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NBA: OKC Thunder dank Dennis Schröder und Gilgeous-Alexander im Aufwind - Warriors gewinnen Krimi

SPOXOTHER
21. Dezember 201908:24
Dank der nächsten starken Leistung von Dennis Schröder setzen die Thunder ihre Siegesserie fort.getty
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Die Oklahoma City Thunder setzen ihren Höhenflug fort, gegen die Suns können sie sich bei Dennis Schröder und Shai Gilgeous-Alexander für den Erfolg bedanken. Die Boston Celtics und Miami Heat holen jeweils Blowout-Siege und die Golden State Warriors verhindern ein Monster-Comeback der Pels - und beenden damit ihren Negativlauf.

Ja Morant sorgt mit einem Fehlwurf für das Highlight der Nacht, während Boston einen lockeren Sieg gegen die Pistons einfährt. Die Pacers holen den nächsten Sieg.

Cleveland Cavaliers (8-21) - Memphis Grizzlies (10-19) 114:107 (BOXSCORE)

  • Zum erst zweiten Mal in dieser Saison durften die Cavs ihren zweiten Sieg am Stück feiern. Hinter einem Saisonbestwert von 33 Punkten von Jordan Clarkson holten sich die Hausherren den Comeback-Sieg gegen Memphis. Am Ende sprachen aber alle nur über Ja Morant, dazu später mehr ...
  • Anfang des Schlussabschnitts sprach dank eines 12-Punkte-Vorsprungs noch einiges für die Grizzlies, doch Cleveland drehte die Partie. Nach insgesamt 25 Führungswechseln brachte Kevin Love schließlich die Cavs von Downtown auf die Siegerstraße. Sein Triple gut eine Minute vor Schluss stellte auf 109:107 für die Gastgeber, die anschließend die Partie von der Freiwurflinie nach Hause brachten.
  • Love war mit 21 Zählern und 13 Rebounds der beste Cavs-Akteur neben Clarkson, der 12 von 17 aus dem Feld und 6 von 8 Dreier traf. Darius Garland steuerte noch 13 Punkte bei, Tristan Thompson ein Double-Double (19 und 15 Rebounds).
  • Auf Seiten der Grizzlies war Jaren Jackson Jr. mit 24 Zählern bester Werfer, Dillon Brooks folgte mit 16 Punkten, während Jonas Valanciunas 14 Zähler sowie 14 Bretter auflegte. Die Story des Spiels war aber definitiv Morant, der zwar nur 8 Punkte (4/11 FG) erzielte, dafür aber sein Season-High mit 11 Assists einstellte und fast den Dunk des Jahres ablieferte.
  • Der Rookie sprang im wahrsten Sinne des Wortes über Love, der den Ring mit einem Charge beschützen wollte, setzte den Spalding aber nur an den Ring. "Ich habe mich fast wie Fredric Weis gefühlt. In der Vergangenheit gab es 100 Dollar für ein Charge, das wäre es echt nicht wert gewesen", scherzte Love nach der Partie. "Ich bin so froh, dass er den Dunk verfehlt hat."

Indiana Pacers (20-9) - Sacramento Kings (12-16) 119:105 (BOXSCORE)

  • Wenige Tage nach dem Sieg gegen die Lakers und kurz vor dem nächsten harten Brocken am Sonntag in Milwaukee haben die Pacers auch die weniger glamouröse Aufgabe gegen die Kings gemeistert. Angeführt von T.J. Warren mit 23 Punkten (10/16 FG) holte sich Indy den fünften Sieg in Serie.
  • Die Pacers ließen sich schon in der ersten Halbzeit kaum stoppen und versenkten 64 Prozent aus dem Feld auf dem Weg zu einer 68:57-Führung. Im dritten Abschnitt setzten sich die Hausherren sogar bis auf 22 Punkte ab, bevor die Kings noch einmal auf 11 verkürzten. Näher kamen die Gäste aber nicht mehr heran, stattdessen sorgten die Pacers mit einem 13:4-Lauf schnell wieder für klare Verhältnisse.
  • "Wir hatten die gleiche Herangehensweise wie gegen die Lakers", erklärte Warren, der trotz leichter Krankheit 10 seiner 16 Feldwurfversuche versenkte. "Wir haben den Game Plan umgesetzt, hart gespielt, den Coaches zugehört und an uns geglaubt." Wenn es doch nur immer so einfach wäre.
  • An der Seite von Warren kamen sechs weitere Pacers-Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute, besonders erwähnenswert waren die 15 Zähler von T.J. McConnell von der Bank (7/8 FG) oder die 17 Punkte von Myles Turner. Bei den Kings war Richaun Holmes bester Mann (20 und 9 Rebounds), Buddy Hield erwischte einen rabenschwarzen Tag (7 Punkte bei 3/15 FG und 1/9 Dreier).

