einer Ablöse von 200.000 Euro wäre der 30-Jährige durchaus erschwinglich.

Grundsätzlich wäre die Arminia an einem weiteren Offensivspieler interessiert, wobei Fronzeck betont: "Wir können uns abschminken, eine Alternative zu Artur Wichniarek zu bekommen."

Aus sportlichen Gründen nicht in Frage kommen Sascha Rösler und Martin Harnik, die beide laut Sportdirektor Detlev Dammeier nicht dem Spielertyp entsprechen, den Bielefeld sucht.

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