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NFL: Medien: Tom Brady hat Entscheidung über Karriereende 2018 noch nicht getroffen

Von SPOX
Tom Brady denkt möglicherweise ernsthaft ans Karriereende.
© getty

Den New England Patriots steht möglicherweise ein Super-GAU ins Haus: Berichten zufolge hat sich Quarterback Tom Brady bislang nicht final entschieden, ob er 2018 überhaupt noch spielen will. Das passt zu seiner ungewohnten Abwesenheit beim Trainingsstart.

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Brady hatte beim Start der Offseason-Workouts zum Wochenbeginn in Foxboro gefehlt, zum ersten Mal seit 2010. Und das war mutmaßlich nur ein Vorbote: ESPN-Reporter Jeff Darlington vermeldete noch am Montag, dass Brady voraussichtlich die gesamten freiwilligen Offseason-Workouts ausfallen lassen wird.

Stattdessen wolle er mehr Zeit mit seiner Familie sowie mit seinem eigenen Trainer Alex Guerrero verbringen. In den ersten beiden Wochen geht es um Kraft und Kondition, ehe dann spezifischere Übungseinheiten - allerdings noch ohne Kontakt - beginnen.

Patriots: Brady-Verbleib 2018 noch unsicher?

ESPN-Insider Adam Schefter legte jetzt am Mittwoch allerdings nochmals nach: Laut seinen Informationen hat Brady intern bislang nicht bestätigt, dass er auch die kommende Saison in New England bestreiten wird. Auch das Karriereende sei demnach noch eine Option.

Zwar haben zwei verschiedene Quellen gegenüber Schefter vermeldet, dass sie ihr Geld darauf setzen würden, dass Brady auch die 2018er Saison im Patriots-Trikot bestreitet. Doch eine sichere Aussage vonseiten des Quarterbacks gibt es offensichtlich noch nicht, genau wie auch von Tight End Rob Gronkowski. Gronk kokettiert seinerseits bereits seit Wochen mit dem Karriereende.

New England: Brady-Ärger mit Bill Belichick?

NBC-Boston-Berichterstatter Tom Curran hatte darüber hinaus schon vor einigen Tagen für Aufsehen gesorgt, als er berichtete, dass Brady eine "offene Revolte" gegen Head Coach Bill Belichick anführe und mit der von Belichick installierten, ultra-fokussierten und wenig auf Spaß oder lockeren Umgang bedachten Kultur nicht mehr einverstanden sei - Gerüchten zufolge auch die Wurzel der Problematik mit Gronkowski.

In diese Richtung hatten Tackle Nate Solder, Running Back Dion Lewis und Wide Receiver Danny Amendola - drei Free Agents, die New England im Laufe der diesjährigen Free Agency verlassen haben - ebenfalls argumentiert. Gronkowski befeuerte die Gerüchteküche zusätzlich, als er bei Amendolas Abschied dem Ex-Teamkollegen via Social Media riet: "Sei frei, sei glücklich!"

So zitiert NBC BostonSolder etwa mit den Worten: "Es kann eine harte Umgebung sein. Alles ist aufs Business fokussiert, manchmal ist es eine kalte Umgebung. Es geht nur um die Leistung, manchmal behandeln dich die Leute anders, je nachdem, wie du an diesem Tag trainiert oder wie du eine bestimmte Frage in einem Meeting beantwortet hast."

Amendola fügte hinzu: "Es ist nicht einfach. Viele Dinge haben mir nicht gefallen. Aber ich muss auch zugeben, dass diese Dinge alle mit dem Ziel passierten, das Team besser zu machen. Und ich habe ihn (Belichick, d. Red.) respektiert. Es war nicht einfach, und er wäre der erste, der bei der Ring-Zeremonie zugeben würde, dass es nicht leicht war, für ihn zu spielen. Aber der positive Aspekt ist eben, dass es eine Ring-Zeremonie gab."

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