Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser will dem Wunsch von Trainer Sami Hyypiä entsprechen und den Kader der Werkself weiter aufrüsten. Bis zu seinem bevorstehenden Abgang als Geschäftsführer im September stehen für Holzhäuser somit einige Aufgaben bevor. Derzeit sei er mit den Preisen auf dem Transfermarkt jedoch nicht zufrieden.
Zwar verpflichtete Bayer mit Heung-Min Son, Rechtsverteidiger Giulio Donati und Linksverteidiger Konstantinos Stafylidis bereits Ersatz für die abgewanderten Andre Schürrle, Daniel Carvajal und Michal Kadlec, insgesamt fehle es dem Kader angesichts der Doppelbelastung aus Liga und Champions League in der kommenden Saison laut Holzhäuser noch an Breite.
"Unser Kader ist zu dünn besetzt. Aber im Moment galoppieren die Preise. Mit dem Preis-Leistungsverhältnis bin ich oft nicht zufrieden, aber wir haben die Augen offen", beteuerte Holzhäuser in der "Bild".
Auch Trainer Hyypiä hatte in der Donnerstagsausgabe des "Kicker" schon bemängelt: "In der Champions League können wir nicht rotieren. Das ginge in der Europa League, da oben geht das nicht. In der Bundesliga geht es auch nicht." Daher müssten seiner Meinung nach "noch mindestens drei Spieler" kommen.
Leverkusen derzeit noch ohne Trikotsponsor
Eine weitere Baustelle für den am 30. September aus seinem Amt scheidenden Holzhäuser ist die Suche nach einem neuen Trikotsponsor. Am Mittwoch hatte Holzhäuser bereits erklärt, dass auch eine Saison ohne einen solchen denkbar wäre: "Wir sind flexibel, was den Preis angeht. Wenn der Preis aber nicht stimmt, dann spielen wir halt ohne Sponsor auf der Brust. Wir als Bayer Leverkusen können uns das leisten."
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Sein nahender Abschied als Geschäftsführer macht dem 63-Jährigen derweil emotional zu schaffen. "Ich will nicht verschweigen, dass mich das traurig macht", erklärte Holzhäuser angesichts seines letzten Trainingslagers mit der Werkself, kündigte aber gleichzeitig an: "Ich habe vor, bis Oktober voll am Schlag zu sein. Das ist auch intern so kommuniziert."
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