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NBA: Harden-Gala rettet die Rockets - Bucks sind auch ohne Antetokounmpo weiter auf Rekordjagd

SPOXOTHER
12. Dezember 201910:21
Houstons Superstar James Harden (r.) erzielte gegen die Cleveland Cavaliers 55 Punkte. getty
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James Harden hat die Houston Rockets mit einer Gala zum Sieg über die Cleveland Cavaliers geführt. Die Milwaukee Bucks haben den 16. Sieg in Serie eingefahren. LeBron James führte die Los Angeles Lakers mit einem Triple-Double zum Sieg. Die Indiana Pacers gewannen gegen die Boston Celtics.

Die Houston Rockets mühten sich in Cleveland zum Sieg. Die Pacers rangen die Celtics nieder - trotz einer starken Leistung von Kemba Walker. LeBron James führte die Los Angeles Lakers zum elften Auswärtssieg in Serie.

Cleveland Cavaliers (5-19) - Houston Rockets (16-8) 110:116 (BOXSCORE)

  • Das hatten sich die Rockets sicher anders vorgestellt. Houston musste gegen Cleveland lange zittern und brauchten eine Monster-Performance von James Harden, um den Sieg bei den Cavs einzufahren. Harden erzielte 55 Punkte und stellte damit den Arena-Rekord von Kyrie Irving ein.
  • Für Harden war es das vierte Spiel in dieser Saison mit 50 oder mehr Punkten. Der Guard traf 10 seiner 18 Dreier und 20 von 34 Würfen aus dem Feld. Dazu kamen 8 Assists bei 6 Ballverlusten. Allein im letzten Viertel erzielte er 20 Punkte.
  • "Er macht einfach so viele Würfe, gegen die du nichts anrichten kannst", musste Cavs-Rookie Kevin Porter Jr. zugeben. "Er ist unglaublich! Wenn er das zum ersten Mal machen würde, würde ich 'Wow, schaut aus das an!' sagen, aber er macht das seit Jahren", lobte Rockets-Coach Mike D'Antoni.
  • Und doch ist es mindestens kurios, wie fahrlässig Houston Cleveland zeitweise gewähren ließ. Die Cavs holten sich mit einem 24:0-Lauf (!) im dritten Viertel einen 11-Punkte-Vorsprung. 1:42 Minute vor dem Ende führten die Cavaliers noch mit 108:107, aber drei eigene Ballverluste und unter anderem Harden sorgten für die Niederlage.
  • Bei Cleveland war Rookie Porter Jr. mit seinem Career High von 24 Punkten Topscorer, Collin Sexton kam auf 18 Zähler. Kevin Love gelang mit 17 Punkten und 11 Reobunds ein Double-Double.

Indiana Pacers (16-9) - Boston Celtics (17-6) 122:117 (BOXSCORE)

  • Lange Zeit sah es so aus, als wenn die Celtics ihren fünften Sieg in Serie einfahren würden. Sie führten nach drei Vierteln mit 10 Punkten, aber 4:16 Minuten vor dem Ende übernahm Indiana durch zwei Dreier von Aaron Holiday die Führung und gab sie nicht mehr ab.
  • "Eines unserer Probleme in dieser Saison ist, dass wir diese Spiele gegen starke Gegner nicht nach Hause bringen. Heute waren wir dazu in der Lage. Das gibt uns Selbstbewusstsein", sagte Malcolm Brogdon nach dem Spiel.
  • Kemba Walker gelang mit 44 Punkten ein Season High, aber der Point Guard vergab auch vier Sekunden vor Ende mit einem Airball den Ausgleich. Bei den Pacers war Malcolm Brogdon mit 29 Punkten bester Werfer.
  • Daniel Theis startete für Boston als Center und kam in 27 Minuten Einsatzzeit auf 11 Punkte und 6 Rebounds bei einer Quote von 5/9 aus dem Feld.
  • Für Indiana geht damit eine Serie von sieben Niederlagen in Serie gegen die Celtics zu Ende. Darunter war auch der Playoff-Sweep in der Vorsaison.
  • Marcus Smart fehlte den Celtics das zweite Spiel in Folge aufgrund eines entzündeten Auges. Bei den Pacers macht Victor Oladipo nach seiner Knieverletzung hingegen Fortschritte auf dem Weg zum Comeback. "Er mach Fortschritte, aber ich denke, er ist noch ein bisschen entfernt", sagte Head Coach Nate McMillan.

