NHL

Sturm gibt Comeback in Los Angeles

Von SPOX
Marco Sturm gab nach sieben Monaten Verletzungspause sein Comeback
© Getty

Kurz vor dem Duell mit dem großen Rivalen Pittsburgh Penguins spielen sich die Washington Capitals in Form - obwohl die Stars weiter schwächeln. Die Hauptstädter deklassieren die unterirdischen New Jersey Devils. Komplett unter die Räder kommt die zuletzt so heiße Colorado Avalanche beim Heimspiel gegen die L.A. Kings - bei denen Marco Sturm nach sieben Monaten Verletzungspause sein Comeback gab.

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Washington Capitals (20-12-4, 44 Pts) - New Jersey Devils (9-22-2, 20 Pts) 5:1

Am Donnerstag trifft Washington auf Pittsburgh. Das wird die Generalprobe zum Winter Classic am 1. Januar, wenn die Caps und Pens erneut die Klingen kreuzen. Doch zuvor galt es, sich der Pflichtaufgabe New Jersey zu entledigen. Nichts leichter als das.

Die Capitals spielen dieser Tage keinesfalls überzeugend, und auch gegen die Devils waren insbesondere die Stars phasenweise erschreckend schlecht. Aber erstens hat Washington Tiefe, sodass auch die dritte und vierte Reihe mal einen Sieg sicher stellen können. Zweitens kann man gegen New Jersey im Prinzip machen, was man will.

Die Gäste gestatteten unter anderem Andrew Gordon das erste NHL-Tor seiner junge Karriere, wonach der Youngster völlig ausflippte. Vor lauter Glück drückte er seinem Kollegen Marcus Johansson einen satten Schmatzer auf die Wange. Wenig später legte er mit einem Assist auch noch einen Treffer von Jason Chimera auf.

Zudem trafen Jay Beagle, John Carlson und Mike Knuble. Für die Devils traf Patrik Elias zum zwischenzeitlichen Ausgleich: "Siege sind natürlich gut für die Stimmung", freute sich Coach Bruce Boudreau. "In der Kabine waren die Jungs natürlich viel gelöster als während unserer Niederlagenserie." Pittsburgh kann kommen.

Colorado Avalanche (19-11-4, 42 Pts) - L.A. Kings (19-12-1, 39 Pts) 0:5

In einem Wort: eindrucksvoll. Denn genau das war die Leistung der Kings gegen Colorado. Sechs Spiele hatten die Avalanche nicht mehr verloren - bis die Kings kamen. Die Kings - und genauer gesagt Dustin Brown und Jonathan Quick. Brown war mit zwei Toren und zwei Assists bester Mann auf dem Eis und Quick hielt zum dritten Mal in dieser Saison seinen Kasten sauber.

"Das waren vielleicht die besten 60 Minuten, die wir in dieser Saison gespielt haben", sagte Quick. Seine Leistung war umso beeindruckender, da Colorado mit 121 Toren eigentlich das treffsicherste Team der NHL ist.

Ein gelungenes Debüt feierte Marco Sturm. Nach fast siebenmonatiger Verletzungspause spielte in der vierten Sturmreihe und erhielt 11:42 Minuten Eiszeit. Sturm war am 11. Dezember von den Boston Bruins an L.A. abgegeben worden.

Dallas Stars (21-10-3, 45 Pts) - Montreal Canadiens (19-13-2, 40 Pts) 5:2

"Wir wollten über sie herfallen - und genau das ist uns gelungen". So fasste Dallas-Center Brad Richards den Sieg seiner Stars gegen die Canadiens zusammen. "Wir sind in Führung gegangen und haben sie nie wieder losgelassen. Das Team hat über die gesamte Spielzeit eine hervorragende Leistung gezeigt." Richards selbst erzielte dabei einen Treffer.

Einen ganz miesen Tag erwischte Canadiens-Goalie Carey Price. Nach zuletzt überraschend guten Leistungen fing er sich jetzt gleich fünf Tore - bei nur 17 Schüssen. Zum Vergleich: Kari Lehtonen im Tor der Stars kam auf 27 Saves. 

Columbus Blue Jackets (17-13-3, 37 Pts) - Calgary Flames (14-18-3, 31 Pts) 3:1

Tore: 1:0 Jakub Voracek, 2:0 Jared Boll, 2:1 Olli Jokinen, 3:1 Rostislav Klesla

Atlanta Thrashers (19-12-5, 43 Pts) - St. Louis Blues (16-12-5, 37 Pts) 2:4

Tore: 0:1 Brad Boyes, 1:1 Bryan Little, 1:2 Alexander Steen, 1:3 Alex Pietrangelo, 2:3 Dustin Byfuglien, 2:4 Vladimir Sobotka

Buffalo Sabres (14-16-4, 32 Pts) - Anaheim Ducks (18-16-4, 40 Pts) 5:2

Tore: 1:0 Drew Stafford, 2:0 Nathan Gerbe, 3:0 & 4:0 Tyler Ennis, 4:1 Corey Perry, 5:1 Craig Rivet, 5:2 Corey Perry

San Jose Sharks (18-11-5, 41 Pts) - Edmonton Oilers (12-15-5, 29 Pts) 2:1

Tore: 1:0 Logan Couture, 2:0 Dan Boyle, 2:1 Dustin Penner

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