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NBA: OKC Thunder dank Dennis Schröder und Gilgeous-Alexander im Aufwind - Warriors gewinnen Krimi

Von SPOX
Dank der nächsten starken Leistung von Dennis Schröder setzen die Thunder ihre Siegesserie fort.
© getty

Die Oklahoma City Thunder setzen ihren Höhenflug fort, gegen die Suns können sie sich bei Dennis Schröder und Shai Gilgeous-Alexander für den Erfolg bedanken. Die Boston Celtics und Miami Heat holen jeweils Blowout-Siege und die Golden State Warriors verhindern ein Monster-Comeback der Pels - und beenden damit ihren Negativlauf.

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Ja Morant sorgt mit einem Fehlwurf für das Highlight der Nacht, während Boston einen lockeren Sieg gegen die Pistons einfährt. Die Pacers holen den nächsten Sieg.

Cleveland Cavaliers (8-21) - Memphis Grizzlies (10-19) 114:107 (BOXSCORE)

  • Zum erst zweiten Mal in dieser Saison durften die Cavs ihren zweiten Sieg am Stück feiern. Hinter einem Saisonbestwert von 33 Punkten von Jordan Clarkson holten sich die Hausherren den Comeback-Sieg gegen Memphis. Am Ende sprachen aber alle nur über Ja Morant, dazu später mehr ...
  • Anfang des Schlussabschnitts sprach dank eines 12-Punkte-Vorsprungs noch einiges für die Grizzlies, doch Cleveland drehte die Partie. Nach insgesamt 25 Führungswechseln brachte Kevin Love schließlich die Cavs von Downtown auf die Siegerstraße. Sein Triple gut eine Minute vor Schluss stellte auf 109:107 für die Gastgeber, die anschließend die Partie von der Freiwurflinie nach Hause brachten.
  • Love war mit 21 Zählern und 13 Rebounds der beste Cavs-Akteur neben Clarkson, der 12 von 17 aus dem Feld und 6 von 8 Dreier traf. Darius Garland steuerte noch 13 Punkte bei, Tristan Thompson ein Double-Double (19 und 15 Rebounds).
  • Auf Seiten der Grizzlies war Jaren Jackson Jr. mit 24 Zählern bester Werfer, Dillon Brooks folgte mit 16 Punkten, während Jonas Valanciunas 14 Zähler sowie 14 Bretter auflegte. Die Story des Spiels war aber definitiv Morant, der zwar nur 8 Punkte (4/11 FG) erzielte, dafür aber sein Season-High mit 11 Assists einstellte und fast den Dunk des Jahres ablieferte.
  • Der Rookie sprang im wahrsten Sinne des Wortes über Love, der den Ring mit einem Charge beschützen wollte, setzte den Spalding aber nur an den Ring. "Ich habe mich fast wie Fredric Weis gefühlt. In der Vergangenheit gab es 100 Dollar für ein Charge, das wäre es echt nicht wert gewesen", scherzte Love nach der Partie. "Ich bin so froh, dass er den Dunk verfehlt hat."

Indiana Pacers (20-9) - Sacramento Kings (12-16) 119:105 (BOXSCORE)

  • Wenige Tage nach dem Sieg gegen die Lakers und kurz vor dem nächsten harten Brocken am Sonntag in Milwaukee haben die Pacers auch die weniger glamouröse Aufgabe gegen die Kings gemeistert. Angeführt von T.J. Warren mit 23 Punkten (10/16 FG) holte sich Indy den fünften Sieg in Serie.
  • Die Pacers ließen sich schon in der ersten Halbzeit kaum stoppen und versenkten 64 Prozent aus dem Feld auf dem Weg zu einer 68:57-Führung. Im dritten Abschnitt setzten sich die Hausherren sogar bis auf 22 Punkte ab, bevor die Kings noch einmal auf 11 verkürzten. Näher kamen die Gäste aber nicht mehr heran, stattdessen sorgten die Pacers mit einem 13:4-Lauf schnell wieder für klare Verhältnisse.
  • "Wir hatten die gleiche Herangehensweise wie gegen die Lakers", erklärte Warren, der trotz leichter Krankheit 10 seiner 16 Feldwurfversuche versenkte. "Wir haben den Game Plan umgesetzt, hart gespielt, den Coaches zugehört und an uns geglaubt." Wenn es doch nur immer so einfach wäre.
  • An der Seite von Warren kamen sechs weitere Pacers-Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute, besonders erwähnenswert waren die 15 Zähler von T.J. McConnell von der Bank (7/8 FG) oder die 17 Punkte von Myles Turner. Bei den Kings war Richaun Holmes bester Mann (20 und 9 Rebounds), Buddy Hield erwischte einen rabenschwarzen Tag (7 Punkte bei 3/15 FG und 1/9 Dreier).

Boston Celtics (19-7) - Detroit Pistons (11-18) 114:93 (BOXSCORE)

  • Leichtes Spiel für die Celtics, die nach zwei Niederlagen in Folge nun wieder zwei Siege am Stück verbuchen konnten. Beim Blowout-Sieg gegen die Pistons führten Jaylen Brown und Jayson Tatum ihr Team mit je 26 Zählern in nur drei Vierteln zum Sieg, sodass sich die heimischen Fans im Schlussabschnitt unter anderem über einen Auftritt von Tacko Fall (5 Punkte, 2/2 FG) freuen durften.
  • Die Pistons, die ohne Blake Griffin, Luke Kennard und Christian Wood (alle Knieprobleme) auskommen mussten, machten es den Kelten allerdings auch sehr einfach. Zur Pause standen den 18 erfolgreichen Field Goals ganze 16 Ballverluste gegenüber, am Ende hatte Detroit 25 Stück auf dem Konto (Season-High). Die nutzte Boston wiederum für 32 direkte Zähler aus.
  • Dass die Hausherren nach den ersten 24 Minuten dennoch "nur" mit 12 Zählern in Front lagen, lag unter anderem an der eigenen Turnover-Anfälligkeit (20) sowie der Off-Night von Kemba Walker (2 Punkte, 0/6 FG, 11 Assists, 7 Turnover). Nach dem Seitenwechsel machten jedoch Tatum und Brown Nägel mit Köpfen, der Vorsprung wuchs auch dank der Dominanz in der Zone (58:34 points in the paint) auf 23 Zähler an, sodass sie sich im kompletten Schlussabschnitt ausruhen konnten.
  • Das Duo wurde unter anderem von Daniel Theis tatkräftig unterstützt, der 7 seiner 8 Punkte ebenfalls im dritten Durchgang auflegte. Zudem kam der Deutsche auf 6 Rebounds und starke 4 Blocks. Grant Williams steuerte 18 Punkte, Enes Kanter 8 und 18 Bretter bei und so dominierte Boston auch ohne Marcus Smart und Gordon Hayward die überforderten Pistons, bei denen Thon Maker mit 15 Zählern zum Topscorer avancierte. Andre Drummond legte 12 Punkte, 11 Rebounds sowie 6 Steals auf.
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