Orlando Magic (11-13) - Los Angeles Lakers (22-3) 87:96 (BOXSCORE)

  • Mit einem Triple-Double (25 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists) hat LeBron James die Lakers zum elften Auswärtssieg in Serie und zum 13. Sieg in den letzten 14 Spielen geführt.
  • Die Lakers legten dabei früh den Grundstein für den Sieg und führten Mitte des zweiten Viertels mit 24 Punkten, da sie Orlando im ersten Viertel bei 19 Prozent aus dem Feld hielten. Doch den Magic gelang das Comeback. Anfang des Schlussviertels glich Michael Carter-Williams per Dreier aus.
  • Es folgte eine Machtdemonstration von LeBron, der die nächsten drei Körbe von L.A. vorbereite und den 10:0-Lauf per Korbleger vollendete. Als James eine kurze Pause erhielt und die Magic wieder kurz schnupperten, sorgte LBJ nach seiner Rückkehr mit einem Dreier dafür, dass keine Zweifel mehr am Sieg aufkamen.
  • "LeBron war großartig heute, besonders am Ende. Er dirigiert das Spiel für uns, sorgt für einen gesunden Vorsprung und ist auch in der Defensive präsent", lobte Coach Frank Vogel.
  • Bei Orlando war Jonathan Isaac mit 19 Punkten bester Werfer, Evan Fournier kam auf 18 Zähler.

Die Charlotte Hornets siegten dank Devonte' Graham in Brooklyn. Zach LaVine führte die Chicago Bulls zum Sieg gegen die Atlanta Hawks. Und die Utah Jazz siegten bei den Minnesota Timberwolves.

Toronto Raptors (16-8) - L.A. Clippers (19-7) 92:112 (Spielbericht)

Brooklyn Nets (13-11) - Charlotte Hornets (11-16) 108:113 (BOXSCORE)

  • Career Night für Devonte' Graham. Der Guard erzielte einen Karrierebestwert von 40 Punkten und führte die Hornets zum Comeback in Brooklyn, nachdem sie bereits mit 20 Punkten zurücklagen. Graham kam dabei allein in der zweiten Hälfte auf 27 Punkte.
  • "Das war gutes Coaching, oder? Brillant, oder? Findet einfach Devonte' Graham! Ich habe von Pop gelernt, dass das ein guter Move ist. Er hatte einfach einen Lauf", scherzte Hornets-Coach über die großartige Leistung seines Schützlings.
  • Ein Step-back-Jumper und ein Dreier von Graham sorgten dafür, dass die Hornets 22 Sekunden vor dem mit 111:106 führten. Davon erholten sich die Nets nicht mehr. Die Aufholjagd begann im dritten Viertel als Charlotte mit einem 21:7-Lauf die ehemals 20-Punkte-Führung auf drei Zähler zusammenschrumpfte.
  • Spencer Dinwiddie war mit 24 Punkten bester Werfer der Nets. Jarrett Allen produzierte ein Double-Double (21 Punkte, 10 Rebounds). Brooklyn verlor erstmals wieder nach drei Siegen am Stück und musste zum 13. Mal in Folge auf Kyrie Irving (Schulterverletzung) verzichten. Caris LeVert (Daumen-OP) felhte bereits zum 15. Mal.

Chicago Bulls (9-17) - Atlanta Hawks (6-19) 136:102 (BOXSCORE)

