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Miami führt - Clippers weiter!

Von SPOX
Die Miami Heat gewannen Spiel 1 gegen die Indiana Pacers
© Getty

Die Los Angeles Clippers gewinnen dank eines starken Schlussviertels Spiel 7 in Memphis und treffen jetzt auf die San Antonio Spurs. Die Miami Heat gewinnen dank LeBron James und Dwyane Wade Spiel 1 gegen die Indiana Pacers.

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Miami Heat - Indiana Pacers 95:86 - Serie: 1-0

Starke Pacers führten in Miami zur Pause mit 48:42 - und bei den Heat fiel dann auch noch der bis dato starke Chris Bosh (13 Punkte) wegen einer Bauchmuskelzerrung aus. Das machte aber alles nichts, denn in Halbzeit zwei spielten fast nur noch LeBron James und Dwyane Wade.

Die Heat-Superstars, in Halbzeit eins mit Problemen (6/19 FGs), waren überhaupt nicht mehr zu stoppen. James lieferte am Ende 32 Punkte, 15 Rebounds und 5 Assists, Wade erzielte 29 Punkte (13/14 FT). Ein weiterer Schlüssel: Die Heat gewannen das Duell an den Brettern und griffen sich 15 Offensiv-Rebounds ab, außerdem marschierten sie 38 Mal an die Freiwurflinie (29/38).

David West (17 Punkte, 12 Rebounds) und Roy Hibbert (17 Punkte, 11 Rebounds) legten Double-Doubles für die Pacers auf, aber Indiana kühlte nach guter erster Halbzeit immer mehr ab und traf in der Crunchtime die wichtigen Würfe nicht. Hibbert und George Hill (10 Punkte) steckten außerdem früh in Foulproblemen. Dazu kam ein ganz schwacher Danny Granger (7 Punkte, 1/10 FG), der sich einen bitteren Zeitpunkt für eine Off-Night aussuchte. Denn die Pacers haben eine große Chance vergeben, ein Spiel in Miami zu klauen.

Die Story des Spiels war so ganz klar das Duo James & Wade. Miami gewann das letzte Viertel mit 25:16, 22 der 25 Punkte gingen auf das Konto von James und Wade. Vor allem LeBron, am Samstag frisch zum MVP gekrönt, machte die Pacers mit 16 Zählern in den letzten 12 Minuten nass.

Memphis Grizzlies - Los Angeles Clippers 72:82 - Serie: 3-4

Spiel 7 dieser überragenden Serie war ein einziger Kampf und Krampf. Die Clippers gewannen am Ende, obwohl sie nur 38,5 Prozent aus dem Feld schossen. Aber hey, das war immer noch klar besser als die mickrigen 32,5 Prozent der Grizzlies. Und die 4/17-Dreierquote der Clippers war immer noch besser als das 0/13-Dreier-Debakel der Grizzlies.

Vor dem Schlussviertel führte Memphis noch knapp mit 56:55, doch dann übernahmen die Gäste das Kommando und entschieden die letzten 12 Minuten eindeutig für sich (27:16). Vor allem die Bank der Clippers war ein riesiger Faktor. 41 der 82 Punkte gingen auf das Konto der Ersatzspieler. Zum Vergleich: Die Bank der Grizzlies war angeführt von einem miesen O.J. Mayo (1/11 FG) nur für 11 Zähler gut.

Besonders stark bei den Clippers: Nick Young (13 Zähler) und vor allem Kenyon Martin (11 Punkte, 7 davon im 4. Viertel, 10 Rebounds, 4 davon offensiv, 2 Blocks). Nur dank K-Mart konnten die Clippers das schwache Spiel des angeschlagenen Blake Griffin (8 Punkte, 4 Rebounds, 3/11 FG) kompensieren.

Chris Paul lieferte 19 Punkte, 9 Rebounds und 4 Assists für die Clippers, die erst ihre dritte Playoff-Serie in ihrer 41-jährigen Geschichte gewannen. Rudy Gay und Marc Gasol erzielten je 19 Punkte für Memphis, Point Guard Mike Conley kam nur auf 7 Punkte (2/13 FG). Die Clippers treffen jetzt im Western-Conference-Halbfinale auf die Spurs, Spiel 1 ist am Dienstag in San Antonio.

Heat vs. Pacers, Spiel 1 im Re-Live

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