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NBA: Toronto Raptors schlittern in die Krise - Philadelphia 76ers mit Offensiv-Feuerwerk

Von SPOX
Pascal Siakam hat seine Form der Vorsaison noch nicht gefunden.
© getty

Die Toronto Raptors müssen in New Orleans eine weitere Pleite hinnehmen. Die Philadelphia 76ers feuern gegen Charlotte aus allen Rohren, während die Atlanta Hawks sich um den eigenen Lohn bringen.

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Die Rockets gewinnen auch ohne den verletzten James Harden, weil John Wall überragt. Die New York Knicks überraschen in Indiana und überzeugen am Ende mit ihrer Defense.

Houston Rockets (2-2) - Sacramento Kings (3-3) 102:94

  • James Harden meldete sich kurz vor dem Spiel mit einer Knöchelverletzung ab, trotzdem besiegte Houston die Kings zum zweiten Mal binnen drei Tagen, wobei es diesmal deutlicher war. In Abwesenheit des früheren MVPs hatte John Wall alle Freiheiten und nutzte dies zu 28 Punkten (11/21 FG), 6 Assists und 3 Steals. Hier gibt's die Highlights der Partie im Video!
  • Drei Viertel lang war es erneut eine enge Angelegenheit, danach erhöhten die Rockets in der Defense die Intensität und hielten die Gäste bei gerade einmal 13 Punkten (nur 2 Zähler in den ersten acht Minuten) im letzten Abschnitt. Der Vorsprung wuchs auf 13 Zähler an, ein 8:2-Lauf kam aber zu spät. Der starke Christian Wood (20, 15 Rebounds, 4 Blocks), der jedoch schon im dritten Viertel fünf Fouls angesammelt hatte, machte mit einem Dunk letztlich alles klar.
  • Neben Wall und Wood erzielte auch Eric Gordon 20 Punkte, Sterling Brown steuerte 11 Zähler von der Bank kommend bei. DeMarcus Cousins kam in elf Minuten auf 2 Punkte (1/6 FG) und 6 Rebounds. Bei den Kings fehlte Rookie Tyrese Haliburton mit einer Handgelenksverletzung, ohne den Nr.12-Pick fehlte eine valide Option von der Bank.
  • Alle Starter der Gäste punkteten zweistellig, die Bank kam dagegen zusammengerechnet auf nur 12 Zähler. Ein weiteres Problem war das Shooting, außer Buddy Hield (17, 5/12 Dreier) versenkten die Kings nur vier Dreier bei 16 Versuchen. Topscorer war De'Aaron Fox (23), Harrison Barnes kam auf 19 Punkte und 7 Rebounds.

Indiana Pacers (4-2) - New York Knicks (3-3) 102:106

  • Die Knicks haben nach sechs Spielen tatsächlich eine ausgeglichene Bilanz, der Sieg in Indiana war dabei durchaus überzeugend. R.J. Barrett führte seine Farben mit 25 Punkten an, Julius Randle hatte zwar Probleme im Abschluss, kratzte mit 12 Zählern (5/16 FG), 11 Rebounds und 8 Assists aber wieder an einem Triple-Double.
  • Seine wichtigste Aktion lieferte Randle jedoch in der Defense, als er beim Stand von 98:96 für die Knicks einen Pass von Malcolm Brogdon abfing und per Dunk in Transition abschloss. 40 Sekunden vor dem Ende war es dann Mitchell Robinson (16, 9 Rebounds), der Brogdons Dreier blockte, Austin Rivers machte im anschließenden Fastbreak den Deckel auf das Spiel.
  • Zuvor hatten die Knicks die Kreise von Domantas Sabonis (13, 4/8 FG, 13 Rebounds) hervorragend eingeschränkt, dazu hatte auch Victor Oladipo (16, 3/16 FG) große Probleme, den Ball im Korb unterzubringen. Stattdessen war es Brogdon, der die Pacers mit 33 Zählern (12/18 FG, 7/10 Dreier) und 7 Assists im Spiel hielt.
  • Indiana stellte mit 50 versuchten Dreiern einen neuen Franchise-Rekord auf, immerhin 19 gingen durch die Reuse. Die Knicks trafen bei deutlich weniger Versuchen (12/27) starke 44 Prozent und rehabilitierten sich damit für die 3/36-Stinkbombe gegen Toronto vor zwei Tagen. Überzeugen konnten diesmal auch die Spielmacher Elfrid Payton (19, 8 Rebounds) sowie Immanuel Quickley (9, 3/4 FG), der nach seiner Knöchelverletzung wieder zurückkehrte.

Orlando Magic (4-2) - Oklahoma City Thunder (2-3) 99:108

  • Nach ihrem 4-0-Start mussten die Magic die zweite Niederlage am Stück hinnehmen - und das war gegen die Thunder durchaus vermeidbar. Allerdings erwischten die Gastgeber einen sehr kalten Abend, sieht man einmal von Nikola Vucevic (30, 13/21 FG, 12 Rebounds) und Terrence Ross (26, 9/21 FG) ab.
  • Vor rund 3.300 Zuschauern in Orlando war es bis in die Schlussminuten ausgeglichen und spannend, dann zogen die Thunder aber dank eines Dreipunktspiels von Shai Gilgeous-Alexander sowie eines Dreiers von Al Horford davon und schaukelten das Spiel nach Hause. Topscorer der Gäste war jedoch Darius Bazley mit 19 Punkten und 12 Rebounds.
  • OKC lieferte eine ausgeglichene Mannschaftsleistung, sieben Spieler erzielten mindestens 8 Zähler. Zu gefallen wusste unter anderem Rookie-Spielmacher Theo Maledon mit 12 Punkten (5/7 FG) und 4 Assists in 19 Minuten. George Hill kam auf 18 Punkte, SGA auf 15 sowie 7 Assists.
  • Orlando generierte abseits von Vucevic und Ross viel zu wenig Offensive. Der Rest des Teams traf gerade einmal 27 Prozent aus dem Feld. Markelle Fultz (12, 5/16 FG, 8 Assists) hatte ebenfalls Probleme mit seinem Wurf, abgesehen von Ross kam der Rest der Magic-Bank auf lediglich 7 Zähler.
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