  • Zach LaVine reichten drei Viertel um 35 Punkte zu erzielen. Der Guard kam die letzten 14 Minuten nicht mehr zum Einsatz, brauchte er auch nicht. Das Spiel war durch und das lag auch an seiner Shooting-Performance. LaVine traf 12 seiner 15 Würfe aus dem Feld und war perfekt vom Perimeter (7/7).
  • "Es fühlt sich gut an. Man will solche Siege haben. Das ist gut für den Körper und für das Team. Ich habe mich gefreut, dass wir weitergemacht haben und wir nicht mehr reinkommen mussten. Es war ein komplettes Spiel von uns", freute sich LaVine über den Sieg.
  • Für Atlanta war es die zweite Pleite binnen zwei Tagen. Am Vorabend verloren sie noch 135:121 nach Overtime, nachdem sie eine Minute vor Ende noch mit sechs Punkten geführt hatten.
  • Trae Young, der den Sieg in Miami schon verbucht hatte und 59 Sekunden vor dem Ende "It's over" rief, entschuldigte sich via Twitter. Doch dafür gäbe es keinen Grund sagte Head Coach Lloyd Pearce: "Man muss sein Selbstbewusstsein lieben. Jubelt! Daran ist nichts falsch. Das hat ihm niemand zum Vorwurf gemacht. Er hat den Erfolg des Teams gefeiert, in einer Situation als alles nach einem Auswärtssieg aussah. Auch gegen Chicago war grundsätzlich an seiner Leistung nichts auszusetzen. Young kam auf 15 Punkte und 13 Assists.
  • Für Atlanta war es die 13 Niederlage in den letzten 15 Spielen.

Minnesota Timberwolves (10-14) - Utah Jazz (14-11) 116:127 (BOXSCORE)

  • Die letzten drei Wochen waren nicht besonders erfolgreich für die Jazz, da tut ein überzeugender Sieg gegen die Timberwolves gut. Donovan Mitchell war mit 30 Punkten bester Werfer, Joe Ingles steuerte mit 23 Punkten eine persönliche Saisonbestleistung bei. Rudy Gobert gelang ein Double-Double (20 Punkte, 16 Rebounds).
  • "Wir haben zusammengespielt, den Ball laufen lassen und waren auch in der Defensive ein Team. Das macht ein gutes Team aus", lobte Donovan Mitchell seine Mitspieler.
  • Den Grundstein für den Sieg legte Utah im dritten Viertel. Nachdem es bis zur Pause ausgeglichen war, zogen die Jazz in der zweiten Hälfte davon. Ein 8:0-Lauf und ein 10:0-Lauf sorgten für eine komfortabel Führung.
  • Die Timberwolves leiden weiterhin an einer Heimschwäche. Es war die sechste Pleite in der heimischen Arena in Serie. Zuhause stehen sie nun bei 3-8. Doch auch sonst läuft es nicht. Der letzte Sieg datiert vom 28.November. Danach hagelte es sechs Niederlagen in Serie.
  • Bei den Timberwolves war Jeff Teague mit 32 Punkten bester Werfer. Der Point Guard blieb perfekt von der Dreierlinie (4/4) und traf 11 von 16 aus dem Feld.

Die Milwaukee Bucks haben sich auch nicht von den New Orleans Pelicans aufhalten lassen. Die Grizzlies gewannen in Phoenix.

Phoenix Suns (11-13) - Memphis Grizzlies (8-16) 108:115 (BOXSCORE)

  • Für die Grizzlies war es das erste Mal seit rund einem Monat, dass sie zwei Spiele in Folge gewinnen konnten. Dillon Brooks kam auf 27 Punkte, Jaren Jackson Jr. steuerte 24 Punkte zum Sieg bei.
  • Es ist übrigens kein schlechtes Zeichen, wenn Brooks mehr als 20 Punkte erzielt. Das passierte bislang in sechs Spielen, alle gewannen die Grizzlies.
  • Eigentlich kamen die Suns gut ins Spiel und erzielten die ersten elf Punkte, aber Memphis antwortete mit einem 25:6-Lauf. Auch wenn es zur Pause ausgeglichen war, fehlte das Scoring von Devon Booker, der eine Off-Night (15 Punkte, 6/17 FGs) erlebte.
  • Frank Kaminsky war der beste Werfer für Phoenix. Der Big Man erzielte 24 (Season High), auch Rixky Rubio stellte seinen Saisonbestwert (22 Punkte) ein.

