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NBA-News - Raptors-Präsident Ujiri über Verhältnis zu DeMar DeRozan: "Immer noch eine Menge Arbeit"

Von SPOX
Masai Ujiri mit seinen besten Spielern Kyle Lowry und DeMar DeRozan
© getty

Masai Ujiri, der Teampräsident der Toronto Raptors, hat in einem Interview zugegeben, dass seine Beziehung mit dem ehemaligen Raptors-Star DeMar DeRozan noch nicht repariert sei. Ujiri hatte den Fan-Liebling im Sommer 2018 überraschend für Kawhi Leonard zu den San Antonio Spurs getradet.

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"Das ist nicht einfach", sagte Ujiri in einem Interview mit Ernie Johnson von TNT angesprochen auf die Entscheidung, DeRozan zu traden oder auch Ex-Raptors-Coach Dwane Casey zu entlassen. "Wenn du noch diesen menschlichen Part in dir hast, dann spürst du das in deinem Herzen."

Ujiri hatte nach den Playoffs 2018, in denen die Raptors in den Conference Semifinals von LeBron James und den Cleveland Cavaliers gesweept wurden, zunächst Coach Casey entlassen. Wenig später folgte der Trade von DeRozan, der bis dahin seine komplette neun-jährige Karriere in der NBA in Toronto verbracht hatte.

"Ich werde niemals vergessen, dass ich das Coach Casey antun musste", sagte Ujiri. "Das war unglaublich hart, denn Casey ist ein unglaublicher Mensch und es ist großartig mit ihm zusammenzuarbeiten. Und DeMar ... Ich war in einem Hotel in Kenia, bin um vier oder fünf Uhr morgens auf und ab gelaufen, um genug Mut zu finden, diesen Anruf zu tätigen."

Die Beziehung zu Casey, der kurz nach seiner Entlassung zum Coach of the Year der Saison 2017/18 ausgezeichnet wurde, sei mittlerweile wieder viel besser, so Ujiri. "Mit DeMar ist aber immer noch eine Menge Arbeit nötig. Mit Gottes Gnaden wird es besser."

Diese harten Entscheidungen gehören aber nun einmal zum Basketball, erklärte der 49-Jährige weiter: "Das ist das Basketball-Business und die Position, in der wir nun mal sind." Für Ujiri und die Raptors haben sich die Entscheidungen bezahlt gemacht.

Kawhi Leonard, der im Trade für DeRozan erworben wurde, führte Toronto im vergangenen Jahr zur ersten Championship der Franchise-Geschichte. Zwar verließ die Klaue die Raptors anschließend in der Free Agency in Richtung Los Angeles, aber "seit er gegangen ist, ist unsere Freundschaft noch größer geworden", so Ujiri. "Ich unterstütze ihn bei allem, was er macht."

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