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NBA: Dennis Schröder glänzt bei Rockets-Pleite - irrer Knicks-Kollaps - Warriors verlieren mit dem Buzzer

Von Philipp Jakob
Dennis Schröder glänzt in seinem ersten Spiel als Rockets-Starter.
© getty
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Minnesota Timberwolves (31-28) - Toronto Raptors (32-25) 91:103 (BOXSCORE)

  • Nach der "schrecklichen" (Pascal Siakam) Blowout-Pleite gegen die Pelicans hat Toronto im hohen Norden der USA eine gute Reaktion gezeigt. Dabei mussten die Raptors auf Fred VanVleet (Knie) verzichten, doch Gary Trent Jr. und Siakam sprangen in die Bresche.
  • Vor allem Trent Jr. spielte dabei eine entscheidende Rolle, der Guard erzielte 10 seiner 30 Punkte im vierten Viertel. Gut fünf Minuten vor dem Ende versenkte er einen seiner 5 Dreier des Abends (bei 12 Versuchen), der Toronto mit +8 in Front brachte. Den Wolves fehlte eine Antwort, einerseits weil sie sich zu viele Fehler in der Defense leisteten und andererseits weil das Shooting im vierten Viertel komplett verschwand (2/16 Dreier).
  • Neben Trent Jr. schnupperte für die Raptors noch Siakam an einem Triple-Double (17 Punkte, 9 Rebounds und 9 Assists). Auf der Gegenseite war Karl-Anthony Towns (24 und 11 Rebounds, 9/14 FG) bester Mann, abgesehen von Jaden McDaniels (18, aber 1/7 Dreier) kam aber zu wenig Unterstützung. D'Angelo Russell (8, 2/11 FG) oder der zuletzt angeschlagene Anthony Edwards (6, 0/8 FG) blieben komplett blass.
  • Die Partie startete kurios. Schon vor dem eigentlichen Tip-Off verteilten die Referees Technical Fouls an Trent Jr. und Patrick Beverley. Die beiden hatten offenbar einige nette Worte ausgetauscht und gerieten aneinander, bevor der Ref den Ball überhaupt in die Luft geworfen hatte. Trent Jr. schien das aber offenbar extra zu motivieren.

Oklahoma City Thunder (18-40) - San Antonio Spurs (23-36) 106:114 (BOXSCORE)

  • Sieg Nummer 23 für die Spurs, Sieg Nummer 1.333 für Gregg Popovich! Der 73-Jährige hat damit Lenny Wilkens hinter sich gelassen auf der Liste der Head Coaches mit den meisten Regular-Season-Siegen der NBA-Historie. Und der Rekord sollte auch im Kopf behalten werden, denn an der Spitze ist es knapp: Popovich muss nur noch drei weitere Mal triumphieren, bis er Don Nelson von der Spitze verdrängt.
  • Der Sieg gegen OKC kam in bester Spurs-Manier, mit Team-Basketball: Keldon Johnson (22, 7/14 FG) führte 6 Spieler an, die mindestens 16 Punkte erzielten! Besser war noch Jakob Pöltl mit 20 Punkten (10/14), 5 Assists, 2 Blocks, dazu krallte er sich 6 seiner 17 Rebounds (Career-High) am gegnerischen Brett. "Ich habe ihm nach dem Spiel gesagt: Du warst heute ein Star", lobte Popovich anschließend den Center: "Ohne dich gewinnen wir dieses Spiel nicht".
  • Alle 10 eingesetzten Spurs standen mindestens 11 Minuten auf dem Parkett, darunter auch erstmals Josh Richardson (3) seit seinem Trade zu San Antonio. Dejounte Murray (18) spielte 8 Assists.
  • Auf der Gegenseite verbuchte Josh Giddey (17, 10, 10) sein drittes Triple-Double in Folge, dem letzten Rookie dem das gelang war laut den Thunder Oscar Robertson. Tre Mann war OKCs Topscorer mit 24 (10/20 FG), Isaiah Roby (17) holte 7 Offensivrebounds (12 insgesamt). Theo Maledon (22, 8/9 FT) und Alksej Pokusevski (10, 10 Rebounds, aber 4/13 FG) lieferten Unterstützung von der Bank kommend.