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NBA News: Liga startet Untersuchung wegen Tampering-Verdachts bei den New York Knicks

Von Philipp Jakob
Jalen Brunson erzielte in der Free Agency verblüffend schnell eine Einigung mit den New York Knicks.
© getty

Die NBA hat eine Untersuchung gegen die New York Knicks eingeleitet. Dabei soll geprüft werden, ob es bei der Verpflichtung von Jalen Brunson in der Free Agency zu Tampering-Verstößen gekommen ist. Den Knicks droht eine Strafe.

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Zunächst berichtete Chris Haynes (Yahoo Sports), dass die Liga die schon lange erwartete Untersuchung eingeleitet hat, kurz darauf bestätigten mehrere US-amerikanische Medien die Meldung.

Die NBA will herausfinden, ob es schon vor dem offiziellen Start der Free Agency Kontakt zwischen den Knicks und Brunson gab. Eigentlich dürfen die Teams erst am 30. Juli um 18 Uhr Eastern Time mit Free Agents Gespräche aufnehmen, doch schon in den Tagen zuvor war durchgesickert, dass der Point Guard wohl die Dallas Mavericks in Richtung New York verlassen wird.

Innerhalb der Mavs-Organisation ging man offenbar schon "seit Wochen" davon aus, dass Brunson sich den Knicks anschließen wird, wie unter anderem The Athletic berichtete. Der 25-Jährige unterschrieb letztlich für vier Jahre und 104 Millionen Dollar im Big Apple.

Brunson hat mehrere Verbindungen zu den Knicks, zum Beispiel wurde sein Vater Rick vor kurzem Teil des Coaching Staffs von Tom Thibodeau. Rick war zudem der erste Klient von Leon Rose, der früher als Spieleragent arbeitete und nun als Teampräsident der Knicks tätig ist. Auch Jalen Brunson nahm zwischenzeitlich die Dienste von Rose in Anspruch.

Sollte die NBA einen Verstoß gegen die Anti-Tampering-Regeln feststellen, droht den Knicks beispielsweise der Verlust eines Draft-Picks oder eine Geldstrafe. In den vergangenen Jahren mussten die Bulls, Heat und Bucks aufgrund von Tampering-Verstößen jeweils einen Zweitrundenpick abgeben.

Nun droht neben den Knicks auch den Philadelphia 76ers eine Strafe. Die Liga hat laut ESPN auch in Philly eine Untersuchung angeordnet, Grund sind die Deals für James Harden, Danuel House und P.J. Tucker.

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