NBA

March Madness: Top-Seed Arizona nach Thriller weiter - Jabari Smith mit Auburn raus - Duke gewinnt "Blue-Blood-Duell"

Von SPOX
Bennedict Mathurin erzielte für Arizona 30 Punkte.
© getty

An Tag vier von March Madness haben sich die Arizona Wildcats in einem wilden und umstrittenen Spiel knapp durchgesetzt. Jabari Smith muss mit Auburn die Segel streichen, während Paolo Banchero und Jaden Ivey ihre Teams in die nächste Runde führen.

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Das Favoritensterben bei March Madness geht weiter, die Arizona Wildcats sprangen dem Ausscheiden aber noch einmal von der Schippe. Bennedict Mathurin, ein möglicher Top-10-Pick, hievte den 1-Seed mit 30 Punkten und 10 Rebounds (darunter Dunks wie dieser hier) eine Runde weiter, allerdings halfen beim 85:80-Sieg nach Verlängerung über TCU auch die unglücklich agierenden Referees.

TCU hatte in der regulären Spielzeit die letzte Chance, doch Guard Mike Miles wurde beim Dribbling recht offensichtlich gefoult, beim anschließenden Fastbreak fehlten Arizona dann 0,1 Sekunden, um den Dunk zu vollenden. Es spielte keine Rolle, die Wildcats machten schließlich in der Verlängerung alles klar.

Verabschiedet hat sich stattdessen Mitfavorit und 2-Seed Auburn um den potenziellen Top-3-Pick Jabari Smith, der einen Abend zum Vergessen verlebte. Der 18-Jährige traf gegen Miami gerade einmal 3 seiner 16 Versuche aus dem Feld und kam am Ende auf 10 Zähler, 15 Rebounds und 3 Blocks. Das reichte gegen die Hurricans aber nicht, die zwar nur 3/15 von Downtown trafen, trotzdem aber eine Halbzeit mit 46 Punkten hinlegten und mit 79:61 gewannen.

March Madness: Banchero und Ivey mit ihren Teams weiter

Noch mit dabei bleiben dagegen Paolo Banchero und seine Duke Blue Devils sowie Jaden Ivey mit den Purdue Boilermakers. Duke setzte sich in einer packenden Partie im Duell der Coaching-Legenden (Mike Krzyzewski vs. Tom Izzo) mit 85:76 durch, wobei Banchero auf 19 Zähler (8/14 FG) kam. Auch Ivey wusste für Purdue zu überzeugen, der vermeintlich beste Guard der Draft Class legte 18 Punkte (4/7 FG, 8/9 FT) beim 81:71 gegen Texas auf. Purdue bekam dabei unfassbare 46 Freiwürfe zugesprochen, so viele gab es zuletzt 2014 bei March Madness.

Nicht mehr mit dabei ist Wisconsin mit dem als Lottery Pick gehandelten Johnny Davis. Dieser vergab bei der 49:54-Niederlage gegen 11-Seed Iowa State jeden seiner sieben Dreier, kam aber dennoch in 38 Minuten auf 17 Punkte (4/16), 9 Rebounds und 4 Blocks.

March Madness: Titelverteidiger Baylor ausgeschieden

Am Tag zuvor hatte es bereits den ersten Top-Seed erwischt. Titelverteidiger Baylor musste gegen 8-Seed North Carolina in einem dramatischen Spiel die Segel streichen. Die Bears holten in der zweiten Halbzeit zwar einen 25-Punkte-Rückstand auf, unterlagen letztlich aber mit 93:96 nach Verlängerung.

Möglich wurde das Comeback, nachdem UNC-Forward Brady Manek (bis dahin 26 Punkte) Mitte der zweiten Halbzeit nach einem Ellenbogenschlag ejected wurde und der andere Forward Caleb Love ausfoulte. In der Verlängerung traf Baylor dann aber nur noch einen von elf Versuchen aus dem Feld, sodass die Tar Heels um Topscorer R.J. Davis (30) den Upset doch noch perfekt machen konnten. Ein anderer 1-Seed, die Kansas Jayhawks, gab sich dagegen keine Blöße und schlug Creighton mit 79:72 dank eines späten 6:0-Runs.

Für 15-Seed Saint Peter's geht das Märchen weiter. Nach dem sensationellen Upset über Kentucky vor zwei Tagen setzte sich das College aus New Jersey auch gegen Murray State durch. Die Peacocks sind damit erst das dritte Team der Geschichte, welches als 15-Seed bis ins Sweet Sixteen vordringen konnte. Zuvor gelang dies nur Florida Gulf Coast (2012) und Oral Roberts (2021), beide Teams mussten dann aber die Segel streichen.

March Madness: Gonzaga um Holmgren müht sich weiter

Noch voll im Geschäft ist Mitfavorit Gonzaga um den potenziellen Top-Pick Chet Holmgren. Gegen ein athletisches Memphis-Team von Head Coach Penny Hardaway hatten die Bulldogs aber große Probleme und bogen erst in der zweiten Halbzeit einen 12-Punkte-Rückstand um. Drew Timme (25, 10/16, 14 Rebounds) und Guard Aaron Nembhard (23, 5 Assists) waren die Sieggaranten, während Holmgren keinen leichten Abend hatte.

Der Center traf im direkten Duell auf den als Top-10-Pick gehandelten Jalen Duren (7, 3/11, 7 Rebounds) und hatte mit dessen Bulligkeit durchaus Schwierigkeiten. In der Schlussphase foulte Holmgren aus, es wurden lediglich 9 Zähler (4/7 FG), 9 Rebounds und 4 Blocks für den Big Man notiert. Der vor Jahren als "Next Kevin Durant" gehypte Emoni Bates kam bei Memphis von der Bank und erzielte 5 Zähler (2/7 FG), der 18-Jährige darf sich jedoch in diesem Jahr noch nicht für den NBA-Draft anmelden.

March Madness, 2. Runde: Termine, Uhrzeit

  • Second Round: 19. und 20. März
  • Sweet 16: 24. und 25. März
  • Elite Eight: 26. und 27. März
  • Final Four: 2. April
  • NCAA Championship Game: 4. April

March Madness, 2. Runde: Die Ergebnisse im Überblick

March Madness, West Regional

DatumTeam 1Team 2Ergebnis
20. März(4) Arkansas(12) New Mexico State53:48
20. März(1) Gonzaga(9) Memphis82:78
20. März(2) Duke(7) Michigan State85:76
21. März(3) Texas Tech(11) Notre Dame59:53

March Madness, East Regional

DatumTeam 1Team 2Ergebnis
19. März(1) Baylor(8) North Carolina86:93 OT
20. März(4) UCLA(5) Saint Mary's72:56
20. März(7) Murray State(15) Saint Peter's60:70
21. März(3) Purdue(6) Texas81:71

March Madness, South Regional

DatumTeam 1Team 2Ergebnis
19. März(3) Tennessee(11) Michigan68:76
20. März(4) Illinois(5) Houston53:68
20. März(2) Villanova(7) Ohio State71:61
21. März(1) Arizona(9) TCU85:80 OT

March Madness, Midwest Regional

DatumTeam 1Team 2Ergebnis
19. März(1) Kansas(9) Creighton79:72
19. März(4) Providence(12) Richmond79:51
20. März(3) Wisconsin(11) Iowa State49:54
21. März(2) Auburn(10) Miami61:79