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NBA Preseason: LeBron James und Anthony Davis dominieren die Golden State Warriors

Von SPOX
LeBron James und Anthony Davis beim ersten gemeinsamen Spiel für die Los Angeles Lakers.
© getty

Das erste gemeinsame Spiel von Anthony Davis und LeBron James ist ein voller Erfolg. Bei den Orlando Magic gibt ein früherer Nr.1-Pick ein vielversprechendes Debüt. Die Utah Jazz haben keine Mühe mit ihren Gästen aus Australien.

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Golden State Warriors (0-1) - Los Angeles Lakers (1-0) 101:123 (BOXSCORE)

  • Das erste gemeinsame Spiel von LeBron James und Anthony Davis verlief erfolgreich. Auswärts im neu eröffneten Chase Center in San Francisco fuhren die Lakers einen nie gefährdeten Sieg ein. Davis war dabei mit 22 Punkten und 10 Rebounds Topscorer der Gäste, James lieferte 15 Punkte und 8 Assists. Dabei spielte keiner der beiden Superstars mehr als 20 Minuten. Stephen Curry war auf der Gegenseite Topscorer mit 18 Zählern. D'Angelo Russell gab bei den Warriors ein enttäuschendes Debüt. Nur zwei seiner neun Würfe fanden ihr Ziel für 4 Punkte.
  • Die Lakers machten schon im ersten Viertel den klar besseren Eindruck und setzten sich früh mit 13 Punkten ab. Dabei begannen neben Davis und James Danny Green, Avery Bradley und JaVale McGee in der Starting Five. Vor allem McGee spielte dabei mit 10 Punkten (5/5 FG) und 13 Rebounds stark.
  • James spielte nominell als Point Guard, die Lakers setzten also auf Länge. Damit kamen die deutlich kleineren Warriors kaum zurecht. Zur Pause führten die Lakers mit 8 Punkten, danach wurden die beiden Superstars dann allerdings geschont. In der zweiten Hälfte konnten sich die Reservisten wie der stark auftretende Troy Daniels (14 Punkte) noch ausgiebig austoben. Bei den Warriors kam nur bedingte Gegenwehr bei der Eröffnung der neuen Halle, Rookie Jordan Poole zeigte mit 17 Punkten von der Bank aber immerhin gute Ansätze.
  • "AD ist AD", sagte LeBron über seinen neuen Partner. "Er war von Beginn des Spiels an großartig, hatte vorne die richtige Mentalität und verschaffte uns Extra-Ballbesitze mit seinen Rebounds. Er traf Würfe. Er hatte fünf Dunks oder so in der ersten Hälfte, und er kommuniziert sehr gut in der Defense. Er ist ein sehr kluger Spieler. Das war ein guter Start."

San Antonio Spurs (0-1) - Orlando Magic (1-0) 89:125 (BOXSCORE)

  • Zwei Viertel lang blieb diese Partie ausgeglichen, doch im dritten Viertel drehten die Gäste massiv auf. So wurde aus einer 8-Punkte-Führung zur Pause eine 32-Punkte-Führung nach drei Vierteln, weil dieser Abschnitt mit 41:17 an Orlando ging. Den größten Schaden richteten dabei neben Aaron Gordon (14 Punkte) vor allem Spieler aus der zweiten Reihe an. Magic-Topscorer war Sophomore Mo Bamba, der 18 Punkte (7/11 FG) und 7 Rebounds auflegte und dabei ein +27-Rating aufwies.
  • Sehr erfreulich war auch das Debüt von Markelle Fultz nach dessen langer Verletzungspause. Der einstige Nr.1-Pick kam für 17 Minuten von der Bank und erzielte in dieser Zeit 6 Punkte (3/8 FG) sowie 4 Assists. Fultz zeigte dabei unter anderem einen Dunk und einen sehenswerten Fadeaway vom Zonenrand und präsentierte sich als guten Teil der insgesamt starken Bank: Neben Bamba erzielten noch drei weitere Reservisten mindestens 10 Punkte.
  • Topscorer des Spiels war indes Bryn Forbes, der bei den Spurs 24 Punkte auflegte und vor allem von Downtown richtig heiß lief (5/6 3FG). Neben ihm punktete allerdings nur Comebacker Dejounte Murray zweistellig (11). DeMar DeRozan war nicht mit von der Partie. Die Spurs zeigten insgesamt eine schwache Offensivleistung und trafen nur 38,8 Prozent aus dem Feld, während die Magic 52,6 Prozent trafen.
  • Jakob Pöltl gab dabei den Starting Center. Der Österreicher kam in knapp 14 Minuten auf 4 Punkte (2/4 FG) und 4 Rebounds. Als einziger Spurs-Spieler überhaupt wies er mit +3 ein positives Plus/Minus auf.

Utah Jazz (1-0) - Adelaide 36ers 133:81 (BOXSCORE)

  • Entspannter Preseason-Auftakt für die Jazz, die mit den australischen Gästen keinerlei Probleme hatten. Schon zur Pause stand Utah bei +21 und auch in der Folge wurde es nicht knapper, im Gegenteil. Obwohl mit Donovan Mitchell, Rudy Gobert und Mike Conley die drei wohl besten Spieler des Teams nicht eingesetzt wurden, ließen die Jazz nichts anbrennen.
  • Topscorer des Teams war Tony Bradley mit 18 Punkten von der Bank, Jeff Green legte als Starter 16 Zähler auf. Insgesamt scorten sieben Jazz-Spieler zweistellig, die Jazz trafen starke 54,5 Prozent aus dem Feld.
  • Da konnte Adelaide mit 38,2 Prozent nicht mithalten. Bei den Gästen war Jerome Randall mit 18 Punkten der Topscorer.
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