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NBA News: Stan Van Gundy nicht mehr Trainer der New Orleans Pelicans - auch Scott Brooks und die Washington Wizards trennen sich

Von Philipp Schmidt
Van Gundy ist nicht länger Head Coach der New Orleans Pelicans.
© getty

Stan Van Gundys Zeit als Head Coach der New Orleans Pelicans ist bereits nach einer Saison vorbei. Auch die Washington Wizards und Scott Brooks gehen getrennte Wege.

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Wie ESPNs Adrian Wojnarowski berichtet, haben wochenlange Gespräche zwischen Van Gundy (61) und David Griffin, Vice President of Basketball Operations, zu diesem Ergebnis geführt. Die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Pels verpassten mit einer Bilanz von 31-41 sogar Platz zehn und das Play-In-Turnier in der Western Conference.

Verletzungen von zahlreichen Leistungsträgern wie Lonzo Ball, Josh Hart oder Zion Williamson erschwerten die Saison, zudem schwächelten die Pelicans in engen Spielen (3-10) und verspielten gleich 14-mal eine zweistellige Führung. "Wir haben ein sehr junges Team mit unfassbarem Talent, aber noch keine Siegermentalität", erklärte Griffin nach dem letzten Saisonspiel.

Van Gundy wies bei den Exit Interviews auf die komplexe Saison hin: "Für mich persönlich war es ein hartes Jahr. Als ich den Job übernahm, wussten wir noch nicht einmal, wann das Training Camp startet. Aus Basketball-Sicht war es eine großartige Situation, aber ich war nicht glücklich mit den Ergebnissen und auch nicht mit mir selbst in manchen Punkten."

Vor Van Gundy wurde bereits Pacers-Coach Nate Bjorkgren nach seiner Debütspielzeit entlassen, dies gab es erst zum fünften Mal in den vergangenen 30 Jahren. Vor den Pelicans betreute SVG bereits die Miami Heat, Orlando Magic und Detroit Pistons und kommt in seiner Karriere auf eine Bilanz von 554-425.

Als "ernsthafte Kandidatin" auf die Nachfolge bringt Kevin O'Connor von The Ringer Assistant Coach Teresa Weatherspoon ins Gespräch. Die 55-Jährige zog als Spielerin in die Hall of Fame ein.

NBA: Wizards trennen sich nach fünf Jahren von Brooks

Vier Jahre länger hielt es Brooks bei den Wizards. Nach Informationen von Woj haben die Gespräche über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit - Brooks' Vertrag in der Hauptstadt lief aus - zu keinem positiven Ergebnis geführt. Kurze Zeit später bestätigte die Franchise die Trennung.

Er hatte Washington zum ersten Mal in den vergangenen drei Jahren in die Playoffs geführt, dort jedoch in der ersten Runde den Kürzeren gegen die favorisierten Philadelphia 76ers gezogen (1-4). 2017 hatte er die Wizards noch in die Eastern Conference Semifinals geführt, dreimal erreichte die Franchise in der Amtszeit des ehemaligen Thunder-Coaches die Playoffs (183-207).

Die Zahl der Teams, die auf der Suche nach einem neuen Hauptübungsleiter in der NBA sind, nimmt somit weiter zu. Vor den Wizards und Pelicans waren bereits die Boston Celtics (Brad Stevens), Pacers (Björkgren), Orlando Magic (Steve Clifford) und Portland Trail Blazers (Terry Stotts) ohne Head Coach.