Boston Celtics (19-7) - Detroit Pistons (11-18) 114:93 (BOXSCORE)

  • Leichtes Spiel für die Celtics, die nach zwei Niederlagen in Folge nun wieder zwei Siege am Stück verbuchen konnten. Beim Blowout-Sieg gegen die Pistons führten Jaylen Brown und Jayson Tatum ihr Team mit je 26 Zählern in nur drei Vierteln zum Sieg, sodass sich die heimischen Fans im Schlussabschnitt unter anderem über einen Auftritt von Tacko Fall (5 Punkte, 2/2 FG) freuen durften.
  • Die Pistons, die ohne Blake Griffin, Luke Kennard und Christian Wood (alle Knieprobleme) auskommen mussten, machten es den Kelten allerdings auch sehr einfach. Zur Pause standen den 18 erfolgreichen Field Goals ganze 16 Ballverluste gegenüber, am Ende hatte Detroit 25 Stück auf dem Konto (Season-High). Die nutzte Boston wiederum für 32 direkte Zähler aus.
  • Dass die Hausherren nach den ersten 24 Minuten dennoch "nur" mit 12 Zählern in Front lagen, lag unter anderem an der eigenen Turnover-Anfälligkeit (20) sowie der Off-Night von Kemba Walker (2 Punkte, 0/6 FG, 11 Assists, 7 Turnover). Nach dem Seitenwechsel machten jedoch Tatum und Brown Nägel mit Köpfen, der Vorsprung wuchs auch dank der Dominanz in der Zone (58:34 points in the paint) auf 23 Zähler an, sodass sie sich im kompletten Schlussabschnitt ausruhen konnten.
  • Das Duo wurde unter anderem von Daniel Theis tatkräftig unterstützt, der 7 seiner 8 Punkte ebenfalls im dritten Durchgang auflegte. Zudem kam der Deutsche auf 6 Rebounds und starke 4 Blocks. Grant Williams steuerte 18 Punkte, Enes Kanter 8 und 18 Bretter bei und so dominierte Boston auch ohne Marcus Smart und Gordon Hayward die überforderten Pistons, bei denen Thon Maker mit 15 Zählern zum Topscorer avancierte. Andre Drummond legte 12 Punkte, 11 Rebounds sowie 6 Steals auf.

Die Thunder können sich bei Shai Gilgeous-Alexander und Dennis Schröder für den nächsten Sieg bedanken. Derweil schießen die Heat die Knicks aus der Halle und Toronto gewinnt trotz einiger Verletzungssorgen.

Toronto Raptors (20-8) - Washington Wizards (8-19) 122:118 (BOXSCORE)

  • Auch ohne drei verletzte Starter holten sich die Raptors den vierten Sieg in Serie, gegen die Washington Wizards mussten sie allerdings länger zittern, als es ihnen wohl lieb gewesen wäre. Immerhin kehrte nach fünf Spielen Pause Fred VanVleet aufs Parkett zurück, der den Sieg am Ende in trockene Tücher packte.
  • Seine vier Freiwürfe in den letzten 10 Sekunden der Partie machten den Deckel drauf, nachdem Toronto einen zwischenzeitlichen 18-Punkte-Vorsprung aus der Hand geben hatte. Zwei Dreier von Patrick McCaw und Kyle Lowry verschafften den Raptors zwei Minuten vor dem Ende wieder etwas Luft. Zwar machte es Bradley Beal ein weiteres Mal spannend, doch FVV gab sich am Ende keine Blöße.
  • Der Guard erzielte insgesamt 18 Punkte und schnappte sich zudem 9 Rebounds sowie 8 Assists. Lowry war mit 26 Punkten Topscorer seines Teams (dazu 9 Vorlagen), während auch Serge Ibaka (23 und 10 Rebounds) oder O.G. Anunoby (18) das Fehlen von Pascal Siakam, Marc Gasol und Norman Powell kompensierten.
  • So vermiesten die Raptors letztlich den perfekten Abend von Ish Smith, der sich auf dem Weg zu 26 Zählern sowohl aus dem Feld (9/9 FG, 4/4 Dreier) als auch von der Linie (4/4 FT) keinen Fehlwurf erlaubte. Beal kam noch auf 37 Punkte, Davis Bertans hatte an diesem Abend so seine Probleme (10, 2/12 Dreier). Isaac Bonga kam in 12 Minuten auf 1 Punkt, 1 Rebound und 1 Assist, Moritz Wagner verpasste aufgrund von Knöchelproblemen das vierte Spiel in Folge.

