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NBA Roundup: LeBron James führt Lakers zum Sieg gegen Hawks - Dallas siegt auch ohne Luka Doncic in Houston

Von Philipp Schmidt
James und Monk waren beim Sieg gegen die Hawks die besten Scorer.
© getty

Die Los Angeles Lakers haben gegen die Hawks einen letztlich souveränen Sieg eingefahren. LeBron James wird dabei immer stärker. Derweil sind Nikola Jokic und Joel Embiid wieder einmal nicht zu stoppen - und die Mavs können es auch ohne Luka Doncic.

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Philadelphia 76ers (22-16) - San Antonio Spurs (15-23) 119:100 (BOXSCORE)

  • Einseitige Begegnung in Philly, in welcher sich die Sixers gegen arg ersatzgeschwächte Gäste den sechsten Sieg in Folge sicherten. Für die Spurs setzte es nach dem Erfolg in Boston die vierte Niederlage im fünften von sieben Auswärtsspielen in Serie. Nach dem 39:19 im ersten Viertel musste das Heimteam nicht mehr machen als den Vorsprung zu konservieren. Dies gelang ohne Probleme.

  • Die Sixers kamen gut aus den Startlöchern und führten schnell zweistellig, Embiid hatte nach fünf Minuten bereits 8 Zähler und 3 Assists auf dem Konto, nach einem Jumper von Seth Curry, der es im ersten Viertel sogar auf 13 Punkte brachte, stand es wenig später 37:17. Zwar kämpfte sich San Antonio im Anschluss auf einen einstelligen Rückstand heran, zur Halbzeit waren es jedoch wieder 18. Mit dabei: Ein spektakulärer Embiid-Pass behind the back, gefolgt von einem massiven Dunk. An den Kräfteverhältnissen änderte sich in der Folge nichts - und Embiid hatte weiter Lust auf Dunks.

  • Der Kameruner erzielte 31 Punkte (10/23 FG, 11/15 FT) sowie 12 Rebounds und 7 Assists. Es war sein sechstes 30-Punkte-Spiel in Folge, vor ihm war dies in der Sixers-Geschichte lediglich Wilt Chamberlain und Allen Iverson gelungen. Mit jeweils 23 Punkten leisteten Tobias Harris (9/12) und Curry (10/18 FG) starke Unterstützung, Philly traf über 50 Prozent aus dem Feld (45/87).

  • Dejounte Murray zeigte für die Spurs in seinem zweiten Spiel nach der Rückkehr von der Covid-Liste sein zweites gutes Spiel. Mit 27 Punkten war er mit großem Abstand Topscorer (10/23 FG, 9 Assists), ansonsten kamen lediglich Jakob Pöltl (17) und Lonnie Walker IV (13) auf eine zweistellige Punkteausbeute. San Antonio wurde in der Zone dominiert (46:58 Punkte) und kassierte zahlreiche Punkte im Fastbreak (18:6).

  • Corona-Protokoll: Tyerese Maxey, Paul Reed, Jaden Springer (alle Sixers) - Derrick White, Keldon Johnson, Doug McDermott, Thaddeus Young, Devin Vassell, Tre Jones (alle Spurs).

Brooklyn Nets (24-13) - Milwaukee Bucks (26-15) 109:121 (SPIELBERICHT)

Toronto Raptors (19-17) - Utah Jazz (28-11) 122:108 (BOXSCORE)

  • Es muss nicht immer Corona sein: Bei den Jazz fehlten aus diesem Grund "nur" Rudy Gobert und Joe Ingles, aus verschiedensten anderen Gründen kamen jedoch Donovan Mitchell, Mike Conley, Royce O'Neale, Jordan Clarkson und Bojan Bogdanovic hinzu, sodass die Starting Five auf die Namen Trent Forrest, Jared Butler, Elijah Hughes, Eric Paschall und Hassan Whiteside hörte. Für Butler und Hughes war es sogar der erste Start der Karriere.

  • Wer jedoch gedacht hatte, dass es deshalb ein einfaches Spiel für die Raptors wird, sah sich getäuscht. Nach sechs Minuten führten die Gäste mit +13. Insbesondere Eric Paschall war direkt heiß (15 Punkte im ersten Viertel). Passenderweise versenkte Malik Fitts noch den Dreier von der Mittellinie mit dem Buzzer zum 40:23 nach zwölf Minuten, auch zur Pause waren die Jazz mit 13 Punkten vorne.

  • Mit einem 45:30-Viertel meldeten sich die Kanadier jedoch eindrucksvoll zurück, sodass sie mit einer knappen Führung in den letzten Abschnitt gingen. 24 der Punkte gingen auf das Konto von Fred VanVleet (8/8 FG), davon 17 in Folge. Als Team traf Toronto über 65 Prozent aus dem Feld. In der Folge war der Widerstand der lange tapferen Gäste gebrochen, die zuvor zehn Auswärtsspiele in Folge für sich entscheiden konnten (letzte Niederlage am 7. November in Orlando).

  • VanVleet gelang mit 37 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists das erste Triple-Double seiner Karriere, abgeschlossen von einem Lob-Pass auf Prechious Achiuwa zwei Minuten vor Schluss. In fünf der vergangenen sieben Spiele hat er es nun auf 30 oder mehr Punkte geschafft. Alle Starter scorten zweistellig, darunter auch O.G. Anunoby (22, 8/13 FG) und Pascal Siakam (17, 6/16 FG). Die Raptors trafen nur 29,3 Prozent ihrer Dreier (12/41), die Jazz hingegen 44,7 (17/38). Starke Leistungen von Paschall (29, 10/21 FG) und Hughes (26, 9/15 FG) reichten dennoch nicht. Unter anderem lag dies an 21 Ballverlusten, welche Toronto für 28 Punkte nutzen konnte.

  • Corona-Protokoll: Yuta Watanabe (Raptors) - Rudy Gobert, Joe Ingles (beide Jazz).