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NBA: Kristaps Porzingis dominiert für Mavs gegen San Antonio Spurs - Jonas Valanciunas kratzt an 30-20-Spiel

Von SPOX
Kristaps Porzingis verbuchte gegen die San Antonio Spurs ein Double-Double.
© getty

Die Dallas Mavericks sind erfolgreich aus dem All-Star Break gekommen. In einem umkämpften Texas-Duell mit den San Antonio Spurs ist am Ende vor allem auf Kristaps Porzingis Verlass. Einen überzeugenden Sieg fahren auch die Memphis Grizzlies gegen Washington ein.

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Die Dallas Mavericks machen im Westen weiter Boden gut, aber auch die Memphis Grizzlies unterstreichen ihre Ambitionen im Playoff-Rennen.

Memphis Grizzlies (17-16) - Washington Wizards (14-21) 127:112 (BOXSCORE)

  • Memphis und Washington eröffneten die zweite Saisonhälfte und das machte durchaus Lust auf mehr. Ja Morant war in Spiellaune und begeisterte mit Fakes, kreativen Assists und auch Scoring. Der amtierende Rookie of the Year verbuchte 21 Punkte (7/14 FG) sowie 10 Assists und sorgte damit dafür, dass die Grizzlies wieder eine positive Bilanz haben.
  • Für den Großteil des Spiels hatten die Gastgeber die Sache im Griff, erst zum Ende der ersten Halbzeit kamen die Wizards mit einem 17:5-Run wieder heran, nachdem die Grizzlies mit bis zu 19 Punkten geführt hatten. Was folgte, war aber die Show von Jonas Valanciunas, der gegen Moritz Wagner seine körperlichen Vorteile gnadenlos ausspielte.
  • Der Litauer markierte 10 seiner 29 Punkte (12/21 FG, dazu 20 Rebounds und 4 Blocks) im dritten Viertel und brillierte mit Putback-Slams und einem krachenden Alley-Oop-Dunk über den Deutschen. Kurz zuvor hatte es bereits ein Wortgefecht zwischen den beiden Bigs gegeben, für welches beide ein technisches Foul kassierten.
  • Zu Wagners Verteidiung: Auch Robin Lopez und Alex Len fanden keine Mittel gegen die Center-Kante der Grizzlies. Der Berliner verbuchte 6 Punkte (2/9 FG) sowie 4 Rebounds und foulte 30 Sekunden vor dem Ende bei einem Valanciunas-And-One schließlich aus. Da war die Sache aber bereits gelaufen, nachdem Rookie Desmond Bane (20, 5/8 Dreier, Karrierebestwert) mit zwei Distanzwürfe in 30 Sekunden kurz zuvor alles klar gemacht hatte.
  • Aber Bane konnte auch auf der anderen Seite des Feldes glänzen, indem er Bradley Beal (21, 6/22 FG) über weite Strecken abmeldete. Russell Westbrook verbuchte 20 Zähler (10/19 FG) und 10 Assists und war noch die beste Option in einem Wizards-Team, welches lediglich 40 Prozent aus dem Feld traf. Noch problematischer waren allerdings 75 Grizzlies-Rebounds (Wiz: 43) und 78 zugelassene Punkte in der Zone.

Dallas Mavericks (19-16) - San Antonio Spurs (18-15) 115:104 (BOXSCORE)

  • Die All-Star-Pause scheint den Mavs nicht den Rhythmus genommen zu haben. Im Duell der Tabellennachbarn feierten die Mavs den zehnten Sieg aus den vergangenen zwölf Spielen. Am Ende musste diesmal auch nicht gezittert werden, Dallas generierte genug Offense, um ein spätes Spurs-Comeback zu vermeiden - auch dank Kristaps Porzingis (hier gibt es die Highlights der Partie).
  • Der Lette spielte endlich wie ein echter Big Man und bestrafte die Spurs mehrfach unter dem Korb. 28 Punkte (11/17 FG) und 14 Rebounds wurden für den Co-Star von Luka Doncic notiert, darunter auch 8 wichtige Zähler in einer Phase im vierten Viertel, als die Offensive der Mavs wieder auseinanderzufallen drohte.
  • Ein kluger Cut, der zu einem Alley-Oop führte, ein Dreier sowie ein And-One nach einem Offensiv-Rebound verschafften Dallas Mitte des vierten Viertels einen zweistelligen Vorsprung, später legte der Forward noch zwei weitere Jumper nach. Porzingis erzielte 13 seiner 28 Zähler im Schlussabschnitt und entlastete so Doncic, der mit 22 Punkten (9/20 FG), 12 Rebounds und 12 Assists sein 33. Karriere-Triple-Double auflegte.
  • Nur der Dreier (2/10 3FG) wollte für Doncic lange nicht fallen, knapp zwei Minuten vor dem Ende besorgte der Slowene dennoch den Dagger von Downtown, als er Dejounte Murray böse aussteigen ließ. Auch als Team hatten die Gastgeber Probleme aus der Distanz (13/40), nur Maxi Kleber (11, 3/6 Dreier, 7 Rebounds) hatte ein heißes Händchen. Der Würzburger machte erneut ein starkes Spiel und verbuchte mit +21 das beste Plus-Minus aller Akteure.
  • San Antonio reichte dagegen eine Halbzeitführung von 7 Zählern nicht. DeMar DeRozan begann stark und verbuchte mit 30 Zählern (12/19 FG) sowie 11 Assists zwar gute Stats, erzielte im Schlussabschnitt aber nur noch ein Field Goal. Ansonsten fehlte den Spurs ein weiterer echter Scorer, am ehesten war dies noch Patty Mills (14, 5/9 FG), Jakob Pöltl kam in 32 Minuten auf 6 Zähler (2/3 FG), 5 Rebounds und 4 Fouls.