Wie Woj berichtet, plane Rondo einen Einjahresvertrag über 2,6 Millionen Dollar in Hollywood zu unterschreiben, nachdem er am Montag den Waiver Prozess durchlaufen hat. Am Dienstag soll die offizielle Unterschrift folgen.
Der Point-Guard-Veteran lief bereits von 2018 bis 2020 für Purple and Gold auf und war ein integraler Bestandteil des Teams, das im Vorjahr in der Bubble von Orlando den Titel gewann. In Spiel 2 der Finals gegen die Heat legte er ein Double-Double auf (16 und 10). In 94 Spielen für die Lakers kam er auf durchschnittlich 8,1 Punkte, 6,5 Assists und 4,1 Rebounds und traf knapp 35 Prozent seiner Dreier.
Nach der Championship entschied er sich dagegen, von seiner Spieleroption Gebrauch zu machen (2,6 Mio. Dollar) und unterschrieb stattdessen einen Zweijahresvertrag (15 Mio.) bei den Atlanta Hawks. Im März wurde er dann für Lou Williams und Picks zu den L.A. Clippers getradet. Dort konnte er jedoch nicht den erhofften Einfluss nehmen, die Clippers scheiterten in den Conference Finals an den Suns.
In der Vorwoche wurde Rondo gemeinsam mit Patrick Beverley und Daniel Oturu nach Memphis getradet, die Clippers erhielten im Gegenzug Eric Bledsoe. Für die Grizzlies auflaufen wird der 35-Jährige jedoch nicht, statt 7,5 Millionen Dollar in seinem letzten Vertragsjahr zu kassieren, ging es zurück auf den Markt. Mit seinem Vertrag zum Veteranen-Minimum zusätzlich zum vereinbarten Buyout wird er kommende Saison aber wohl dennoch die 7,5 Mio. erreichen.
Rondo wird in L.A. einen der finalen drei Roster Spots besetzen und hinter Russell Westbrook und LeBron James für Entlastung im Ballvortrag sorgen. Nach Dwight Howard, Trevor Ariza, Wayne Ellington und Kent Bazemore wäre er der fünfte Neuzugang der Kalifornier, die in der Vorsaison bereits in der ersten Playoff-Runde an Phoenix scheiterten (2-4).