Der neue Trainer des 1. FC Köln, Peter Stöger, hat konkrete Vorstellungen, wie es bei seinem Klub zugehen soll. Der 47-Jährige fordert gute Manieren von seinen Spielern und spricht bereits vom Wiederaufstieg. Dafür benötige er aber noch einige Neuzugänge.
"Ich stelle grundsätzlich keine Wahnsinns-Ansprüche, begnüge mich aber auch nicht mit zu wenig. Drei offensive Spieler wünsche ich mir schon noch. Entscheidend ist, dass die Qualität stimmt", erklärte Stöger der "Bild".
Natürlich müsse er nach seinem Amtsantritt vor einer Woche jetzt zunächst die Spieler kennenlernen, "aber es ist vor allem wichtig, wie die Truppe am Ende aussieht, damit ich weiß, wo es hingeht und welches System wir spielen können".
Klare Disziplin-Vorstellungen
Unabhängig davon, welche Spieler ihm am Ende zur Verfügung stehen, toleriert der 47-Jährige einige Verhaltensweisen nicht: "Kopfhörer beim Essen. Oder Schlappen. Das Handy darf in der Kabine natürlich auch nicht klingeln. Ich lege Wert auf ein einheitliches und ordentliches Auftreten und will nicht, dass es am Ende heißt, da kommen die Chaoten schon wieder."
Peter Stöger im SPOX-Portät: Der neue Messias oder the next Solbakken?
Zwar hieß es zuletzt, dass Stöger mit Köln in der kommenden Saison nicht unbedingt aufsteigen müsse, dennoch hat der Österreicher die Bundesliga fest im Visier. "Ich bin zum FC gekommen, weil ich den Verein in meiner Zeit zurück in die Bundesliga führen möchte. Ich bin ein Freund ehrgeiziger Ziele. Dass am Ende alles passen muss, um das Ziel erreichen, ist doch klar", betonte Stöger, der beim FC bis 2015 unterschrieben hat.
Bayern gegen Milan und Co. Sichere dir jetzt Tickets für den Audi Cup 2013 in München!
Von seinem Vorgänger Holger Stanislawski will er sich derweil keine Tipps holen: "Aber das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn nicht schätze. Ich glaube, dass ich zum einen keine Tipps brauche und zum anderen, dass sich grundsätzlich jeder sein eigenes Bild machen und mit neutralem Blick an die Sache ran gehen sollte."
Der Kader des 1. FC Köln im Überblick