Miami Heat (21-8) - New York Knicks (7-22) 129:114 (BOXSCORE)

  • Miami hatte an diesem Abend keinerlei Probleme mit scheinbar in allen Belangen überforderten Knickerbockers. Schon nach dem ersten Viertel, das die Heat 39:20 für sich entschieden, war die Messe quasi gelesen, im weiteren Spielverlauf stellte Miami unter anderem mit einem zwischenzeitlichen 34-Punkte-Vorsprung klar, wer der Herr im Hause ist.
  • Bam Adebayo war dabei mit 20 Punkten und 8 Rebounds bester Scorer beim Team aus dem Süden Floridas, das es sich erlauben konnte, das komplette vierte Viertel über seine Starter zu schonen. Ein starkes Comeback zeigte zudem Goran Dragic nach langer Verletzungspause. In 24 Minuten kam er auf 18 Zähler sowie 8 Assists.
  • Da auch Duncan Robinson (18) oder Kendrick Nunn (15) solide ablieferten, konnte sich Jimmy Butler weitestgehend zurückhalten (9, 8 Assists, 2/3 FG). Bei den Knicks setzte sich Bobby Portis mit 30 Punkten zur Wehr, R.J. Barrett erzielte nur 2 Punkte bei 1 von 10 aus dem Feld (-24). "Sie haben alles bekommen, was sie wollten", zeigte sich Portis niedergeschlagen. "Das war nicht unser bestes Defensiv-Spiel und sie haben uns bloßgestellt."

Philadelphia 76ers (20-10) - Dallas Mavericks (19-9) 98:117 (Spielbericht)

OKC Thunder (14-14) - Phoenix Suns (11-17) 126:108 (BOXSCORE)

  • Karrierebestwert für Shai Gilgeous-Alexander und die Thunder haben so gut wie jeden Zähler davon dringend gebraucht. 32 Zähler schenkte der 21-Jährige den Suns ein und bescherte OKC damit den dritten Erfolg in Serie und den achten aus den vergangenen elf Spielen. Entscheidend war dabei ein Run zu Beginn des vierten Viertels.
  • Bis etwa Mitte des dritten Viertels lieferten sich beide Teams eine recht ausgeglichene Angelegenheit, bis zum Ende des Durchgangs konnten sich die Hausherren allerdings einen 10-Punkte-Vorsprung erspielen. Dann drehte SGA noch einmal ordentlich auf, 8 der ersten 13 Thunder-Zähler zum Start des Schlussabschnitts gingen auf seine Kappe. Damit erhöhte OKC auf 17 Zähler und das Spiel war gelaufen.
  • Auch Dennis Schröder lieferte wieder einmal eine starke Partie ab, am Ende standen 24 Punkte (9/19 FG), 9 Rebounds sowie 6 Assists auf seinem Konto. Zusätzlich scorte Danilo Gallinari 22 Zähler, die Thunder dominierten vor allem in der Zone (58:38 points in the paint) und trafen insgesamt 56,3 Prozent aus dem Feld.
  • Da half den Suns letztlich auch der starke Auftritt von Ricky Rubio nicht mehr. Der Spanier legte 24 Punkte und 8 Assists bei 9 von 11 aus dem Feld auf. Devin Booker streute bei seiner Rückkehr nach Drei-Spiele-Verletzungspause 18 Zähler ein.

Die Portland Trail Blazers setzen ihre Siegesserie fort, müssen dabei aber eine Verletzung von Carmelo Anthony verkraften. Golden State schlägt die Pelicans in einem wahren Krimi.

