NHL

Greiss mit Shutout - Kane-Serie hält

Von SPOX
Thomas Greiss war von den New Jersey Devils nicht zu bezwingen
© getty

Die Islanders feiern gegen die Devils einen überlegen Sieg - dank Thomas Greiss steht hinten die Null. Patrick Kane liefert beim klaren Erfolg seiner Blackhawks ein Assist und überflügelt damit Sidney Crosby. Die Avalanche gewinnen dank ihres Goalies gegen die St. Louis Blues.

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New York Islanders (18-8-5, 41 Pts) - New Jersey Devils (15-11-4, 34 Pts) 4:0 BOXSCORE

Die Islanders befinden sich weiter in bestechender Verfassung. Gegen New Jersey feierte das Team von Jack Capuano den achten Erfolg in den letzten zehn Spielen. "Wir haben toll gekämpft, einfach gespielt und alle Spieler mit einbezogen. Das macht uns erfolgreich", freute sich der Coach im Anschluss.

New York dominierte im heimischen Barclays Center von Beginn an und schnürte die Devils in deren Drittel ein. Folgerichtig gingen die Islander auch in Führung - Marek Zidlicky überwand Cory Schneider nach knapp acht Minuten mit einem satten Schlagschuss. Superstar John Tavares war ebenfalls im ersten Abschnitt erfolgreich und sorgte für eine komfortable Führung.

Im zweiten Drittel kam New Jersey etwas besser ins Spiel, die Tore erzielten jedoch Islanders: Matt Martin und erneut Zidlicky sorgten noch vor dem Schlussabschnitt für klare Verhältnisse. In der Defensive konnten sich die Hausherren ganz auf Thomas Greiss verlassen.

Der deutsche Goalie bekam den Vorzug vor Jaroslav Halak und wusste einmal mehr zu überzeugen. Greiss kam auf insgesamt 27 Saves und feierte den vierten Shutout seiner Karriere (erster in dieser Saison). "Ich bin einfach glücklich, dass wir gewinnen. Meine Vordermänner spielen großartig. Das war eines unserer besten Spiele dieses Jahr", erklärte der Füssener nach der Partie selbstlos.

St. Louis Blues (17-10-4, 38 Pts) - Colorado Avalanche (14-16-1, 29 Pts) 1:3 BOXSCORE

Auch im Scottrade Center sahen die Zuschauer eine überragende Torwart-Leistung. Colorados Semyon Varlamov brachte die Blues mit 42 Saves zur Verzweiflung. "Ich bin jetzt ziemlich müde", sagte der Russe, der lediglich im Schlussabschnitt ein Powerplaytor von Vladimir Tarasenko hinnehmen musste, nach der Partie und erklärte sein Erfolgsgeheimnis: "Das waren heute jede Menge Schüsse. Die meisten habe ich jedoch gesehen, das war wichtig für mich."

Colorado, das lediglich 18mal auf den Kasten von Jake Allen schoss, profitierte darüber hinaus von einer starken Anfangsphase. Jack Skille und John Mitchell mit seinem siebten Saisontreffer sorgten bereits nach rund zwölf Minuten für eine komfortable Führung. Nach Tarasenkos Anschlusstreffer im Schlussdrittel stellte Carl Soderberg mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand her.

St-Louis Coach Ken Hitchcock war nach der Partie bedient: "Ich denke, wenn man nur den Goalie lobt, kommt man in Schwierigkeiten. Man muss den gegnerischen Torwart eben noch mehr fordern und das haben wir heute nicht geschafft."

Chicago Blackhawks (17-10-4, 38 Pts) - Vancouver Canucks (11-12-8, 30 Pts) 4:0 BOXSCORE

Weiter, immer weiter - so oder so ähnlich könnte momentan Patrick Kanes Motto lauten. Gegen die Canucks lieferte der 27-Jährige bereits die 26. Partie in Folge mit mindesten einem Scorerpunkt und überflügelte damit Sidney Crosby. Der Kanadier hatte in der Saison 2010/2011 dasselbe Kunststück in 25 aufeinanderfolgenden Spielen vollbracht.

Wie genau Kane seine unfassbare Serie am Leben hielt, wusste er selbst nicht so genau. Bei Duncan Keith's Powerplaytor Mitte des ersten Drittels bekam er jedenfalls das zweite Assist zugesprochen. "Erst zehn oder 15 Sekunden nach meinem Pass war der Puck im Netz. Ich wusste gar nicht, dass mir die Vorarbeit zugesprochen wird, bis sie es verkündet haben", erklärte er und fügte an: "Danach habe ich gehofft, dass sie es nicht falsch gesehen haben und mir den Scorerpunkt wieder wegnehmen müssen."

Ansonsten war die Partie im United Center enger als das Ergebnis vermuten lässt. Beide Teams verzeichneten am Ende 30 Schüsse auf das gegnerische Tor. Blackhawks-Goalie Corey Crawford war jedoch einmal mehr glänzend aufgelegt und sorgte für seinen zweiten Shutout in Serie.

Im Schlussabschnitt sorgten Dennis Rasmussen, Andrew Shaw und Brandon Mashinter mit späten Treffern für das Endergebnis. "Unser Unterzahlspiel ist wirklich stark. Es sieht so aus, als ob wir momentan besser und besser werden", sagte Matchwinner Crawford nach dem vierten Erfolg in den vergangenen fünf Spielen.

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