Ein heftiger Unfall von Haas-Fahrer Romain Grosjean hat den Großen Preis von Bahrain überschattet. Während Lewis Hamilton an die Gefährlichkeit des F1-Sports erinnert, ist es für Ex-Weltmeister Damon Hill "ein Wunder", dass dem Franzosen nichts passiert sei.
SPOX hat die Stimmen zum Unfall von Romain Grosjean bei Sky, RTL, Ziggo und Movistar gesammelt.
Lewis Hamilton (Mercedes-Pilot):
"Das war ein Riesenschock. Ich bin froh, dass der Cockpitschutz funktioniert hat, dass die Leitplanke ihm nicht den Kopf abgeschnitten hat. Das ist ein gefährlicher Sport, wir gehen hier ans Limit."
Daniil Kvyat (AlphaTauri-Pilot):
"Zunächst war ich sehr verärgert, weil er so rübergezogen ist. Ich fragte mich, was er da macht. Dann haben sich meine Gedanken aber sofort gedreht, als ich im Rückspiegel das Feuer gesehen habe. Ich habe nur gehofft, dass es ihm gut geht. Das hat mir überhaupt nicht gefallen, was ich da sehen musste. Ich bin sehr froh, dass er okay ist. Das erinnert uns daran, dass es gefährlich ist, was wir hier machen."
Damon Hill (Ex-F1-Weltmeister):
"Es ist ein Wunder, dass er da in einem Stück rausgekommen ist. Es sah aus, als wäre das Chassis durch die Wand durchgegangen. Diese Bilder schaut sich niemand an und spricht danach von zu viel Sicherheit in der Formel 1. Es wird für die Fahrer schwer werden, das aus dem Kopf zu kriegen."
Daniel Ricciardo (Renault-Pilot):
"Wir müssen in einer Stunde wieder fahren, und im TV sehen wir die ganze Zeit einen Feuerball und sein Auto, das in zwei Teile gerissen wurde. Das können wir auch morgen noch sehen, das müssen wir nicht heute sehen. Das war komplett respektlos und rücksichtslos gegenüber seiner Familie - und den Familien von uns allen, die zuschauen. Sie spielen mit unseren Emotionen, und das fand ich ziemlich widerlich."
Sebastian Vettel (Ferrari-Pilot):
"Ich habe mir die Bilder noch nicht wirklich viel angesehen, weil ich es nicht wollte. Es ist gut, dass die Autos sicherer als früher sind. Aber die Leitplanke sollte nicht so versagen, und das Auto sollte nicht so in Flammen aufgehen."
Günther Steiner (Teamchef Haas):
"Er ist sehr erschrocken, aber er hat nur kleinere Verbrennungen dort, wo die feuerfeste Kleidung Lücken hat. Das war Glück im Unglück, aber auch toller Einsatz von den Marshalls, die sofort da waren."
Pierre Gasly (AlphaTauri-Pilot):
"Als ich die Bilder gesehen habe, da war ich schockiert. In meiner Generation habe ich solche Dinge noch nie gesehen. Ich glaube, dass das in der Vergangenheit öfter vorgekommen ist, aber es war wirklich beängstigend. [...] Ich wusste gar nicht, dass ein Formel-1-Auto so zerbrechen kann - vor allem durch die Leitplanken."
Carlos Sainz (McLaren-Pilot):
"Die FIA wird manchmal kritisiert, weil die Autos zu schwer sind. Aber das meiste Gewicht ist für die Sicherheit da. Die FIA wird immer meine volle Unterstützung dabei haben, unseren Sport sicherer zu machen."
Lance Stroll (Racing Point-Pilot):
"Das ist Teil unseres Sports, leider passieren manchmal solch schlimme Dinge. Aber ich glaube, es ist unmöglich, das vollkommen zu verhindern. Ich habe aber völlig abgeschaltet, als ich wieder ins Auto eingestiegen bin. Ich habe mich fokussiert auf meine Arbeit. Schade, dass mein Rennen so bald schon zu Ende war."
Jean Alesi (Ex-F1-Pilot):
"Man muss der FIA danken, dass sie ihn so schnell da rausgeholt haben. Der Halo hat ihm das Leben gerettet."
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