Trainer Antonio Conte hat Juventus Turin nach der 0:2-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Bayern München fehlende Investitionen vorgeworfen.
"Bayern kann es sich leisten, 40 Millionen Euro für einen einzigen Spieler auszugeben. Man kann nicht einen Wolkenkratzer mit Sandeimer und Schaufel bauen", sagte Conte.
Die Münchner hatten im Sommer Javi Martínez für 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao verpflichtet, zudem verbuchte der deutsche Rekordmeister im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 373 Millionen Euro.
Chiellini: Sind noch im Rennen
Turin kam auf einen Jahresumsatz von 216 Millionen Euro und investierte vor der Saison 53,9 Millionen Euro in neue Spieler. "Juve beherrscht die italienische Serie A, für die Champions League ist einiges mehr notwendig", schrieb die die Zeitung Tuttosport.
Vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch hat sich Juve aber noch nicht aufgegeben. "Wir haben deutlich unter unseren Möglichkeiten gespielt. Es hätte nicht passieren sollen, doch wir müssen fast mit dem Resultat zufrieden sein. Das Spiel hätte auch 3:0 ausgehen können. Jetzt sind wir noch im Rennen. Wenn wir wie üblich spielen, können wir noch aufholen", sagte der italienische Nationalspieler Giorgio Chiellini.
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