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Richardson verkauft die Carolina Panthers - P. Diddy und Steph Curry mit Interesse?

Von SPOX
Jerry Richardson wird die Panthers zum Saisonende verkaufen
© getty

Die Carolina Panthers stehen ganz plötzlich vor einem möglicherweise gravierenden Richtungswechsel: Team-Besitzer Jerry Richardson verkündete am Sonntagabend überraschend, dass er das Team bereits zum Saisonende verkaufen wird.

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In einem Statement erklärte Richardson, der die NFL nach Carolina gebracht hatte, am Sonntagabend: "In meinem Leben gab es keine größere Mission und kein größeres Ziel, als eine NFL-Franchise nach Charlotte zu bringen. Die Hürden damals waren enorm, einige haben sich gefragt, ob unsere Gemeinde Profi-Football unterstützen würde. Aber ich wusste immer, dass die Carolinas dieser Aufgabe gewachsen sein würden."

Genau das sei eingetreten, das Team ein fester Bestandteil der Gemeinde und das Stadion "im besten Zustand seit der Eröffnung. Und wir haben in zwei Super Bowls gespielt. Football ist ein elementarer Bestandteil meines Lebens, und für mich ist es jeden Tag ein Segen, dass ich die Carolinas zu meiner Heimat gemacht habe. Ich kann die Freundlichkeit und Großzügigkeit, die ihr uns gezeigt habt, nie zurückzahlen."

Trotzdem sei er der Meinung, dass es jetzt "an der Zeit ist, die Franchise an einen neuen Eigentümer zu übergeben. Deshalb stelle ich das Team zum Saisonende zum Verkauf. Wir werden keinen Verkaufsprozess oder irgendetwas in der Richtung starten, ehe das letzte Spiel absolviert ist. Ich hoffe, dass diese Organisation auf und abseits des Platzes, einen klaren Fokus auf unserer Mission hält: Im Super Bowl zu spielen und diesen zu gewinnen."

Die Entscheidung kommt durchaus überraschend, laut Panthers-Beat-Writer Jourdan Rodrigue vom Charlotte Observer wussten die Spieler nichts von den Plänen. Allerdings war Richardson in den vergangenen Tagen mit äußerst negativen Schlagzeilen prominent vertreten: Gegen Richardson gibt es Ermittlungen wegen angeblicher sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.

Panthers: Steph Curry und P. Diddy bringen sich als Käufer ins Spiel

Indessen hat der US-amerikanische Rapper und Musikproduzent Sean Combs - besser bekannt als P. Diddy - auf Twitter bekannt gegeben, Interesse an einem Kauf der Franchise zu haben.

Auch Stephen Curry von den Golden State Warriors hat wenig später angemerkt, sich an einer Übernahme der Panthers beteiligen zu wollen.

Carolina liegt derzeit mit einer Bilanz von 10-4 in der NFC South zwar nur auf Rang zwei, befindet sich aber auf dem Weg zu einer Playoff-Wild-Card.

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