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NFL: Overtime-Revolution in den Playoffs - beide Teams bekommen den Ball

Von Stefan Petri
Die NFL hat die Overtime-Regel in den Playoffs angepasst.
© getty

Overtime-Revolution in der NFL: Wie die Insider Ian Rapoport (NFL Network) und Adam Schefter (ESPN) übereinstimmend berichten, werden die Regeln in den Playoffs ab der kommenden Saison angepasst. Beide Offenses bekommen damit mindestens einmal den Ball.

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Bislang konnte das Team mit der ersten Ballbesitzphase das Spiel durch einen Touchdown beenden, ohne dass die gegnerische Offense noch einmal kontern durfte. Lediglich ein Field Goal sorgte dafür, dass der Ballbesitz noch einmal zum anderen Team überging.

Sollten beide Teams von nun an in ihren ersten Possessions jeweils einen Touchdown erzielen, gilt danach Sudden Death: Der nächste Punktgewinn entscheidet.

Die bisherige Regelung hatte in den letzten Jahren immer wieder für Kritik gesorgt, zumal der Trend in der NFL immer mehr in Richtung Offense geht. Teams entschieden sich bei gewonnenem Münzwurf nahezu immer für Ballbesitz, das Team mit dem ersten Ballbesitz war in zehn von zwölf Fällen in der Postseason auch der Sieger.

In den vergangenen Playoffs hatte der 42:36-Overtime-Erfolg der Kansas City Chiefs gegen die Bufallo Bills das Thema noch einmal hochkochen lassen: In einem extrem spannenden Spiel punkteten beide Teams in der Schlussphase mehrfach, Bills-QB Josh Allen musste nach verlorenem Münzwurf jedoch hilflos zusehen, wie Patrick Mahomes die Chiefs zum entscheidenden Touchdown zu Beginn der Overtime führte.

Die neue Regelung gilt aber lediglich für die Postseason. In der Regular Season wird das Spiel weiterhin durch einen Touchdown beim ersten Ballbesitz entschieden.

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