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NBA: Brandheißer Stephen Curry führt Golden State Warriors zum Monster-Comeback gegen die L.A. Clippers

Von SPOX
Stephen Curry war gegen die L.A. Clippers ordentlich on fire.
© getty

Die Golden State Warriors (5-4) haben sich für die Niederlage gegen die L.A. Clippers (6-4) unter der Woche revanchiert und das zweite Duell in der heimischen Arena mit 115:105 für sich entschieden. Dabei fängt Stephen Curry mal wieder ordentlich Feuer - und führt die Dubs zu einem 22-Punkte-Comeback!

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Golden State Warriors (5-4) - L.A. Clippers (6-4) 115:105

Der 32-Jährige zauberte sein 50. Spiel mit mindestens 8 erfolgreichen Dreiern aufs Parkett, laut ESPN Stats& Info hat kein Spieler in der Geschichte der NBA mehr solcher Partien auf dem Konto, auf Platz zwei folgt James Harden mit 21 Spielen. Am Ende standen 38 Punkte inklusive 9 Dreiern (bei 14 Versuchen, insgesamt 13/24 FG) und 11 Assists für den Chefkoch zu Buche.

Unterstützung lieferte nicht nur Andrew Wiggins mit 16 Zählern (5/10 FG) sowie 6 Rebounds, sondern auch die starke Bank. Die Warriors entschieden das Duell der Reservisten mit 42:20 für sich. Eric Paschall erzielte 12 Punkte, Brad Wanamaker steuerte 8 (2/2 Dreier im vierten Viertel), 6 Rebounds sowie 4 Vorlagen bei.

Insgesamt hämmerten die Dubs den Gästen aus der Stadt der Engel 20 Triples (bei 41 Versuchen, 48,8 Prozent) um die Ohren, die Bank streute 8 Dreier und zudem gute Defense ein. Mit dieser Firepower konnten die Clippers trotz eines starken Starts nicht mehr mithalten.

Angeführt von einem anfangs heißen Paul George (25 Punkte, 5/7 Dreier, 7 Assists) und Kawhi Leonard (24, 7/17 FG) setzte sich L.A. im dritten Viertel bis auf 22 Punkte ab. Doch abgesehen von Serge Ibaka (19, 9/12 FG) kam nicht viel Unterstützung. Am Ende konnte L.A. das Dreierfeuerwerk der Warriors weder stoppen, noch offensiv selbst mithalten. Golden State holte sich so den dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen.

Stephen Curry fängt für die Warriors Feuer

Im ersten Duell der beiden Teams vor wenigen Tagen hatte L.A. Curry gut unter Kontrolle (13 Punkte, 5/17 FG). Auch an diesem Abend versuchte die Clippers-Defense mit Double- oder teils sogar Triple-Teams das Spiel des Chefkochs aus dem Rhythmus zu bringen. Wenn er doch ein wenig Platz bekam, nutzte Curry dies jedoch gnadenlos aus. So hielt er sein Team im ersten Viertel trotz eines 7:24-Starts mit drei Triples im Spiel (22:30).

Auch im zweiten Abschnitt blieben die Dubs dank der Gefahr von Downtown (9/19 Dreier) lange Zeit in Schlagdistanz, obwohl die Clippers optisch überlegen waren. Mehrere Dreier von Kawhi sowie ein Triple von PG-13 in den finalen Minuten der ersten Halbzeit brachte die Gäste dann aber doch bis auf 65:51 weg.

Nach dem Seitenwechsel behielt George zunächst seine gute Tagesform bei, mit seinem fünften Dreier im fünften Versuch erhöhte er den Clippers-Vorsprung auf +20. Anschließend kühlten die Clippers aber etwas ab, auch dank intensiver Warriors-Defense. Golden State nutzte dies zu einem 13:0-Lauf und robbte sich wieder heran. Curry fing nun endgültig Feuer, sein Dreier 1,9 Sekunden vor dem Ende des dritten Abschnitts stellte auf 81:87 aus Warriors-Sicht.

Golden State Warriors drehen die Partie im vierten Viertel

Nun hatte Curry seine Teamkollegen mit seinem heißen Händchen angesteckt, nach wenigen Minuten im Schlussabschnitt brachte Paschall die Dubs tatsächlich erstmals seit der Anfangsminute wieder in Führung. Kurz darauf legte Kent Bazemore mit einem weiteren Triple nach. Die Clippers waren in dieser Phase offensiv von der Rolle.

Auch Kawhi konnte dem Spiel in den finalen Minuten nicht mehr seinen Stempel aufdrücken. Er übernahm zwar Verantwortung, blieb aber ohne Wurfglück. So erhöhte Curry mit einem zirkusreifen Layup, Wiggins machte eineinhalb Minuten vor dem Ende mit einem Pull-Up-Dreier zum 112:103 den Deckel drauf. Mit einem Stepback-Dreier, seinem neunten, krönte Curry schließlich die spektakuläre Aufholjagd.

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