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NBA: Michael Jordan über Isiah Thomas: Er war ein Arschloch

Von SPOX
So soll Thomas seinen Mitspielern beim All-Star-Game 1985 verboten haben zu Jordan zu passen. Jordan war hingegen dafür verantwortlich, dass Thomas kein Teil des Dream Teams 1992 wurde - aus Angst vor schlechter Stimmung.
© getty

Über Jahre konnte Michael Jordan mit den Chicago Bulls die Detroit Pistons nicht besiegen. Dreimal in Folge scheiterten die Bulls, auch weil die Bad Boys Jordan hart attackierten. Bis heute hat His Airness das nicht vergessen.

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"Oh, ich habe sie gehasst", verriet Jordan in der dritten Episode von The Last Dance. "Dieser Hass hat sich bis zum heutigen Tag gehalten." Zwischen 1988 und 1990 trafen die Bulls jedes Jahr in den Playoffs auf die Pistons, jedes Mal siegte Detroit und brachte Jordan mit ihren Jordan Rules zum Verzweifeln.

"Wir wussten, dass Jordan der beste Spieler ist und das nutzten wir um ein echtes Team zu werden", erklärte der damalige Pistons-Star Isiah Thomas. "Wir mussten so physisch wie nur möglich sein, um ihn zu stoppen."

Für Jordan wurde dies über die Jahre persönlich. "Sie haben uns schlichtweg verprügelt", befand His Airness. Es sollte bis 1991 dauern, bevor die Bulls Detroit endlich schlagen konnten (4-0). Als die Pistons-Niederlage Formen annahm, verließen die Spielers Detroits 7,9 Sekunden vor dem Ende das Feld - ohne den Siegern angemessen zu gratulieren.

Michael Jordan über Isiah Thomas: War ein Arschloch

Thomas sah darin kein Vergehen. "Für uns war das in Ordnung", sagte Thomas, der daran erinnerte, dass die Boston Celtics dies drei Jahre zuvor auch gemacht hatten, nachdem Larry Bird und Co. gegen die Pistons verloren hatten. "Im Nachhinein denke ich, dass wir ihnen gratulieren hätten sollen, wie man das heute eben macht."

Jordan glaubt dies jedoch nicht. "Was immer er heute sagt, entspricht nicht seinen Taten von damals. Er hatte genug Zeit, darüber nachzudenken. Es gibt einfach keinen Weg, um mich zu überzeugen, dass er kein Arschloch war."

Für Jordan war es eine Sache des Respekts, schließlich hatten die Bulls bei all den Niederlagen auch immer dem Sieger gratuliert. "Es sollte Respekt für das Spiel da sein", befand Jordan. "Wir haben diesen gezeigt, egal wie sehr es geschmerzt hat. Und glaubt mir, es tat verdammt weh."