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NBA - Minnesota Timberwolves: Kyle Anderson wird zur Basketball-WM chinesischer Staatsbürger

Von Marcus Blumberg
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© getty

Forward Kyle Anderson von den Minnesota Timberwolves hat durch eine Einbürgerung im Vorfeld der Basketball-WM 2023 die chinesische Staatsbürgerschaft erlangt und darf damit für China antreten.

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"Anderson hat heute Morgen die chinesische Nationalität erlangt und sich mit Yao Ming, dem Chairman des chinesischen Basketball-Verbands, getroffen", heißt es in einem Statement des Verbands auf seinem offiziellen Weibo-Account. Anderson ist damit ein weiterer Sportler, der die chinesische Staatsbürgerschaft angenommen hat, jedoch der erste Basketballspieler.

Der Basketball-Weltverband FIBA erlaubt es jedem Land, einen eingebürgerten Spieler pro Turnier im Kader zu haben. Anderson kann damit an der im August in den Philippinen, Japan und Indonesien stattfindenden Basketball-WM sowie an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen.

Laut chinesischen Medien wurde Andersons Großmutter mütterlicherseits in Jamaika geboren und soll einen chinesischen Vater gehabt haben. Es ist allerdings unklar, ob Anderson für diesen Schritt seine US-Staatsbürgerschaft aufgegeben hat. China hat eigentlich strenge Regeln, die die doppelte Staatsbürgerschaft untersagen.

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