"Ich mag Draymond und die Golden State Warriors nicht", sagte Brooks in einem Interview mit ESPN. "Er redet viel, man lässt ihm viel durchgehen. Für Golden State ist sein Spiel super, aber wenn er woanders spielen würde, wüsste niemand, wer Draymond ist. Er spielt mit Herz und kennt sich mit Defense aus. Vermutlich mögen sie ihn deshalb dort", so das Urteil von Brooks.
Green wollte sich gegenüber ESPN zunächst nicht zu den Aussagen äußern, er tat es nun in seinem Podcast - und das sehr ausführlich. "Ich würde Golden State auch nicht mögen, wenn sie mich immer schlagen", meinte Green und knüpfte sich Brooks schließlich vor: "Du redest sehr viel (...) Wer sich fragt, warum Memphis noch nicht bereit für einen Titel ist, muss sich nur diesen Idioten anschauen."
"Sie sind von ihm abhängig und er glaubt wirklich, dass sein Spiel cool ist. Das ist doch der beste Beweis dafür, wie wenig er von Basketball versteht", meinte Green weiter. Gemäß des Warriors-Stars werden die Grizzlies mit Brooks nichts gewinnen, eher werde eine "Dynastie" starten, wenn Brooks nicht mehr Teil der Grizzlies ist. "Dynastien entstehen nicht mit Clowns. Das ist ein Fakt."
"Ich versuche zu verstehen, warum sie dich in Memphis mögen. Tun sie das überhaupt? Das ist die bessere Frage. Ich weiß nicht, ob deine Teamkollegen dich mögen. Ich kann dir aber sagen, warum sie mich mögen und das liegt daran, dass ich geholfen habe, dass Golden State vier Championships gewonnen hat."
Die Rivalität zwischen Golden State und Memphis ist ohnehin schon seit einer Weile am köcheln, nicht zuletzt aufgrund der Playoff-Serie im Vorjahr, als sich Golden State mit 4-2 durchsetzte. Brooks fiel damals vor allem durch ein böses Foul an Gary Payton II auf, der sich dabei den Arm brach. Auch während der Offseason gab es diverse Scharmützel zwischen Beteiligten beider Teams.