Denver Nuggets (19-8) - Minnesota Timberwolves (10-17) 109:100 (BOXSCORE)

  • Der Negativlauf der Timberwolves setzte sich auch in Denver fort. Gegen das Triple-Double von Nikola Jokic und 28 Zähler von Jamal Murray fehlte Minnesota die Antworten, sodass die neunte Partie in Folge verloren ging. Denver feierte dagegen den vierten Sieg in Serie.
  • Schon vom Start weg bestätigten die Hausherren ihren Favoritenstatus, 13 der ersten 15 Versuche der Nuggets landeten im Korb, Denver stürmte bis auf 17 Zähler davon. Immerhin gaben sich die Timberwolves auch ohne Karl-Anthony Towns (Knieprobleme) nicht geschlagen, gegen Ende des dritten Viertels waren sie bis auf 2 Punkte dran.
  • Drehen konnten die Gäste die Partie aber nicht - trotz einiger Chancen. Dafür schenkte Murray den Timberwolves 7 Punkte in den letzten drei Minuten des dritten Durchgangs ein und verhalf den Nuggets erneut zu einem Puffer. Im Schlussabschnitt wuchs die Führung erneut auf 19 Zähler an.
  • Jokic beendete die Partie mit 22 Punkten, 10 Brettern und 10 Assists, sein zweites TD in den vergangenen acht Spielen und sein achtes Double-Double in Folge. Auf der Gegenseite war Andrew Wiggins mit 19 Punkten Topscorer, Gorgui Dieng kam auf 18 Punkte.

Portland Trail Blazers (13-16) - Orlando Magic (12-17) 118:103 (BOXSCORE)

  • Zum ersten Mal in dieser Saison haben die Trail Blazers drei Siege am Stück auf dem Konto, gegen Orlando hatten sie dabei eher wenig Probleme. Damian Lillard und C.J. McCollum erzielten zum zweiten Mal in Folge jeweils über 30 Punkte, während bei der Magic-Offense wieder einmal nichts zusammenlief.
  • Zur Halbzeit standen die Gäste bei einer miserablen Quote von 30,5 Prozent aus dem Feld, entsprechend hatte Portland eine relativ komfortable Führung im Rücken. Die gaben sie auch nicht mehr aus der Hand, im dritten Abschnitt machten Lillard (16) und McCollum (10) alles klar.
  • Das Backcourt-Duo hatte am Ende 36 (Lillard) beziehungsweise 31 Zähler vorzuweisen, Hassan Whiteside überzeugte zudem mit 10 Punkten, 17 Brettern sowie 5 Blocks (bei 5 Turnover). Einen Wermutstropfen gab es aber für die Blazers. Carmelo Anthony musste das Parkett im zweiten Viertel mit Knieproblemen verlassen. In der Partie gegen die Wolves in der Nacht von Samstag auf Sonntag will er aber bereits wieder spielen.
  • Orlandos Topscorer war Nikola Vucevic mit 23 Punkten (dazu 12 Rebounds und 6 Assists), D.J. Augustin kam noch auf 17 Punkte von der Bank. Die Wurfquote nach den kompletten 48 Minuten betrug allerdings immer noch schwache 36,8 Prozent, immerhin setzt Markelle Fultz (10 und 4 Assists) mit einigen krachenden Dunks ein paar positive Highlights.

Golden State Warriors (6-24) - New Orleans Pelicans (7-23) 106:102 (BOXSCORE)

  • Die Warriors behielten im Duell der beiden schlechtesten Teams der Western Conference die Oberhand - allerdings gaben die Hausherren einen zwischenzeitlichen 20-Punkte-Vorsprung aus der Hand. Nach einer spannenden Schlussphase beendeten die Dubs aber doch noch ihre Niederlagenserie nach fünf Partien.
  • Golden State startete richtig gut in die Partie, schon nach wenigen Minuten hatten die Hausherren eine zweistellige Führung auf der Habenseite und setzen sich im ersten Viertel bis auf 27:8 ab. Anschließend bauten sie den Vorsprung auf 20 Punkte aus, bevor sich die Pels dank Jrue Holiday (25 Punkte) und Brandon Ingram (ebenfalls 25) wieder zurückkämpften.
  • Mitte des Schlussabschnitts übernahm New Orleans sogar die Führung, in der Schlussphase schenkten sich beide Teams nichts. Ein 7:0-Lauf brachte die Dubs gut eine Minute vor dem Ende wieder in Front, anschließend ließen sie von der Freiwurflinie nichts mehr anbrennen.
  • Bester Scorer der Warriors war D'Angelo Russell, der auch den angesprochenen Führungstreffer besorgte. Der Guard kam auf 25 Punkte (9/20 FG) und 7 Assists, auch Damion Lee (20), Alec Burks (18) oder Draymond Green (10 und 8 Assists) lieferten gute Auftritte ab. Weniger gute Nachrichten gab es dagegen von Eric Paschall, der sich am Knie verletzte und schon früh die Partie verlassen musste.
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