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Wahnsinn! Arsenal verliert erneut

SPOXOTHER
30. September 201509:53
Arsenal hat gegen Piräus verlorengetty
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Am 2. Spieltag der Champions League gibt es faustdicke Überraschungen. Arsenal verliert gegen Olympiakos Piräus mit 1:2 und ein schwaches Chelsea unterliegt in Porto, hat am Ende aber Pech, dass es keinen Elfmeter zugesprochen bekommt. Außerdem: Die Aufholjagd der Roma kommt zu spät und Kiew gewinnt in Tel Aviv.

Gruppe E

Bate Borisov - AS Rom 3:2 (3:0)

Tore: 1:0 Stasevic (8.), 2:0 Mladenovic (12.), 3:0 Mladenovic (30.), 3:1 Gervinho (66.), 3:2 Torosidis (82.)

Bereits nach acht Minuten war es Igor Stasevich, der am besten aufpasste. Nach einem Lattentreffer, reagierte der 29-Jährige am schnellsten und brachte Borisov in Front. Nur vier Minuten später schockte Linksverteidiger Filip Mladenovic erneut die Hauptstädter aus Italien. Mit einem Distanzschuss aus 34 Metern ließ er den polnischen Gästetorwart Wojciech Szczesny alt aussehen.

Der dreimalige italienische Meister wirkte völlig außer Kontrolle und verunsichert. Ein kurz geführter Eckball reichte aus, um die Römer erneut zu schocken. Ein einfacher Pass in den Strafraum und wieder war es der starke Linksfuß Mladenovic. Der serbische Nationalspieler hämmerte den Ball aus 18 Metern über den Kopf des Torhüters. Auch hier machte Szczesny keine gute Figur.

Im zweiten Durchgang waren die Römer zwar bemüht, dennoch blieben sie ohne jegliche Torchancen. Nach dem Treffer von Gervinho (66.) kam ein frischer Wind ins Spiel. Rom spielte von nun an viel mutiger und wurde auch durch Vasilis Torosidis (82.) belohnt, der eine Digne-Hereingabe zum 2:3 einnetzte. In den letzten Minuten drängte Rom zwar auf den Ausgleichstreffer, jedoch ohne Erfolg.

FC Barcelona - Bayer Leverkusen 2:1 (0:1)

Hier geht's zur Analyse

Gruppe E: Bate - Roma, Barca - Leverkusen

Gruppe F: Arsenal - Piräus, Bayern - Zagreb

Gruppe G: Porto - Chelsea, Maccabi - Kiew

Gruppe H: Zenit - Gent, Lyon - Valencia

Gruppe F

FC Arsenal - Olympiakos Piräus 2:3 (1:2)

Tore: 0:1 Pardo (33.), 1:1 Walcott (35.), 1:2 Ospina (40./ET), 2:2 Alexis (66.), 2:3 Finnbogason (67.)

Die Gunners im freien Fall! Als glasklarer Achtelfinalkandidat gestartet steht Arsenal nach zwei Spielen mit null Punkten am Ende der Gruppe F. Nach der Auftaktpleite gegen Zagreb gab's auch gegen Piräus im eigenen Stadion nichts zu holen - was sich die Londoner durchaus selbst zuzuschreiben haben.

Denn bis auf eine starke Anfangsviertelstunde mit einem Pfostentreffer von Alex Oxlade-Chamberlain (10.) kam lange wenig von den Gastgebern. Vielmehr witterten die Gäste aus Griechenland bald ihre Chance gegen ein Arsenal, das spätestens nach einer halben Stunde spielerisch völlig den Faden verlor und nach 33 Minuten durch eine schöne Eckballvariante über Konstantinos Fortounis und Felipe Pardo in Rückstand gerat.

Was folgte, war ein packendes Fußballspiel, in dem die Tore päckchenweise fielen. Theo Walcotts Ausgleich (35.) machte Arsenal-Keeper David Ospina nur fünf Minuten später zunichte, der eine aufs Tor gezogene Ecke fallen ließ - der Ball klatschte dabei hinter der Linie auf. Die wütenden Angriffe der Gunners nach Wiederanpfiff wurden mit Alexis Sanchez' Kopfball zu Ausgleich belohnt (65.), ehe Alfred Finnbogason nur Sekunden nach dem folgenden Anstoß gegen die vollkommen unsortierte Gunners-Defensive zur erneuten Führung einschieben durfte. Mesut Özil, der weitestgehend blass blieb, und seine Mannen liefen zwar bis zum Ende an, konnten das Bollwerk der nickelig agierenden Griechen nicht mehr knacken.

FC Bayern - Dinamo Zagreb (4:0)

Hier geht's zur Analyse

Gruppe E: Bate - Roma, Barca - Leverkusen

Gruppe F: Arsenal - Piräus, Bayern - Zagreb

Gruppe G: Porto - Chelsea, Maccabi - Kiew

Gruppe H: Zenit - Gent, Lyon - Valencia

Gruppe G

FC Porto - FC Chelsea 2:1 (1:1)

Tore: 1:0 Andre (39.), 1:1 Willian (45.+2), 2:1 Maicon (52.)

Die Verunsicherung vom verkorksten Saisonstart war Chelsea beinahe das ganze Spiel anzumerken. Aber obwohl die Londoner den ersten Durchgang nahezu komplett verschliefen, hatte das Team von Jose Mourinho zur Halbzeit eigentlich eine aussichtsreiche Ausgangsposition. Denn nach dem verdienten Führungstreffer der Gastgeber durch Andre Andre (39.) schlug Willian in der Nachspielzeit zurück: Der Brasilianer zirkelte einen Freistoß aus 22 Meter leicht links vor dem Tor punktgenau ins rechte Eck.

