Die beiden offensivstärksten Mannschaften der 2. Liga treffen am Dienstag (ab 17.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere) aufeinander. Hansa Rostock (21 Saisontore) und Greuther Fürth (20) wollen im Aufstiegsrennen keinen Boden verlieren.
Parallel hat die heimstarke Alemannia aus Aachen Aufsteiger Ahlen zu Gast.
In den beiden weiteren Partien trifft Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden auf den FC Ingolstadt und der FSV Frankfurt reist zum FC Augsburg.
Fürth baut auf Allagui
Das Topspiel verspricht viele Tore. Rostock stellt dank des 9:0-Rekordsiegs gegen Koblenz den zweitbesten Angriff, die SpVgg Greuther Fürth hat ein Tor mehr geschossen und hat mit Sami Allagui den aktuell gefährlichsten Torjäger.
Der Rostocker Angriff stockte zuletzt jedoch erheblich, denn die Hansestädter kamen bei Abstiegskandidat FSV Frankfurt nicht über eine Nullnummer hinaus.
Allerdings kehrt am Dienstag Torjäger Regis Dorn nach rund einmonatiger Pause wieder ins Team zurück. Damit steht Hansa-Coach Frank Pagelsdorf wieder der komplette Sturm zur Verfügung. "Ich denke, dass es von beiden Seiten ein sehr offensiv geführtes Spiel wird", glaubt der 50-Jährige, der vor allem auf die Heimstärke seiner Manschaft baut. Allerdings, weiß Pagelsdorf: "Fürth ist für uns ein echter Gradmesser."
Aachen und Ahlen kämpfen um Anschluss an die Spitze
Zeitgleich kämpfen in Aachen die Alemannia und Rot-Weiss Ahlen um den Anschluss an die Tabellenspitze.
Ob der frech in die Saison gestartete Aufsteiger seinen Abwärtstrend stoppen kann, ist äußerst fraglich.
Nicht nur das Fehlen von Kapitän Daniel Thioune wirkt sich negativ aus, auch die letzten zwei Partien gegen Aufstiegsaspiranten gingen mit 1:7-Toren verloren.
Zudem holte die Alemannia auf dem Tivoli vier Siege aus vier Spielen und kassierte nur ein Tor. "Diese Heimserie muss fortgesetzt werden", forderte Trainer Jürgen Seeberger am Montag.
Wehen will letzten Platz verlassen
Der SV Wehen Wiesbaden will mit dem zweiten Saisonsieg gegen Ingolstadt die Rote Laterne wieder abgeben - und damit auch das Umfeld beruhigen, in dem Trainer Christian Hock nach dem verpatzten Saisonstart immer deutlicher zur Disukssion steht.
"Ein Sieg ist Pflicht", sagt der Coach selbst. Denn auch er weiß: "Wenn man nur sechs Punkte hat und auf einem Abstiegsrang steht, ist mit Sicherheit ein gewisser Druck da."
Doch Druck hat mittlerweile auch der Gegner: Der FC Ingolstadt wartet schon seit vier Auswärtsspielen auf einen Dreier.
Zwar machte Trainer Thorsten Fink auch nach der jüngsten Niederlage gegen Augsburg deutlich, dass er weiterhin an seiner offensiven Philosophie festhalten will. Doch wie die gesamte sportliche Leitung in Ingolstadt sieht auch der Trainer im Spiel gegen Wehen eine Schlüsselpartie für den weiteren Saisonverlauf.
Kellerduell in Augsburg
Im Kellerduell treffen der zuletzt siegreiche FC Augsburg und der kriselnde Aufsteiger FSV Frankfurt aufeinander.
FCA-Coach Holger Fach will nach dem 2:1-Erfolg in Ingolstadt nun zuhause "nachlegen", allerdings steht im Augsburger Tor bislang noch ein Fragezeichen: Keeper Sven Neuhaus hat Grippe, sein Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig. Vasili Khamutouski stünde bereit, auf der Bank aber säße dann unter Umständen kein Ersatzmann mehr.
Weil auch die Kepper drei und vier, Patrick Lehner und Zdenko Miletic - der Torwarttrainer hat noch eine Spielerlizenz -, verletzt sind, braucht Fach dringend noch einen Plan B. Bislang nämlich, räumte der 46-Jährige ein, "wissen wir selbst noch nicht, wie wir diese Personalie lösen, wenn Sven ausfallen sollte".
Der 10. Spieltag im Überblick
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