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DFB beantragt Geldstrafen für Jena und Dresden

SPOXOTHER
23. Oktober 200815:30
SPOXGetty
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Nach Zuschauerausschreitungen kommen die Drittligisten Carl Zeiss Jena und Dynamo Dresden wohl mit einem blauen Auge davon.

 Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat nach der Randale im Verlaufe des Ost-Derbys am Sonntag beim DFB-Sportgericht Strafantrag gegen beide Klubs gestellt, die demnach je 12.000 Euro zahlen sollen.

Bei erneuten Vorfällen droht den Vereinen ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder eine Platzsperre.

Rauchbomben aus dem Dynamo-Block

Die Partie (0:0) hatte kurz vor dem Abbruch gestanden, nachdem Jenaer Anhänger vier Minuten vor Schluss auf das Spielfeld laufen wollten.

Zuvor hatten Dynamo-Anhänger Rauchbomben und Böller auf das Spielfeld geschossen. Das Spiel war nach zehn Minuten Unterbrechung dennoch fortgesetzt worden.

Für diese Vorfälle wird Jena mit 9.000 Euro zur Kasse gebeten, weitere 3.000 werden für unsportliches Verhalten in dem Spiel bei Rot-Weiß Erfurt am 15. August fällig.

Jena denkt über Einspruch nach

"Wir werden das Urteil in den entsprechenden Gremium besprechen und dann entscheiden, ob wir es akzeptieren oder Einspruch einlegen", sagte Jenas Sprecher Andreas Trautmann.

Großes Glück hatten die beim DFB nun als Wiederholungstäter bekannten Dresdner. Dynamo muss "wegen eines fortgesetzten unsportlichen Verhaltens in Tateinheit mit mangelndem Schutz des Gegners, des Schiedsrichters und der Schiedsrichter-Assistenten" nur 12.000 Euro zahlen.

Der Kontrollausschuss sah von einem Geisterspiel für die Sachsen ab, "weil der Verein im DFB-Bereich seit November 2007 sportgerichtlich nicht mehr wegen Vorkommnissen aus dem Zuschauerbereich in Erscheinung getreten ist und im vergangenen Kalenderjahr zudem seine eigenen Maßnahmen im Fan-Bereich intensiviert hat".

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