NBA

NBA: Kevin Durant wird bei Nets-Sieg ejected - Los Angeles Lakers gewinnen dank starker Defense und Carmelo Anthony

Von Robert Arndt
Kevin Durant wurde im Spiel gegen Detroit ejected.
© getty

Die Contender von den Los Angeles Lakers und den Brooklyn Nets haben deutliche Siege eingefahren. Im Spiel gegen die Detroit Pistons wird Nets-Star Kevin Durant jedoch vorzeitig zum Duschen geschickt. Die Lakers siegen dank starker Defense. Die dezimierten Milwaukee Bucks verlieren das Spitzenspiel gegen Utah.

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Dallas Mavericks (4-2) - Sacramento Kings (3-3) 105:99 (SPIELBERICHT)

Charlotte Hornets (5-2) - Portland Trail Blazers (3-3) 125:113 (BOXSCORE)

  • Die Charlotte Hornets sind ein deutlich tieferes Team als im Vorjahr, die Partie gegen die Blazers unterstrich dies einmal mehr. Gegen Portland erzielten fünf Spieler mindestens 12 Zähler, Topscorer war der zuletzt schwächelnde LaMelo Ball, der 27 Punkte (10/20 FG), 9 Rebounds und 7 Assists auflegte.
  • In Sachen Tiefe hilft vor allem Kelly Oubre Jr., der von der Bank kommend 13 seiner 26 Zähler (6/11 Dreier) im vierten Viertel verbuchte. "Er war fantastisch", schwärmte auch Coach James Borrego. "Dafür haben wir ihn geholt und wir glauben an ihn. Er wird eine wichtige Rolle spielen." Der bisherige Shootingstar der Hornets-Saison, Miles Bridges, kam auf 19 Punkte, dazu steuerte er einen Karrierebestwert von 9 Assists zum Sieg bei.
  • Die Blazers erwischten den besseren Start und nahmen eine Führung von 8 Zählern mit in die Kabine, bevor das Spiel kippte. Damian Lillard (14, 12 Assists) hatte überhaupt kein Wurfglück und versenkte gerade einmal zwei seiner 14 Versuche aus der Distanz. So hießen die besten Scorer der Gäste C.J. McCollum (25, 10/24 FG) und Reservist Anfernee Simons (19, 5/8 Dreier). Center Jusuf Nurkic (13, 14 Rebounds) kam auf ein Double-Double.
  • Gegen ein in der zweiten Hälfte entfesselt spielendes Charlotte-Team war jedoch kein Kraut gewachsen. Die Hornets spielten 36 Assists, darunter auch dieser fabelhafte No-Look-Pass von Bridges über die eigene Schulter. Darüber hinaus trafen die Gastgeber aus der Distanz exzellent, 20 von 42 Versuchen saßen. Die Blazers nahmen zwar auch satte 54 Triples, versenkten hingegen nur 17 davon.

Milwaukee Bucks (3-4) - Utah Jazz (5-1) 95:107 (BOXSCORE)

  • Es hätte ein echter Schwergewichtsfight werden können, doch verletzungsgeplagte Bucks konnten dem Top-Team aus dem Westen wenig entgegensetzen. Milwaukee kassierte ohne die verletzten Khris Middleton (krank), Jrue Holiday (Knöchel) und Brook Lopez (Rücken) die bereits dritte Niederlage am Stück und führte während der 48 Minuten keine einzige Sekunde.
  • Auf Seiten der Jazz unterstrich Donovan Mitchell seine gute Frühform, der Shooting Guard war mit 28 Punkten (10/18 FG) der beste Scorer seiner Farben. Der All-Star stellte früh die Weichen auf Sieg, alleine im ersten Viertel versenkte Mitchell jeden seiner drei Distanzwürfe. Utah startete als Team brandheiß und erspielte sich so eine zweistellige Führung.
  • Diese gaben sie in der Folge nicht her - ein 12:2-Lauf im vierten Viertel war die Entscheidung - und rehabilitierten sich somit für die Pleite in Chicago. Mike Conley (20, 6/11 FG) hatte einen soliden Tag, gleiches galt für Rudy Gobert (9, 13 Rebounds, 4 Blocks). Jordan Clarkson kam auf 15 Punkte, verballerte aber jeden seiner sieben Versuche aus der Distanz. Somit riss für den amtierenden Sixth Man of the Year eine Serie von 99 aufeinanderfolgenden Spielen mit mindestens einem verwandelten Dreier.
  • Bei den Bucks wehrte sich Giannis Antetokounmpo (25, 10/20 FG, 7 Rebounds, 6 Assists) nach Kräften - wie zum Beispiel mit diesem Block gegen Gobert - allerdings nahm der Grieche auch satte 11 Dreipunktwürfe, wovon er nur drei traf. Etwas Scoring brachten sonst noch Grayson Allen (18) und Bobby Portis (15).
  • Die Verletztenliste der Bucks könnte derweil noch länger werden, Reserve-Guard Rodney Hood verletzte sich in der ersten Halbzeit an der Hand und wird alsbald untersucht.
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