Milwaukee Bucks (22-3) - New Orleans Pelicans (6-19) 127:112 (BOXSCORE)

  • Die Serie hält und dafür brauchten sie nicht einmal MVP Giannis Antetokounmpo. Der Superstar pausierte mit einer Knieverletzung. "Wir wissen nicht genau, wann es passiert ist. Am Morgen waren die Schmerzen so groß, dass klar war, dass er nicht spielen kann. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist", gab Coach Mike Budenholzer Auskunft über die Verletzung.
  • Milwaukee fuhr den 16 Sieg in Serie ein. Es ist die zweitlängste Siegesserie in der Franchise-Geschichte. Vier Siege fehlen noch bis zu Einstellung des Rekords.
  • Gegen die Pelicans übernahm Eric Bledsoe die Scoring-Last. Der Guard kam auf 29 Punkte. Khris Middleton fügte 24 Punkte hinzu und Ersan Ilyasova machte 18 Punkte.
  • Die Bucks führten bereits im ersten Viertel mit 23 Punkten, ehe auch die Pelicans sich am Spiel beteiligten. Doch Milwaukee hielt den Vorsprung bis zur Pause und ließ New Orleans nie wirklich ins Spiel kommen.
  • Bei den Pelicans war J.J. Redick mit 31 Punkten bester Werfer, Brandon Ingram kam auf 25 Punkte.

Die Sacramento Kings haben den Krimi gegen die Oklahoma City Thunder für sich entschieden.

Sacramento Kings (11-13) - Oklahoma City Thunder (11-13) 94:93 (BOXSCORE)

  • Die Kings lagen bereits mit elf Punkten im letzten Viertel hinten und sicherten sich am Ende doch den Sieg. Shai Gilgeous-Alexander brachte die Thunder mit zwei Freiwürfen 31,6 Sekunden vor dem Ende in Führung. Doch dann folgte der Auftritt von Bogdan Bogdanovic, der vorher im Spiel keinen Dreier getroffen hatte. Er ließ Dennis Schröder stehen und versenkte den siegbringenden Dreier.
  • Chris Paul hatte zwar noch reichlich Zeit, um das Spiel für OKC zu entscheiden, aber der Veteran verwarf unter Bedrängnis einen Jumper auf Höhe der Freiwurflinie.
  • Schröder war mit 17 Punkten Topscorer der Partie. Der Deutsche traf 7 seiner 14 Würfe aus dem Feld und 3 von 8 Dreiern. Dazu kamen zwei Rebounds, zwei Steals und ein Block bei drei Ballverlusten. Insgesamt punkteten sechs Thunder-Spieler zweistellig.
  • Für OKC war es die erste Niederlage nach drei Siegen in Serie.
  • Bei den Kings war Buddy Hield mit 23 Punkten bester Werfer. Bogdanovic steuerte von der Bank 17 Punkte hinzu.

Golden State Warriors (5-21) - New York Knicks (5-20) 122:124 OT (BOXSCORE)

  • Im Duell der beiden Schlusslichter ihrer jeweiligen Conference brauchte es eine Verlängerung, um den Sieger zu bestimmen. Dabei sah es doch in der regulären Spielzeit schon so gut für die Gäste aus dem Big Apple aus. 15 Sekunden vor dem Ende versenkte Elfrid Payton einen Hook-Shot zum 111:106, doch nur wenig später zog Alec Burks das Foul beim Dreier und verwandelte alle Versuche.
  • R.J. Barrett, der zuvor gefoult hatte, ließ dann für die Knicks einen Freiwurf liegen und so brachte D'Angelo Russell mit einem Distanzwurf aus der Ecke das Spiel doch noch in die Verlängerung. Dort behielten die Knicks dann aber die Nerven und bescherten Interim Coach Mike Miller den ersten Sieg seiner Coaching-Karriere. Zwei Dreier von Glenn Robinson III waren nur noch Ergebniskosmetik für die Warriors
  • Überragend auf Seiten der Knicks war Marcus Morris, der auf 36 Punkte (10/18 FG), 10 Rebounds sowie 3 Steals kam. Julius Randle (24, 13 Rebounds) sowie Rookie Barrett (22, 10 Rebounds) lieferten weitere Double-Doubles.
  • Die Warriors leisteten sich in 53 Minuten gerade einmal 9 Ballverluste (Knicks: 18), trafen jedoch nur 43 Prozent aus dem Feld. Bester Scorer war Russell mit 32 Zählern, während Draymond Green (14, 10 Boards, 12 Assists, 4 Steals) ein stattliches Triple-Double auflegte. Burks erzielte 12 seiner 18 Punkte im vierten Viertel.
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