Weltmeister Sebastian Vettel hat nach seinem riskanten Überholmanöver in Malaysia Beistand vom früheren Formel-1-Fahrer Gerhard Berger bekommen.
"Es gibt Rennfahrer, die einen Extra-Egoismus entwickeln. Der bringt in solchen Situationen einen Vorteil, weil er einen Killerinstinkt freisetzt", sagte Berger der "Auto Bild Motorsport". So eine Einstellung führe am Ende dazu, dass man "dreimal, fünfmal oder siebenmal Weltmeister" werde. Vettel stehe da in einer Reihe mit Ayrton Senna und Michael Schumacher.
Mercedes-Pilot Nico Rosberg, der sich in einer ähnlichen Situation nicht der Stallorder widersetzt hatte, kritisierte der Österreicher dagegen: "Von Rosberg bin ich deshalb enttäuscht. Er hätte Hamilton einfach überholen müssen und sich nicht drum scheren, dass das Team ihn ohne Grund hinter Hamilton lassen will."
Generell sei Rosbergs Ausgangslage gut: "Intern sollte er aber klarmachen, dass er sich bei der nächsten ähnlichen Situation nicht mehr einbremsen lässt."
Der Formel-1-WM-Stand
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