NHL

Islanders verschärfen Preds-Krise

Von SPOX
Siegreich: Josh Bailey und die Islanders bezwingen die Predators
© getty

Für die Nashville Predators geht die Niederlagen-Serie weiter und in Boston muss ein langer Shoutout die Entscheidung bringen. Derweil beendet Tobias Rieder den Negativ-Lauf seiner Arizona Coyotes.

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Das Spiel der Nacht:

Nashville Predators (41-18-7, 89 Pts) - New York Islanders (42-21-3, 87 Pts) 3:4 BOXSCORE

Zurück an die Spitze: Nach dem turbulenten Auswärtssieg klettern die Islanders wieder auf Rang 1 der Metropolitan Division und verschärfen gleichzeitig die Probleme der schwächelnden Predators.

John Tavares und Anders Lee sorgten für eine schnelle Führung der Gäste, bevor Colin Wilson verkürzte. Im Schlussdrittel wurde es dann hektisch: Nick Leddy erhöhte auf 3:1, aber Mike Ribeiro und Craig Smith trafen innerhalb von 30 Sekunden zum 3:4.

Trotz Schloss-Offensive hielt die Führung der Islanders und die Gastgeber mussten die fünfte Pleite in Folge einstecken. "Ich mache ihnen keinen Vorwurf", betonte Coach Peter Laviolette, "sie haben sich stark zurückgekämpft und das macht mich optimistisch."

Auffällig: Die Preds gerieten in den letzten zehn Spielen (3-6-1) jeweils in Rückstand und können froh sein, dass in der Central Division Verfolger St. Louis ebenfalls schwächelt.

Die weiteren Spiele:

Philadelphia Flyers (28-25-12, 68 Pts) - St. Louis Blues (40-19-5, 85 Pts) 3:1 BOXSCORE

Will denn niemand ganz oben stehen? Während die Predators in der Central Dvision ihre Konkurrenten aufschließen lassen, verpassen die Blues diese Chance. Gegen die Flyers setzte es die dritte Niederlage aus den letzten fünf Spielen, daran konnte auch Marcel Goc nichts ändern.

Jaden Schwartz hatte die Gäste in Führung gebracht. im Schlussdrittel folgte dann aber die große Flyers-Show. Innerhalb von neun Minuten drehten Michael del Zotto, Wayne Simmonds und Michael Raffl das Match zugunsten der Hausherren.

Dabei hatte starker Schneesturm an der Ostküste das Match lange Zeit gefährdet. Trotzdem fanden gut 12000 Zuschauer den Weg ins Wells Fargo Center und bekamen neben Gratis-Verpflegung auch das späte Offensiv-Spektakel geboten.

Boston Bruins (31-22-10, 72 Pts) - Calgary Flames (35-25-4, 74 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Im ausverkauften TD Garden bekamen die Zuschauer viel Spektakel für ihr Eintrittsgeld. Brad Marchand eröffnete das Offensiv-Feuerwerk, Sean Monahan glich für die Gäste aus. Milan Lucic und Jiri Hudler erhöhten den Spielstand auf 2:2.

Im Schlussdrittel glich Loui Eriksson die Gäste-Führung durch Johnny Gaudreau aus, in der Overtime passierte nichts mehr. Die Entscheidung dauerte trotzdem noch etwas: Satte 16 Schützen liefen an, bevor David Schlemko für den Gäste-Sieg sorgte.

Doppelter Grund zur Freude: Die Flames hatten zuvor seit 2006 in Boston kein Tor mehr erzielt. Diese Serie hätte Bruins-Defender Dennis Seidenberg (22 Minuten) nur zu gerne fortgeführt.

Arizona Coyotes (21-37-7, 49 Pts) - Vancouver Canucks (36-24-4, 76 Pts) 3:2 SO BOXSCORE

Die Horror-Serie ist vorbei! Zehn Spiele in Folge hatten die Coyotes verloren. Tobias Rieder hatte keine Lust mehr. Der deutsche Angreifer brachte die Gastgeber mit seinem 10. Saisontor in Führung.

B.J. Crombeen erhöhte im Schlussdrittel, aber Chris Higgins und Radim Vrbate zwangen das Spiel kurz vor Schluss doch noch in die Overtime.

Im Shootout traf Sam Gagner dann zum viel umjubelten Sieg für Arizona. Coach Dave Tippet war entsprechend erleichtert: "Ich freue mich unglaublich für die Jungs, die Fans waren einfach großartig heute."

Los Angeles Kings (31-21-12, 74 Pts) - Montreal Canadiens (41-18-6, 88 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

Washington Capitals (35-21-10, 80 Pts) - Minnesota Wild (35-22-7, 77 Pts) 1:2 BOXSCORE

Florida Panthers (28-23-14, 70 Pts) - Dallas Stars (29-26-10, 68 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Tampa Bay Lightning (40-20-6, 86 Pts) - Toronto Maple Leafs (26-34-5, 57 Pts) 4:2 BOXSCORE

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