Doch wer dachte, dass Chelsea nun mit Rückenwind aus der Kabine kommen würde, sah sich getäuscht. Vielmehr nutzte Maicon Pereira Roque das Chaos in der Blues-Abwehr nach einem Eckball zur erneuten Führung (52.). Überhaupt schwamm Chelseas Defensive in der zweiten Hälfte immer wieder - ein Powerplay der Portugiesen um die 70. Minute herum überstand Chelsea nur mit Mühe.

Trotz des schwachen Auftritts von Chelsea stand der Ausgang der Partie auf des Messers Schneide. So setzte Diego Costa, der in der ersten Halbzeit lediglich durch eine Schauspieleinlage auffiel, den Ball in der 54. Minute aus dem Nichts an die Unterkannte der Latte. Allerdings erarbeiteten sich die Männer von der Insel in der Folge kaum noch Chancen, Branislav Ivanovic vergab die beste Möglichkeit, als er den Ball nach einer Ecke nicht im leeren Tor unterbrachte. Bitter für Chelsea: In der 90. Minute wurde den Briten ein klarer Handelfmeter verweigert.

Maccabi Tel Aviv - Dynamo Kiew 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Yarmolenko (4.), 0:2 Moraes (50.)

Mit einer mehr als abgezockten Vorstellung hat Dynamo einen Dreier aus Tel Aviv entführt und ist punktgleich mit Spitzenreiter Porto (4) auf Achtelfinalkurs - und hat dabei vorübergehend sogar den FC Chelsea hinter sich gelassen.

SPOXGegen die Schießbude der Gruppe G reichte den Gästen aus der Ukraine ein doppelter Blitzstart, um den ungefährdeten Sieg einzutüten. Zunächst war es Andriy Yarmolenko, der nach einem feinen Seitenwechsel des besten Mannes auf dem Platz Derlis Gonzalez frei vor Predrag Rajkovic auftauchte und locker einschob. Nach Wiederanpfiff waren abermals nur fünf Minuten gespielt, als Gonzalez mit seinem zweiten Assist Moraes bediente, der für die Vorentscheidung sorgte.

Zwar schickten sich die Gastgeber im zweiten Durchgang an, selbst vermehrt den Weg in die Spitze zu suchen, doch blieb Maccabi vor dem Kiewer Kasten zu harmlos.

Gruppe E: Bate - Roma, Barca - Leverkusen

Gruppe F: Arsenal - Piräus, Bayern - Zagreb

Gruppe G: Porto - Chelsea, Maccabi - Kiew

Gruppe H: Zenit - Gent, Lyon - Valencia

Gruppe H

Zenit St. Petersburg - KAA Gent 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Dzyuba (35.), 1:1 Matton (56.), 2:1 Shatov (67.)

Am Ende setzt sich in der Regel immer die individuelle Klasse durch, so auch dieses Mal in St. Petersburg. Die Hausherren zeigten über 90 Minuten insgesamt die reifere Spielanlage und ließen gerade bei den Toren ihre Klasse aufblitzen. Nach 35 Minuten war es Hulk mit einem feinen Solo und einer gefühlvollen Vorlage für Artem Dzyuba, der aus wenigen Minuten zur Führung einköpfen konnte.

Die Gäste zeigten sich zwar bemüht und versteckten sich nicht gänzlich, konnten aber keine Torgefahr ausstrahlen. Umso überraschender dann der Ausgleich in der 56. Minute, als Gent mit dem ersten Torschuss der Partie direkt traf. Sven Kums wurde auf der linken Seite nicht angegriffen und bediente den mitgelaufenen Thomas Matton am langen Pfosten, der aus acht Metern volley traf.

Die Antwort der Russen erfolgte jedoch nur elf Minuten später und wieder war Hulk der Initiator. Der Brasilianer ließ sich von zwei Gegenspielern nicht irritieren und passte genau im richtigen Moment nach links in den Lauf von Oleg Shatov, der im Strafraum ganz überlegt abschloss (67.) und gleichzeitig den Endstand markierte, der Zenit den zweiten Sieg im zweiten Spiel bescherte.

Olympique Lyon - FC Valencia 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Feghouli

Es war das Spiel der Aluminiumkracher. Ganze vier Mal knallte der Ball ans Gebälk: Valbuena (27.) und Lacazette (45.+1) auf Seiten der Lyonnais, Abdennour (34.) und Feghouli (38.) für Valencia. Die Franzosen scheiterten schlussendlich an der endgültigen Durchschlagskraft vor dem Tor. Am Ende hielt auch Valencias Torwart Jaume den Sieg für die Fledermäuse fest.

Nach einer verhaltenen Anfangsphase gewann das Spiel an Fahrt. Bei OL sorgten vor allem Lacazette, Valbuena und Kalulu für Wirbel. Valencia hingegen kam oft durch Standards gefährlich vor das Tor von Lyon-Keeper Lopes. Abdennour, der später verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste fiel, durch seine Kopfballstärke auf.

Das Tor des Abends erzielte Sofiane Feghouli. In der 42. Minute ballerte der Algerier die Kugel nach Vorarbeit von Piatti aus der Distanz unter die Latte. Für Lyon bleibt es somit bei nur einem Punkt in der Champions League. Valencia hingegen kann nach der Niederlage gegen Zenit erstmal durchatmen.

Gruppe E: Bate - Roma, Barca - Leverkusen

Gruppe F: Arsenal - Piräus, Bayern - Zagreb

Gruppe G: Porto - Chelsea, Maccabi - Kiew

Gruppe H: Zenit - Gent, Lyon - Valencia

Die Champions League in der Übersicht

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